Rezension "Altraterra"

Von Jennifer0509 @jennifer0509_bu

Rezension "Altraterra - Band 1: Die Prophezeiung" von Yvonne Pioch

Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. In jeder freie Minute von gestern bis heute morgen habe ich gelesen. Da es sich bei der Geschichte um Anne um eine Triologie handelt, warte ich schon jetzt sehnsüchtig auf die Fortsetzungen.

Inhalt

Anne lebt gemeinsam mit ihren Vater ein bescheidenes bäuerliches Leben. Die Mutter ist vor vielen Jahren gestorben und der große Bruder ist in der Stadt und studiert. Somit ist die dreizehnjährige Anne für die häuslichen Pflichten zuständig. Sie genießt ihr Lebn, täumt auch vom Studieren, weiß aber, dass es ihr aber nicht möglich sein wird. Jemand muss doch bei Vater bleiben. Bei einem Besuch ihres Bruder Henri bringt er seinen Lehrer Miraj mit.
Durch einen schrecklichen Angriff, bei dem Anne ihr zu Hause verliert, wird sie in eine neue Welt über Zauberei und Magie gestoßen und muss vieles Lernen. Dabei macht sie auch eine enttäuschende Entdeckung ...

Bewertung

Altraterra spielt in einer Fantsiewelt, viele Gegenheiten (die einfachen Bauern) erinnern an frühere Zeiten, zum Beispiel auch das, das Transportmittel das Pferd ist.
Die Geschichte wird aus einer beschreibende Erzählung aus Annes Sicht erzählt. Der Leser kennt nur ihre Gedanken und Gefühle und erfährt gemeinsam mit ihr, all die unglaubliche Dinge über die bisdahin unbekannte magische Welt.
Der Schreibstil der Autorin ist klar und strukturiert, durch wenige gut gewählte Worte lässt sie im Kopf Bilder der Personen und Orte entstehen. Ich konnte direkt fühlen ob ich eine Person ssympathisch oder unsympathisch finde.

Anne wirkt sehr reif für ihr Alter. Man vergisste schnell das sie erst 13 bzw. 14 (sie hat zwischendurch Geburtstag) ist. Sie entwickelt sich in der Geschichte, schlau war sie schon immer, aber sie lernt auch mit politischen Gegebenheiten umzugehen und auch über die "menschliche" Gefühlswelt lernt sie viel. Natürlich nicht nur Schönes wie die Liebe sondern auch Hass und Neid. Dies macht sie stärker, was sie in den Folgebände sicherlich noch gut gebrauchen kann.

Henri, Annes Bruder, hatte schon als Kind mit dem Gefühl des "Nicht-Gemocht" sein und Neid auf seine Schwester zu kämpfen. Als er dann endlich studieren durfte fühlte er sich ihr überlegen. Dies lies er sie natürlich auch spüren, sobald er zu Hause war. Henri ist dem Leser nicht sympatisch, manchmal tut er einem Leid, aber das reicht nicht, um ihn in einem besseren Licht zu sehen. Aber ich denke, dass ist auch nicht so gewollt.

Miraj, der Lehrer und Mentor von Henri, wirkt sehr geheimnisvoll auf Anne. Er im Laufe der Geschichte kann sie ihn besser verstehen und lernt eine Menge über ihn. Und doch ist wiederrum nicht immer alles klar was ihn antreibt. Einige Geheimnisse umgeben ihn dennoch.

Die Story ist sehr schön aufgebaut. Meist dient der erste Band der Triologie nur als Einführung für die noch folgenden Bücher. Doch bei "Altraterra" ist es anders. Gleich zu Beginn, wird die neu erschaffene Welt gleich einmal umgeworfen, dann beruhigt sich die Lage und wieder geschieht etwas. Für mich gab es drei wirklich Spannungshöhepunkte, der letzte natürlich am Schluss, damit man ja auch weiter lesen will. ;) Aber auch zwischen den Höhepunkten verliert de Story nicht an Spannung. Man will immer nur weiter lesen umzu erfahren wie es weitergeht.

Fazit

Ein spannender und abwechlungsreicher Fantasyroman für jede Altersgruppe. Ein tolle Verbindung aus Fantasy, Abenteuer und Liebe.

Fakten

Autor: Yvonne Pioch
Titel: Altraterra - Band 1: Die Prophezeiung
Verlag: lulu.com
Jahr: 2011
Seiten: 312
ISBN: 978-1-4467-0266-6
Preis: 17,90 €uro
Taschenbuch

Bei Yvonne Pioch bedanke ich mich ganz herzlich für die Bereitstellung dieses schönen Reziexemplares.