Es hört sich ganz einfach an: Zeichne einen Kreis ... Lege ein welkes Blatt in den Mittelpunkt ... Sprich einen Zauberspruch ... Und opfere einen Tropfen Blut ...
Der letzte Teil ist keineswegs einfach. Aber Silla spürt, dass der Zauber richtig ist. Und richtig war in Sillas Leben nichts mehr, seit ihre Eltern einen grausamen Tod fanden. Erst das geheimnisvolle Zauberbuch, das ein Unbekannter vor ihrer Tür abgelegt hat, scheint Sillas Leben wieder Sinn zu geben. Ein Buch voller Zaubersprüche, die allesamt mit dem Blut des Magiers ausgeführt werden. Als Silla tief in den Strudel ihrer eigenen berauschenden Magie gezogen wird, gibt es nur einen, der sie warnt: Nick, der Junge von nebenan, der ahnt, dass die Blutmagie dunkle, uralte Mächte heraufbeschwört und dass sie Segen sein kann – oder Fluch.
Mit meinen Worten
Drusilla, kurz Silla genannt, und ihr Bruder Reese leben nach dem schrecklichen Tod von Vater und Mutter, gemeinsam mit ihrer Großmutter Judy, im Haus ihrer Eltern in einer Kleinstadt. Silla war es, die damals ihre Eltern in einer Blutlache gefunden hat und so wie es für alle aussah, war es ihr eigener Vater, der sich und ihre Mutter erschossen hatte. Doch Silla glaubt nicht an die Schuld ihres Vaters.
Seither ist sie quasi der „Freak“ ihrer Schule und der ganzen Stadt. Eines Tages bekommt Silla ein Päckchen. Darin ist ein altes Buch voller Geheimnisse und Zaubersprüche. Absender dieses geheimnisvollen Buches ist „der Diakon“ und allem Anschein nach gehörte es Sillas Vater. Silla wird sofort in den Bann dieses Buches gezogen, begibt sich auf den Friedhof zum Grab ihrer Eltern und macht die ersten Versuche mit der, ihr bisher völlig unbekannten, Magie. Genau in diesem Moment erscheint Nicholas auf der Bildfläche.
Nicholas ist eben erst mit seinem Vater und seiner verhassten Stiefmutter in das Haus seiner verstorbenen Großeltern gezogen. Er ist der Neue in der Schule, der Junge aus der Großstadt… und obwohl er diese seltsamen Machenschaften von Silla sieht, fühlt er sich gleich zur ihr hingezogen und auch Silla ergeht es nicht anders… die beiden werden ein Paar und Nicholas ist es, der endlich wieder Freude in ihr leben bringt. Doch auch er hat seine Geheimnisse… gemeinsam mit ihm und ihrem Bruder Reese erforschen und nutzen sie die Magie und gleichzeitig merken sie, dass Jemand hinter ihnen und dieser Magie her ist….
Meine Meinung
Der Roman ist zunächst einmal aus der Sicht von Silla und aus Sicht von Nicholas geschrieben. Zusätzlich gibt es noch Auszüge aus einem Tagebuch und eine Story aus der Vergangenheit… also insgesamt aus 4 verschiedenen Blickwinkeln.
Hört sich nach einem ziemlichen Durcheinander an, ist es aber eigentlich gar nicht. Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass die Schriftart der Tagebuchauszüge eine andere gewesen wäre, denn die konnte ich für meinen Teil kaum entziffern :(
Tessa Gratton hat wirklich sehr lebendige Charaktere geschaffen, die mir gleich alle symphatisch waren. Erinnert sich noch jemand an „Ephram „ aus der Serie „Everwood“ ??? Dieser Vergleich kam mir gleich in den Kopf als ich Nicholas näher „kennen lernte“. Unkompliziert geschrieben und mit schönem bildlichem Schreibstil macht es wirklich Laune, das Buch zu lesen.
„Blood Magic“ ist jedoch auch ein sehr spannender Roman. Auch das Thema Liebe kommt nicht zu kurz. Andererseits gibt es aber auch einige sehr traurige Momente …
Ich fand, es war eine tolle Kombination und diesen Roman echt gut!
Somit bekommt "Blood Magic" von mir
Diesmal gibt es leider keinen "SOUND ZUM BUCH" aber noch eine kurze Zusatzinfo :) Auf Seite 60 ist die rede von einer Band Namens NARKOTIKA. Diese Band existiert im realen leben nicht :) denn es ist eine Band aus dem Roman "LINGER" von Maggie Stiefvater :) Tessa Gratton hat diese Band in ihrem Roman "aufgenommen" :))
Ganz herzlich danke ich