Rezension: „Believe“ von Nicola Adams

Die Buchhandlung „Foyles“ 107 Charing Cross Road, Soho, London, ist, meiner Meinung nach, einer der besten Orte der Welt. Da findet man zwei bis drei Regalbretter mit ausgewählten Boxbüchern. Auf der obersten Etage gibt es ein angenehmes Café, das wunderbare Scones mit Clotted Cream und einer leicht säuerlichen Marmelade bietet. M.a.W. ich fühle mich wohl an diesem Ort. Ob es nun aber dieses Wohlgefühl oder eher die Scones oder mein Faible fürs Frauenboxen oder der Aufkleber (Signed First Edition) war, der mich dazu verführte, das Buch zu kaufen, ist dabei schwer zu sagen. Jedenfalls habe ich nun dieses Buch.
Nicola Adams legt zusammen mit Jordan Paramor ihre Autobiographie vor. Sie schreibt über ihre Allergien als Kind, die Trennung ihre Eltern, das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen, ihre Liebe zu ihrer Mutter, ihre Liebe zum Boxen, ihre Liebe zu ihrer Freundin, ihre zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen und vieles mehr. Sie ist die erste Frau, die bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille gewann. Sie ist ein Darling der englischen Medien, mit Gastauftritten in TV-Shows und Serien.
Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig runter lesen. Trotzdem hat es mich leider überhaupt nicht gepackt. Ich habe einfach keinen Zugang zu ihm gefunden. Interessant fand ich lediglich die Stellen, an denen sie die Borniertheit und Ignoranz der Offiziellen des britischen Amateurboxverbandes beschreibt.
Vielleicht sollte ich die Wirkung von Cream Tea auf meine Kaufentscheidung von Boxbüchern mehr beobachten.
© Uwe Betker



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