[Rezension] Amy on the Summer Road

[Rezension] Amy on the Summer RoadTitel: Amy on the Summer Road
Autorin: Morgan Matson
Verlag: cbj
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 473
Preis: €8,99
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Reihe: - (April 2012)

Inhalt:
Nach dem Tod ihres Mannes beschließt Amys Mutter, dass es Zeit für eine Luftveränderung ist und plant einen Umzug von Kalifornien nach Connecticut. Seit ihr Vater gestorben ist, weigert sich Amy allerdings, Auto zu fahren. So kommt es, dass sie mit einem ihr völlig fremden Jungen zusammen ans andere Ende des Landes fahren soll, an einen Ort, an den sie gar nicht möchte. Und dafür hat ihre Mutter auch noch die langweiligste aller Reiserouten zusammengestellt. Kurzerhand beschließt Amy gemeinsam mit Roger den Plan über den Haufen zu werfen und ein aufregender Roadtrip beginnt.
Meinung:
Das Buch beginnt damit, dass Amy von Roger abgeholt wird und die Fahrt beginnt. Über Amy erfährt man genau so viel, wie man wissen muss, ohne direkt ihre gesamte Lebensgeschichte zu kennen. Sie ist nach dem Tod ihres Vaters am Boden zerstört und hat sich immer weiter von allem zurückgezogen; was genau passiert ist, erfährt man dabei aber zunächst nicht. Im Laufe des Buches gibt es immer wieder Rückblenden, entweder aus der Zeit vor oder nach dem Unfall, durch die man Amy und ihre Familie immer ein Stück kennenlernt. Diese sind genau an den passenden Stellen der Geschichte eingefügt, sodass man nicht das Gefühl hat, dass die Handlung unterbrochen wird.
Was mich beim Lesen gestört, mir aber dennoch gefallen hat sind Fotos, Kassenzettel und andere Souvenirs von der Reise durch Amerika. Diese haben das Buch etwas aufgelockert, aber leider wurden meistens Sätze unterbrochen, die dann erst mehrere Seiten später fortgeführt wurden. Bis ich weiterlesen konnte, hatte ich den Satzanfang schon wieder vergessen und musste wieder zurückblättern. Das klingt jetzt wahrscheinlich sehr kleinlich, aber mich hat es gestört.

Was mir direkt zu Beginn aufgefallen ist: Die Charaktere sind super vielschichtig und schwer zu durchschauen. Oftmals werden den Personen bestimmte Eigenschaften zugesprochen, die diese dann ausmachen und über die die Charakterzüge nicht hinausgehen. Hier braucht man die vollen 473 Seiten, um die Charaktere kennen zu lernen und selbst dann hat man sie noch nicht vollends durchschaut.

Es handelt sich insgesamt nicht um eine vorhersehbare und oberflächliche Liebesgeschichte, sondern eine interessante und aufregende Reise, die man gemeinsam mit der Protagonistin unternimmt und der man währenddessen bei ihrer Entwicklung zusehen kann. 

Fazit:

Das perfekte Sommerbuch! Witzig und berührend, mit interessanten Charakteren. Ein totaler Pageturner! 
5/5 Punkten

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