Rezension Antoinette Lühmann: Das Geheimnis des Spiegelmachers

Rezension Antoinette Lühmann: Das Geheimnis des Spiegelmachers





Gebunden:
367 Seiten Preis:14,95€  Sprache:Deutsch Verlag:Coppenrath(Erschienen im Januar 2014) ISBN: 3649614340 Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12-15 Jahren (Hier direkt bei Amazon kaufen)
Informationen zur Reihe
  1. Das Geheimnis des Spiegelmachers (Einzelband)

Kurzinformationen Magisch schillernde Glaskugeln, goldene Tücher, makellose Spiegel – die atemberaubenden Kunstwerke einer geheimnisvollen Gilde sind in Amsterdam begehrt und nahezu unerschwinglich. Doch auf der Suche nach der ewigen Jugend sind die Handwerker zu weit gegangen. Zugleich häufen sich die mysteriösen Todesfälle in der Stadt. Zu den Opfern zählen auch die Zwillingsbrüder Matthijs und Claas van Leeuwenhoek und ihr älterer Bruder Nik ist wild entschlossen, den rätselhaften Tod der beiden aufzuklären. Bei einer Reise nach London kommt er den skrupellosen Männern der Gilde endlich auf die Spur, die alles daran setzen, ihr Geheimnis zu wahren und dabei vor nichts zurückschrecken. Eine wilde Jagd beginnt und Nik muss erkennen, dass es plötzlich auch für ihn um Leben und Tod geht. (Quelle: amazon.de) Informationen zum Autor Rezension Antoinette Lühmann: Das Geheimnis des Spiegelmachers
* 1978 in der Fachwerkstadt Celle, nach der Schule Studium in Lüneburg und Hamburg (Pädagogik und Theologie). Anschließend habe ich eine Ausbildung zur Märchenerzählerin gemacht, während des Vikariats auch in der Schule unterrichtet und dann als Pastorin gearbeitet. Ich bin Mutter von vier Kindern zwischen ein und elf Jahren.  Im Frühjahr 2014 erschien mein erster Roman "Das Geheimnis des Spiegelmachers" beim Coppenrath Verlag in Münster.  Mit meinem Mann, drei Söhnen und einer Tochter wohne ich in einer Kleinstadt im Westen Hamburgs. Ideen für Geschichten sammle ich vor der Haustür und in dem Rest der Welt und schreibe immer gerade an irgendeinem Abenteuer. (Quelle: www.antoinetteluehmann.de) Erster Satz
Das Undenkbare war geschehen.

Eigene Meinung  Das Cover ist sehr aufwendig gestaltet. Ich finde die Rückseite eher ansprechend, da die Vorderseite das Buch auch schnell wie ein Kinderbuch wirken lassen kann. Aber dennoch ist es auf jeden Fall ein Eyecatcher. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und sind zusammen ein wahrhaftig bunter Haufen. Nik ist der Protagonist dieses Romans. Er ist sehr mutig, herzlich und wirkt für sein Alter schon sehr erwachsen. Benthe ist mehr oder minder seine beste Freundin - und zumindest zu Beginn des Romans immer an seiner Seite. Sie gibt Nik Halt und Kraft. Benthe verkörpert das liebe, kleine, süße, unschuldige Mädchen. Gleichzeitig ist sie sehr mutig und eigensinnig. Beide kommen im Übrigen aus Amsterdam. Ellie ist die kleine Londonerin, die Nik ebendort kennenlernt. Sie ist stehts misstrauisch und tut sich generell schwer mit anderen Leuten zu kommunizieren. Luuk ist der Raufboldt der Nik andauernd schikaniert - aber er hat auch andere Seiten an sich. Und natürlich darf man den neuen, total geheimnisvollen und furchteinflößenden neuen Glaser Heinrich Sahrfeld nicht vergessen. Der Schreibstil von Antoinette Lühmann war sehr flüssig und leicht zu lesen, weswegen ich auch gar keine Probleme hatte mich in den Roman hineinzudenken. Zwischen durch sackt die Spannung zwar ein wenig ab, aber das hat die Autorin am Ende noch einmal gut lösen können.
Die Story startete spannend und geheimnisvoll. Gleich vorab muss ich anmerken, dass es sich bei diesem Buch weder um ein Fantasybuch noch um eine Dystopie handelt - viel mehr ist es ein Abenteuer-Jugendbuch.  Das ganze startet damit, dass neue Leute aus London ankommen, mit einem Unfall und Niks Drang ein Rätsel aufzuklären. Mir haben die Charaktere wirklich gut gefallen. Sie waren der Pfeffer dieses Romans und haben ganz viel ausgemacht. Mit ihnen hat Frau Lühmann eine tolle Truppe erschaffen. Der Roman spielt in der Vergangenheit, zumindest hat es auf mich so gewirkt, obwohl dies nie wörtlich dort geschrieben wird. Wie schon oben geschrieben beginnt der Roman leider in der Mitte etwas an Spannung zu verlieren und plänkelt etwas vor sich hin. Hier befinden wir uns mitten in Niks Leben in London, was wirklich nicht so spannend ist. Ganz davon ab, dass viele offene Fragen entstehen, die der Leser erfahren will. Antoinette Lühmann hat sich redlich bemüht, dass es KEINE Liebesgeschichte in dem Roman gab. Das fand ich persönlich ein wenig schade. Allerdings lag so das Augenmerk wirklich auf dem Abenteuer von Nik und seinen Begleitern. Ca. 100 Seiten vor Schluss fängt Frau Lühmann dann mal so langsam an die offenen Fragen aufzuklären. Jedoch bleiben trotzdem noch ein paar kleinere Sachen offen, die sie einfach offen im Raum stehen lässt - was ich persönlich gar nicht toll fand, denn schließlich hat man teilweise den ganzen Roman über versucht sie heraus zu bekommen. Und auch summa summarum fand ich die Aufklärung auch ein bisschen schlapp.
Das Ende ist sehr in sich abgeschlossen, auch wenn die Autorin wie oben genannt ein paar Fragen offen lässt.
Mein Fazit Trotz des ein oder anderen Kritikpunktes war ich ganz angetan von diesem Buch. Es war für mich mal wieder seit langem eine Abwechslung. Es konnte mich fesseln, obwohl zwischendurch die Spannung etwas nachließ und es weder ein Fantasybuch noch eine Dystopie war. Mit "Das Geheimnis des Spiegelmachers" ist Antoinette Lühmann ein toller Abenteur-Jugendroman gelungen.


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