_________________________________________________________________>>Ein torgroßer Metallkasten ist vom Himmel herabgefahren. Irgendwie dem alten Heuwagen im Dorf ähnlich, nur ohne die großen Holzräder, von denen alle paar Wochen eins abbricht. Auch hat er Licht und kann blaues Feuer ...<<
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Ich habe mich direkt in das Cover verliebt. Die Farben wirken sehr stimmig auf mich und machen neugierig auf das Buch. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Er klingt nach einer interessanten und spannenden Geschichte, die genau nach meinem Geschmack ist. Der Schreibstil der Autorin ist teilweise sehr detailliert und ausschweifend. Mir persönlich teils einfach zu viel. Ich hätte mir an vielen Stellen weniger Details gewünscht und mehr auf das wesentliche fokussiert.Ich hatte große Probleme mit dem Einstieg in das Buch. Leider kam ich mit den vielen Charakteren durcheinander und war teils sehr verwirrt. Durch die vielen Namen und Rassen, hatte ich große Probleme der Handlung zu folgen. Zudem wollte sich für mich keine Spannung aufbauen. Die Autorin hat ihren Fokus stark auf die Homosexualität von Xenen und Brand gelegt und der damit verbundenen Eifersucht. Normalerweise habe ich nichts dagegen, aber die Beziehungen nahmen für mich einen zu großen Raum ein.Aber nun kurz zu den Charakteren. Überwiegend habe ich Xenen begleitet, einen jungen Mann, der von der Crew mit ins Raumschiff genommen wird, da er durch seine Sprachbegabung einen großen Nutzen für diese darstellt. Xenen war ein netter Charakter, aber teils viel zu naiv. Erst im Verlauf hat er gezeigt, was er wirklich kann und, dass er auch Wiederworte geben kann. Mit Brand bin ich leider gar nicht warm geworden. Bei ihm hat mir die Tiefe gefehlt und ich hatte das Gefühl, dass ich ihn bis zum Ende hin nicht richtig einschätzen konnte. Viel lieber als ihn mochte ich Zeyn, auch wenn ich bei ihm das selbe Problem wie bei Brand hatte: Ich konnte ihn nicht einschätzen, welche Ziele er verfolgt. Wie bereits oben beschrieben blieb die Spannung für mich zu größten Teil auf der Strecke. Erst kurz nach der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass die Autorin mich nun endlich abgeholt hatte. Dann wurden die Handlung spannender und die Gefahr größer, sodass ich doch noch Lust hatte zu erfahren, wie der erste Teil endet. Für den Anfang des Buches hätte ich mir weniger Erzählungen gewünscht und mehr Spannung. Ich kann mir vorstellen, dass es im zweiten Teil besser wird, da nun die Ereignisse zugenommen haben und ich die Charaktere besser zu ordnen kann. Mein FazitLeider habe ich große Schwierigkeiten mit dem ersten Teil gehabt. Das Buch ist nicht schlecht, aber durch die anfangs mangelnde Spannung und den vielen Charakteren, die mich verwirrt haben, hatte ich große Schwierigkeiten in die Welt von Xenen einzutauchen. Ich hoffe, dass es im zweiten Teil besser wird.