[Rezension] Alma Rose

[Rezension] Alma RoseAutorin: Edith Forbes
Verlag: Krug und Schadenberg
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 320
Preis: €16,90
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Reihe: -
Inhalt:Pat war schon als Kind unauffällig und daran hat sich auch nichts geändert, als sie erwachsen wurde. Sie spricht nicht mehr als nötig, bliebt lieber für sich und hat sich dafür entschieden, in ihrer winzigen Heimatstadt zu bleiben und im Laden ihres Vaters zu arbeiten. Als Alma Rose auf der Durchreise dort Halt macht, ist sie sofort fasziniert von ihr. Sie ist offen, witzig und kann jeden sofort von sich begeistern. Wieso hat sie ausgerechnet Pat ausgesucht, um ihr ihre Aufmerksamkeit zu schenken? Und wieso kann Pat sie auch nach ihrer Abreise nicht mehr vergessen?
Meinung:Was mich an diesem Buch direkt angesprochen hat, ist das Thema Homosexualität, was auch heutzutage leider noch verhältnismäßig selten in Büchern angesprochen wird und da dieser Roman bereits 1995 erschien, war es für mich noch interessanter, da mich interessierte, wie das Thema behandelt werden würde. Auch wenn das noch nicht allzu lange her ist, hat sich die öffentliche Meinung in den letzten Jahren doch gewandelt.
Zunächst geht es allerdings erst mal um die Protagonistin und man lernt Pat und ihr Leben kennen. Man erfährt, dass sie schüchtern ist und nicht gut auf Menschen zugehen kann und auch sonst lässt sie lieber die anderen das Gespräch dominieren und beteiligt sich nur soweit wie nötig. Mir war sie sehr sympathisch, weil ich mich sehr mit ihr identifizieren konnte und es wirklich selten ist, dass eine Hauptfigur wirklich ein ruhiger Mensch ist und nicht nur als Mauerblümchen dargestellt wird, in Wirklichkeit aber super beliebt ist. Man lernt ihren Alltag gut kennen und auch wenn handlungsmäßig oft viel passiert, habe ich diese Teile wirklich gerne gelesen. Zwischenzeitlich wurde die Erzählung doch eher trocken, aber darüber kann ich gut hinwegsehen.
Alma Rose hingegen redet einfach drauflos, auch wenn sie den Gesprächspartner gerade erst kennengelernt hat, und nimmt kein Blatt vor den Mund. Damit stellt sie den totalen Gegensatz zu Pat dar und dieser Kontrast war spannend mitzuerleben.Dass Pat Gefühle für Alma Rose entwickeln würde, wird bereits im Klappentext angedeutet und ist damit kein Spoiler. Wie das dargestellt ist und sich entwickelt, hat mir sehr gefallen. Es geht nichts zu schnell und die Autorin geht auch genau darauf ein, was währenddessen in Pats Kopf vorgeht und was sie darüber denkt. Außerdem wird ihre Umwelt in der Erzählung nicht vernachlässigt und der Leser wird auch darüber informiert, was ihre Familie und Nachbarn davon halten, wobei es natürlich geteilte Meinungen gibt und diese nicht nur auf Klischees beruhen.
Die Liebesgeschichte spielt zwar eine wichtige Rolle, nimmt aber nicht die gesamte Handlung ein. Es geht nicht nur darum, sondern auch um die Eigenschaften der Protagonisten, die sehr realistisch waren und wie gut diese in der Realität nun zusammenpassen. Generell erschien mir die ganze Geschichte einfach glaubhaft und nichts war klischeehaft und nur wenig übertrieben.
Fazit:Das Thema dieses Romans ist zwar die Liebesgeschichte zweier Frauen, aber diese ist weder kitschig, noch stellt sie die gesamte Handlung dar. Es geht um das Leben der Hauptfigur, aber auch weitgehender um das Motto „Gegensätze ziehen sich an“ und dessen Folgen. Ich kann das Buch nur empfehlen.4/5 Punkten

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