Rezension - Blutbraut - Lynn Raven

Von Melie

Titel: Blutbraut
Autor: Lynn Raven
Zur Leseprobe Genre: Jugendbuch, Fantasy, VampireLänge: 736 Seiten
Vom Hersteller empfohlenes Alter:
Ab 13 Jahren
Verlag: cbt


Kurzbeschreibung laut Amazon.de:
Magie macht ihn stark, Liebe verletzlich
Seit sie denken kann, ist Lucinda Moreira auf der Flucht vor Joaquín de Alvaro, denn sie ist eine »Blutbraut«, und nur ihr Blut kann den mächtigen Magier davor bewahren, zum Nosferatu zu werden. Doch gerade als Lucinda sich zum ersten Mal verliebt hat, wird sie entführt und auf Joaquíns Anwesen gebracht. Sie ist in eine Falle gelaufen: Chris, für den sie schwärmt, ist kein anderer als Joaquín de Alvaros Bruder, und auch er sucht eine Blutbraut. Und noch andere Magier begehren Lucindas Blut. Je näher sie Joaquín aber kennenlernt, desto mehr gerät ihr Bild von ihm ins Wanken und stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle …
Meine Meinung:
Das Cover ist sehr episch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das auf dem Cover Lucinda darstellen soll, die Bluttränen weint. Dies ist ja schon ziemlich unheimlich. Die Farben harmonieren miteinander und ergänzen sich. Ich liebe generell alle Cover, wo Gesichter oben sind, da ich mir dann die Charaktere noch besser vorstellen kann.
Die Autorin beschreibt alles sehr ausführlich und detailreich. Eigentlich gefällt mir dies sehr gut. Aber wenn es um Landschaftsbeschreibungen geht, kann es schon mal langweilig werden. Ich liebe ansonsten ihren Schreibstil. Ich habe ihn auch schon bei ihrer "Dämonen“ Trilogie geliebt.
Leider konnte mich das Buch zum Teil nicht wirklich fesseln. Ich hätte mir gewünscht, dass es mich in seinen Band gezogen hätte sowie es mir bei ihrer Dämonen Reihe ergangen ist. Glücklicherweise konnte mich das Buch die letzten 300 Seiten dann doch noch voll überzeugen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, weil es so spannend wurde und das, obwohl das Buch über 700 Seiten hat. 
Die Geschichte hatte die ersten 100 Seiten immer wieder seine Längen. Dies hat mich leider ein bisschen abgeschreckt. Aber wie schon oben erwähnt, wurde es ungefähr ab Seite 350 – 400 besser und konnte mich ab da an fesseln. Es gibt halt nur keine konstante Spannung in dem Buch.
Derartiges habe ich noch nie gelesen, da ich Fantasy Bücher liebe, habe ich schon sehr viel über Vampire gelesen. In dieser Geschichte geht es ja auch unter anderem um Vampire, doch sie wurden von der Autorin ganz anders dargestellt als erwartet.  Es ist auf jeden Fall keine Typische 0815 Vampir Geschichte, die es heutzutage zu Hauf gibt.
Meine Mutter hat dieses Buch auch gelesen und geliebt. Sie hat mich davor gewarnt den Klappentext zu lesen und meinte ich soll mich einfach überraschen lassen und mich in die Geschichte hineinfallen lassen. Dies habe ich dann getan. Nach dem ich das Buch beendet habe, habe ich mir den Klappentext durchgelesen und er verrät wirklich ziemlich viel. Ich würde empfehlen ihn nicht zu lesen, weil er wirklich ziemlich spoilert. Man erfährt zum Beispiel etwas das erst nach 300 Seiten so langsam passiert.
Lucinda ist meiner Meinung nach ein sehr toller und liebevoller Charakter. Doch manchmal benimmt sie sich ziemlich kindisch. Sie ist eine Moreira Blutbraut und wurde vor langer Zeit einem Hexer zugeteilt. Sie ist unter anderem mein Lieblingscharakter gewesen.
Als ich das erste Mal von Chris hörte, mochte ich ihn schon nicht. Er war mir von Anfang an unsympathisch. Ich weiß auch nicht genau warum, aber ich war, eher ein Fan von Joaquín.
Leider ist dieses Buch ein Einzelband. Zuerst war ich schockiert, als ich dies erfahren habe, da am Ende der Geschichte noch einige Fragen bei mir aufkamen. Allerdings habe ich gehört, dass es ein paar Kurzgeschichten zu dem Buch geben soll. Diese werde ich irgendwann auch lesen.
Das Buch bekommt von mir 4 Sterne. Zum Ende hin konnte es mich noch sehr beeindrucken und fesseln. Außerdem bin ich nur so durch die letzten 350 Seiten geflogen.

Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen