Jodi Picoult – Bis ans Ende aller Tage
Kurzbeschreibung:
Die Golds und die Harts sind Nachbarn in einer wohlhabenden Stadt in New Hampshire und seit vielen Jahren eng befreundet. Ihre Kinder, Chris und Emily, wachsen miteinander auf. Von Kindesbeinen an sind sie unzertrennlich – bis sich diese innige Freundschaft in eine romantische Liebe verwandelt. Die Eltern sind zufrieden, da sie mit dieser Verbindung gerechnet haben. Doch dann bricht eine völlig unerwartete Tragödie über sie herein, die das Glück von Chris und Emily zerstört…
Verbindungen mit Romeo und Julia…
An Jodi Picoult habe ich mittlerweile eine große Erwartungshaltung und so ging ich auch sehr gespannt an dieses Buch heran.
Die Situation erinnert entfernt an Romeo und Julia. Zwei Familien – eine Liebe. Doch es gibt Punkte, in denen es sich unterscheidet. Die Familien sind eng befreundet. Chris und Emily wachsen von Geburt an miteinander auf, wie Geschwister.
Doch kann aus einer Geschwisterbeziehung eine glaubhafte Liebe entwachsen?
Das schreckliche Erwachen kommt, als sich Chris und Emily im Krankenhaus wiederfinden.
Doch wie soll es nun weitergehen? Die Beweislage scheint eindeutig, doch die Familie ist gewillt, für ihre Kinder zu kämpfen. Doch nicht nur Chris zweifelt an seiner Liebe, auch die vertraute Freundschaft der Eltern zerbricht.
Es ist der Versuch, die Wahrheit ans Licht zu bringen!
Die Autorin hat es meiner Meinung nach wieder geschafft, ein glaubhaftes Drama zu schreiben. Sie bedient sich den Gefühlen des Lesers und spielt mit der Wahrnehmung der Charaktere.
Ein Großteil nimmt auch in diesem Buch wieder ein umfangreiches Gerichtsverfahren ein. Es gelingt der Autorin, Beweise glaubhaft zu machen und Zeugen authentisch auftreten zu lassen. Man fiebert mit und man rätselt, als würde man selbst einer der Geschworenen sein – bis zur Urteilsverkündung…
Dramatisch und rätselhaft: „Bis ans Ende aller Tage“ bekommt eine dicke Leseempfehlung von mir!