[Rezension] Blood Romance - Kuss der Unsterblichkeit

[Rezension] Blood Romance - Kuss der UnsterblichkeitAutorin: Alice MoonVerlag: LoeweFormat: TaschenbuchSeitenzahl: 286Preis: €9,95Kaufen? *klick*Reihe: Blood Romance1. Kuss der Unsterblichkeit2. Dunkles Versprechen3. Bittersüße Erinnerung4. Ruf der EwigkeitInhalt:Sarahs Vater ist vor kurzem gestorben und nach ihrem Umzug fällt es ihr schwer, neue Freunde zu finden. Als Dustin an die Schule wechselt, spürt sie direkt eine Verbindung zu ihm. Aber was hat es zu bedeuten, dass er ihr aus dem Weg geht und ihre Freundin May sie vor ihm warnt?
Meinung:Das Buch ist der Auftakt einer Reihe und das merkt man ihm auch deutlich an. Müsste ich die Handlung des Buches zusammenfassen, könnte ich das in zwei Sätzen tun, weil wirklich unglaublich wenig passiert. Die meiste Zeit über geht es darum, dass Sarah meint, May würde ihr etwas verheimlichen und darum, dass sie darüber nachdenkt, wieso sie sich so zu Dustin hingezogen fühlt. Mehr Handlung gibt es eigentlich auch nicht, bis kurz vor Ende zumindest ein bisschen was passiert.
Ziemlich zu Beginn des Buches gibt es schon den „Liebe auf den ersten Blick“-Moment. Die beiden Charaktere sehen sich in die Augen und spüren sofort eine so tiefe Verbindung, dass es selbst ihren Mitschülern auffällt, obwohl sie sich nur über eine große Entfernung hinweg ansehen und sonst nicht reagieren. Natürlich. Das ganze Buch handelt nun davon, wie sehr Sarah verliebt ist, obwohl sie erst nach über 200 Seiten die erste Unterhaltung mit ihm führt, die länger ist als drei Sätze.
Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben, wobei aber immer zwischen Er/Sie-Perspektive und direkten Gedanken gewechselt wird, was die Erzählung etwas wirr erscheinen lässt. Es wird insgesamt nichts direkt klar und deutlich ausgedrückt, sondern nur um den heißen Brei herumgeredet und Dinge angedeutet. Dabei wird in den meisten Fällen sofort klar, worum es geht, aber trotzdem ist es nervig, dass die Dinge nicht beim Namen genannt werden und man als Leser nie weiß, woran man gerade ist. Beispielsweise wird aus dem Titel schon deutlich, dass es um Vampire geht, allerdings wird das Wort „Vampir“ erst auf den letzten Seiten zum ersten Mal verwendet. Und das, obwohl das halbe Buch aus Sicht eines Vampirs geschrieben ist.Auch die Vergangenheit der Charaktere bleibt sehr vage, sodass man sich zwar zusammenreimen kann, was passiert ist, aber man keine klaren Informationen und Aussagen bekommt.
Fazit:Dieses Buch hätte man eigentlich in 50 Seiten zusammenfassen und als Anfang eines richtigen Buches nehmen können. Es gibt kaum Handlung und es wird um alles ewig lange herumgeredet, bis die Erzählung mal auf den Punkt kommt.1/5 Punkten

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