Ich muss jedoch zugeben, dass ich mir Blackbird wahrscheinlich nie selbst gekauft hätte, da mich der Klappentext nicht besonders anspricht. Auch wenn das Buch von meinem Lieblingsverlag ist, hätte ich bei dieser Geschichte gezögert. Aber im Endeffekt bin ich froh, dass ich das Buch gelesen habe.
Die Handlung ist sehr sehr aufregend und ich sah bereits vor meinem imaginären Auge die Buchverfilmung à la "Stirb langsam für Mädchen".
Eine Sache ging mehr jedoch gehörig gegen den Strich: die Du-Perspektive. Das ist das allererste Buch mit Du-Schreibstil, das ich je gelesen habe (Bsp.: du öffnest die Tür, du spürst die Angst,...). Ich meine, ich verstehe völlig, was der Effekt davon sein soll. Der Leser fühlt sich näher am Geschehen und ist mittendrin. Bei mir hatte dies jedoch den gegenseitigen Effekt. Mich nervte das einfach und ich wünschte mir eine liebliche Protagonisten an meine Seite... Und soweit ich weiß ist Eve & Caleb von ihr doch auch ein großer Erfolg geworden ohne diesen merkwürdigen Schreibstil. Also warum nicht beim Alten bleiben!?
Dennoch gefällt mir Blackbird. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Teil, da der Cliffhanger am Ende doch viel Gutes für die Fortsetzung verspricht...