Autorin: Anna Gavalda
Titel: Alles Glück kommt nie
Verlag: Carl Hanser
ISBN: 978 3 446 23057 6
Deutsche Homepage der Autorin
Leseprobe
Der Roman handelt von dem erfolgreichen Architekten Charles Balanda. Charles lebt eigentlich schon eine Weile nicht mehr richtig. Er funktioniert nur noch. Seine Frau und seine Stieftochter sind nur Randfiguren, weil er vielmehr mit Arbeiten beschäftigt ist. Eines Tages bekommt er einen Brief, der ihn vollkommen aus der Bahn wirft. In dem Brief stehen nur drei Worte: "Anouk ist tot.".
Charles holt die Vergangheit ein, er verliert sich in ihr und nur widerstrebend setzt er sich mit ihr auseinander. Je näher er seiner Vergangenheit kommt, desto intensiver spürt er, dass er nicht das Leben führt, welches ihn glücklich macht.
Anna Gavalda hat wieder eine vielschichtige Familiengeschichte geschaffen, die uns jede ihrer Figuren unglaublich nah bringt.
Das Buch ist in zwei Abschnitte eingeteilt.
Im ersten Teil ist die Erzählung sehr diffus. Man kommt kaum hinterher, von wen denn jetzt eigentlich erzählt wird. Die vielen Perspektivwechsel lassen das Ganze etwas chaotisch wirken. Man bekommt Charles Gefühle zwar hautnah zu spüren, hat aber Schwierigkeiten ihn zu verstehen. Zudem hemmen die kurzen, abgehackten Sätze den Lesefluss. Es hat mich viel Durchhaltevermögen gekostet, den zweiten Abschnitt des Romans zu erreichen. Als Charles mit seinem alten Leben bricht und sich für das Unbekannte öffnet, wird auch der Schreibstil der Autorin ruhiger und flüssiger.
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits war es sehr anstrengend zu lesen, ich war ein paar Mal kurz davor, abzubrechen. Der Handlungsverlauf war verwirrend. Ich wusste manchmal nicht, was die Autorin denn eigentlich aussagen will. Andereseits ist "Alles Glück kommt nie" eine wundervolle, warmherzige Geschichte, die uns zeigt, wie wichtig es ist, gegen den Stillstand im eigenen Leben anzukämpfen.
Titel: Alles Glück kommt nie
Verlag: Carl Hanser
ISBN: 978 3 446 23057 6
Deutsche Homepage der Autorin
Leseprobe
Der Roman handelt von dem erfolgreichen Architekten Charles Balanda. Charles lebt eigentlich schon eine Weile nicht mehr richtig. Er funktioniert nur noch. Seine Frau und seine Stieftochter sind nur Randfiguren, weil er vielmehr mit Arbeiten beschäftigt ist. Eines Tages bekommt er einen Brief, der ihn vollkommen aus der Bahn wirft. In dem Brief stehen nur drei Worte: "Anouk ist tot.".
Charles holt die Vergangheit ein, er verliert sich in ihr und nur widerstrebend setzt er sich mit ihr auseinander. Je näher er seiner Vergangenheit kommt, desto intensiver spürt er, dass er nicht das Leben führt, welches ihn glücklich macht.
Anna Gavalda hat wieder eine vielschichtige Familiengeschichte geschaffen, die uns jede ihrer Figuren unglaublich nah bringt.
Das Buch ist in zwei Abschnitte eingeteilt.
Im ersten Teil ist die Erzählung sehr diffus. Man kommt kaum hinterher, von wen denn jetzt eigentlich erzählt wird. Die vielen Perspektivwechsel lassen das Ganze etwas chaotisch wirken. Man bekommt Charles Gefühle zwar hautnah zu spüren, hat aber Schwierigkeiten ihn zu verstehen. Zudem hemmen die kurzen, abgehackten Sätze den Lesefluss. Es hat mich viel Durchhaltevermögen gekostet, den zweiten Abschnitt des Romans zu erreichen. Als Charles mit seinem alten Leben bricht und sich für das Unbekannte öffnet, wird auch der Schreibstil der Autorin ruhiger und flüssiger.
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits war es sehr anstrengend zu lesen, ich war ein paar Mal kurz davor, abzubrechen. Der Handlungsverlauf war verwirrend. Ich wusste manchmal nicht, was die Autorin denn eigentlich aussagen will. Andereseits ist "Alles Glück kommt nie" eine wundervolle, warmherzige Geschichte, die uns zeigt, wie wichtig es ist, gegen den Stillstand im eigenen Leben anzukämpfen.
♥♥♥
3 von 5 Punkten