Cover
Die AutorinJodi Picoult, geboren 1967 auf Long Island, veröffentlichte 1992 ihren ersten Roman, der sofort zu einem großen Erfolg wurde. 2003 wurde sie mit dem New England Book Award ausgezeichnet. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und drei Kindern in Hanover, New Hampshire. Mit dem Roman »Beim Leben meiner Schwester«, der wochenlang auf den Bestsellerlisten stand, gelang ihr der Durchbruch in den USA. Sie gehört inzwischen zu den erfolgreichsten amerikanischen Erzählerinnen weltweit und wurde 2007 in England zur Autorin des Jahres gewählt.
Produktinformation
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Taschenbuch
Verlag: Bastei Lübbe; Auflage: 2 (2000)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404144260
ISBN-13: 978-3404144266
Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12,4 x 4,2 cm
Leseprobe
keine gefunden
Die Geschichte...
Quelle
Die Golds und die Harris sind Nachbarn und seit vielen Jahren eng befreundet. Das gleiche gilt für ihre Kinder, Chris und Emily, die unzertrennlich zusammen aufgewachsen sind. Deshalb wundert es niemanden, daß sich ihre innige Freundschaft mit der Zeit in eine Liebe verwandelt, die sicher Bestand haben wird. Aber dann erhalten die Eltern der beiden eines Nachts eine schreckliche Nachricht: Emily ist tot – gestorben an einem Kopfschuß. Es ist noch eine einzige Kugel in dem Gewehr, das Chris aus dem Waffenschrank seines Vaters entwendet hat – die Kugel, die er für sich selbst vorgesehen hatte ... Aus welchem Grund wollten sich die beiden das Leben nehmen? War ihre Liebe bedroht? Eltern und Polizei stehen vor einem Rätsel, das sich nur allmählich entschlüsseln läßt ...
Meine Meinung:
Einige von Jodi Picoults Büchern liebe ich heiß, die anderen weniger. "Bis ans Ende aller Tage" gehört leider zur 2. Kategorie und warum das so ist, erzähle ich gleich...
Die Kurzbeschreibung trifft den Inhalt eigentlich recht genau und deshalb erspare ich mir eine weitere Inhaltsbeschreibung und gehe gleich zu den Protagonisten über:
Christopher Harte ist mit seinen knapp 18 Jahren ein exzellenter Schüler sowie Sportler und möchte aufs College. Die 17-jährige Emily Gold darf als ebenso ausgezeichnete Schülerin und ein Aunahmetalent von Malerin bezeichnet werden.
Dieses Liebespaar (das aus gut situierten Familien stammt und schon seit frühester Kindheit große Zuneigung zueinander empfindet) hat eine glorreiche Zunkunft vor sich, bis Emily tot und Chris schwer verletzt aufgefunden werden...
**Achtung SPOILER** Zum Lesen bitte Text markieren
Emily stirbt noch im Krankenhaus und nun ist es an der Polizei und Staatsanwaltschaft, den wahren Tathergang zu ermitteln. Und auch die (miteinander eng befreundeten) Eltern sind geschockt. Denn nun bricht auch die langjährige Freundschaft von Melanie & Michael Gold und von Gus & James Harte auseinander, denn die Eltern von Emily glauben fest daran, dass Chris ihre Tochter getötet hat.
Chris Eltern engagieren den Anwalt Jordan McAfee (der auch noch eine Rolle in den großartigen Picoult-Romanen "Die Hexen von Salem Falls" und "19 Minuten" spielen wird), der Chris verteidigen soll. Wird Chris, der des Mordes 1. Grades angeschuldigt ist und dafür monatelang im Gefängnis sitzt, freigesprochen?
Ehrlich gesagt, kann ich Emilys Todeswunssch und deren Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen. Die Auflösung wurde mir auch zu schnell und lieblos abgehandelt. :(
Jodi Picoult hat hier interessante Charaktere erschaffen, deren Handlungen & Taten ich allerdings nicht immer nachvollziehen konnte. Dennoch sind die Figuren sehr vielschichtig und lebensnah gestaltet sowie mit Ecken und kleinen Macken ausgestattet. :)
Erzählt werden die Ereignisse von verschiedenen Personen (in der 3. Person), um die Handlung aus allen Blickpunkten zu beleuchten und das Geschehene begreifbar zu machen. Allerdings finde ich das Ganze etwas zu ausführlich beschrieben, obwohl die Passagen von Chris zu meinen Lieblingskapiteln gehören. ;)
Was anfangs noch recht vielversprechend aussieht, entwickelt sich zu einer langatmigen Story mit unzähligen überflüssigen Szenarien und Längen. Hier hätte sich einiges straffen lassen, um die Spannung zu erhalten.
Die Geschichte beginnt im November 1997 (Gegenwart), springt immer wieder in die Vergangenheit zurück und endet schließlich im Mai 1998. War mir dieses zeitliche Hin- und Hergespringe anfangs etwas zu viel, ist es doch wichtig, um die tragischen Begebenheiten verstehen zu können. Schauplatz des Geschehens ist die amerikanische Kleinstadt Bainbridge in New Hampshire
Auf 638 Seiten beschreibt die Autorin für meinen Geschmack zu ausführlich und manchmal zu vorhersehbar die Ereignisse rund um den Tod von Emily. Weiters fehlen mir hier die großen Gefühle. :( Allerdings ist dies eins der früheren Werke von Jodi Picoult und da ich seit "Beim Leben meiner Schwester" ein großer Fan der Autorin bin, hat mich dieser Roman schon enttäuscht.
FAZIT:"Bis ans Ende aller Tage" kann leider nicht mit den späteren Romanen von Jodi Picoult mithalten und schafft es nicht, mich vollends zu überzeugen. Durch die vielen überflüssigen Passagen war das Lesen teilweise eine Qual, obwohl andere Kapitel beim Lesen nur so dahin geflogen sind. Dafür kann ich allerdings nur 3 1/2 (von 5) Punkte vergeben.
Die AutorinJodi Picoult, geboren 1967 auf Long Island, veröffentlichte 1992 ihren ersten Roman, der sofort zu einem großen Erfolg wurde. 2003 wurde sie mit dem New England Book Award ausgezeichnet. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und drei Kindern in Hanover, New Hampshire. Mit dem Roman »Beim Leben meiner Schwester«, der wochenlang auf den Bestsellerlisten stand, gelang ihr der Durchbruch in den USA. Sie gehört inzwischen zu den erfolgreichsten amerikanischen Erzählerinnen weltweit und wurde 2007 in England zur Autorin des Jahres gewählt.
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Verlag: Bastei Lübbe; Auflage: 2 (2000)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404144260
ISBN-13: 978-3404144266
Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12,4 x 4,2 cm
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keine gefunden
Die Geschichte...
Quelle
Die Golds und die Harris sind Nachbarn und seit vielen Jahren eng befreundet. Das gleiche gilt für ihre Kinder, Chris und Emily, die unzertrennlich zusammen aufgewachsen sind. Deshalb wundert es niemanden, daß sich ihre innige Freundschaft mit der Zeit in eine Liebe verwandelt, die sicher Bestand haben wird. Aber dann erhalten die Eltern der beiden eines Nachts eine schreckliche Nachricht: Emily ist tot – gestorben an einem Kopfschuß. Es ist noch eine einzige Kugel in dem Gewehr, das Chris aus dem Waffenschrank seines Vaters entwendet hat – die Kugel, die er für sich selbst vorgesehen hatte ... Aus welchem Grund wollten sich die beiden das Leben nehmen? War ihre Liebe bedroht? Eltern und Polizei stehen vor einem Rätsel, das sich nur allmählich entschlüsseln läßt ...
Meine Meinung:
Einige von Jodi Picoults Büchern liebe ich heiß, die anderen weniger. "Bis ans Ende aller Tage" gehört leider zur 2. Kategorie und warum das so ist, erzähle ich gleich...
Die Kurzbeschreibung trifft den Inhalt eigentlich recht genau und deshalb erspare ich mir eine weitere Inhaltsbeschreibung und gehe gleich zu den Protagonisten über:
Christopher Harte ist mit seinen knapp 18 Jahren ein exzellenter Schüler sowie Sportler und möchte aufs College. Die 17-jährige Emily Gold darf als ebenso ausgezeichnete Schülerin und ein Aunahmetalent von Malerin bezeichnet werden.
Dieses Liebespaar (das aus gut situierten Familien stammt und schon seit frühester Kindheit große Zuneigung zueinander empfindet) hat eine glorreiche Zunkunft vor sich, bis Emily tot und Chris schwer verletzt aufgefunden werden...
**Achtung SPOILER** Zum Lesen bitte Text markieren
Emily stirbt noch im Krankenhaus und nun ist es an der Polizei und Staatsanwaltschaft, den wahren Tathergang zu ermitteln. Und auch die (miteinander eng befreundeten) Eltern sind geschockt. Denn nun bricht auch die langjährige Freundschaft von Melanie & Michael Gold und von Gus & James Harte auseinander, denn die Eltern von Emily glauben fest daran, dass Chris ihre Tochter getötet hat.
Chris Eltern engagieren den Anwalt Jordan McAfee (der auch noch eine Rolle in den großartigen Picoult-Romanen "Die Hexen von Salem Falls" und "19 Minuten" spielen wird), der Chris verteidigen soll. Wird Chris, der des Mordes 1. Grades angeschuldigt ist und dafür monatelang im Gefängnis sitzt, freigesprochen?
Ehrlich gesagt, kann ich Emilys Todeswunssch und deren Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen. Die Auflösung wurde mir auch zu schnell und lieblos abgehandelt. :(
Jodi Picoult hat hier interessante Charaktere erschaffen, deren Handlungen & Taten ich allerdings nicht immer nachvollziehen konnte. Dennoch sind die Figuren sehr vielschichtig und lebensnah gestaltet sowie mit Ecken und kleinen Macken ausgestattet. :)
Erzählt werden die Ereignisse von verschiedenen Personen (in der 3. Person), um die Handlung aus allen Blickpunkten zu beleuchten und das Geschehene begreifbar zu machen. Allerdings finde ich das Ganze etwas zu ausführlich beschrieben, obwohl die Passagen von Chris zu meinen Lieblingskapiteln gehören. ;)
Was anfangs noch recht vielversprechend aussieht, entwickelt sich zu einer langatmigen Story mit unzähligen überflüssigen Szenarien und Längen. Hier hätte sich einiges straffen lassen, um die Spannung zu erhalten.
Die Geschichte beginnt im November 1997 (Gegenwart), springt immer wieder in die Vergangenheit zurück und endet schließlich im Mai 1998. War mir dieses zeitliche Hin- und Hergespringe anfangs etwas zu viel, ist es doch wichtig, um die tragischen Begebenheiten verstehen zu können. Schauplatz des Geschehens ist die amerikanische Kleinstadt Bainbridge in New Hampshire
Auf 638 Seiten beschreibt die Autorin für meinen Geschmack zu ausführlich und manchmal zu vorhersehbar die Ereignisse rund um den Tod von Emily. Weiters fehlen mir hier die großen Gefühle. :( Allerdings ist dies eins der früheren Werke von Jodi Picoult und da ich seit "Beim Leben meiner Schwester" ein großer Fan der Autorin bin, hat mich dieser Roman schon enttäuscht.
FAZIT:"Bis ans Ende aller Tage" kann leider nicht mit den späteren Romanen von Jodi Picoult mithalten und schafft es nicht, mich vollends zu überzeugen. Durch die vielen überflüssigen Passagen war das Lesen teilweise eine Qual, obwohl andere Kapitel beim Lesen nur so dahin geflogen sind. Dafür kann ich allerdings nur 3 1/2 (von 5) Punkte vergeben.