Titel: Allegiant
Originaltitel: -
Autorin: Veronica Roth
Verlag: Katherine Tegen Books
Reihe: Divergent 03
Seiten: 544
Preis: 14,40 €
ISBN: 978-0062024060
Erscheinungsdatum: Oktober 2013
Klappentext:
What if your whole world was a lie?What if a single revelation—like a single choice—changed everything?
What if love and loyalty made you do things you never expected?
The explosive conclusion to Veronica Roth's #1 New York Times bestselling Divergent trilogy reveals the secrets of the dystopian world that has captivated millions of readers in Divergent and Insurgent.
Zusammenfassung:
Im dritten und letzten Band kämpfen Four und Tris das letzte mal gemeinsam mit dem Leser gegen die Machenschaften anderer. Nachdem Tris es geschafft hat allen das Edith Prior-Video zu zeigen, wird sie - einschließlich Christina und Cara - eingesperrt und des Verrats angezeigt. Tris wäre natürlich nicht Tris, wenn sie sich da nicht herausretten könnte - und ihre Freunde gleich dazu.Die Stadt steht nun unter der gewaltbereiten Herrschaft der Fraktionslosen und deren Anführerin Evelyn. Nun wäre eine Dystopie keine Dystopie, wenn sich nicht eine Rebellionsgruppe formen würde. Und natürlich wäre sie auch keine, wenn die Protagonisten nicht gegen die Machtträger ankämpfen würden. Und in diesem Fall heißt das, dass Tris und ihre Freunde aus der Stadt hinaus müssen...
Eigene Meinung:
Hach, okay. Ich musste mich jetzt erst Mal ein paar Tage beruhigen, bevor ich das Buch rezensieren konnte. Gekauft habe ich mir das Buch natürlich, weil ich die Vorgänger so sehr mochte. Alles in allem ist es eine meiner liebsten Trilogien.Der Schreibstil gefiel mir in diesem letzten Band nicht so gut wie in den vorigen, was etwas seltsam klingt. Die Sache ist die, dass Veronica Roth dieses Mal versuchte, aus der Perspektive zweier Personen zu schreiben (gegen Ende kneist man dann auch wieso). Doch leider gelang es ihr nicht so gut. Zwar mochte ich Roths Schreibstil wirklich sehr, weil er schnell und zackig war, ohne große Ausschweifungen klar kam. Doch als sie hier nun versuchte aus der Sicht von Tobias und Tris zu schreiben, hat sie wohl nicht ganz berrücksichtigt, dass sich etwas an der Sprache der beiden unterscheiden sollte. Somit vergaß ich ab und zu gerne, dass es gar nicht Tris war, die mir gerade erzählte was geschah.
Die Geschichte ist im Gegensatz zu den Vorgängern etwas ruhiger. Zwar gibt es noch immer genug Unruhen und genügend Streitereien, doch ich fand, dass es etwas dahinplätscherte. Tris und ihre Freunde kommen ja aus der Stadt und erfahren direkt, was es mit den Fraktionen und ihrer Stadt zu tun hat und es gab mir irgendwie das Gefühl von The Maze Runner zurück, weil von einem Buch auf das andere alles komplett anders ist, als es erschien. Das gefiel mir jedoch sehr gut.
Nun sind Tris und Co. draußen, haben aber keine Ruhe. Sie kommen sozusagen von einem Krieg in einen anderen Krieg. Immer direkt in die Mitte.
Mir gefiel, dass es alles komplett anders war, als es vorerst schien und ich mochte auch, dass Tris so viele neue Dinge erfuhr (gerade über ihre Mutter) und doch fehlte mir etwas.
Versteht mich nicht falsch, ich war sofort wieder gefesselt (Fourtris <3), aber das Tempo und die Spannung aus den ersten beiden Bänden fehlte mir irgendwie ein wenig.
Und dann dieses Ende. Ich war emotional ein Wrack, ohne Scherz. Trotzdem muss ich sagen, dass gerade das Ende in der Wertung des Buches direkt einen Pingu abgezogen hat. Für mich war Allegiant das erste Buch, bei dem ein Ende so erschreckend, aufwühlend und vor allem unerwartet war. Und doch war es das nicht im positivem Sinne. (Spoiler: Ich versteh einfach nicht, warum Veronica Roth sie zuerst das Serum überleben lässt und dann einfach so knallhart abschießen lässt. So auf die Art: Ich gebe euch Hoffnung, aber trotzdem stirbt sie, Mwhahahahaha! )
Ich wünschte, ich könnte hier meinen Gefühlen freien Lauf lassen, aber das soll doch eine möglichst Spoilerfreie Rezi sein. Die, die das Buch schon gelesen haben, wissen, was ich meine ;) (Übrigens, falls euch interessiert, warum Veronica Roth es getan hat: Hier ist eine (spoilerbehaftete) Erklärung von ihr)
Zu den Charakteren kann ich eigentlich gar nicht mehr viel sagen. Wir haben die starke und dickköpfige Tris. Die kluge und klarsichtige Cara. Und natürlich noch den Rest der Truppe.
Das Einzige, das ich noch anbringen könnte, wäre der Wandel von Tobias. Es ist nicht direkt so, dass Tobias wirklich einen Charakterwandel durchgemacht hat, sondern eher die Tatsache, dass mein Bild von ihm sich total gewandelt hat. Durch die Tatsache, dass Roth aus Tobias' Sicht geschrieben hat, hat man nicht mehr nur Tris' Blick auf ihn. Er ist nicht mehr so mysteriös und wirkt eher ein wenig jammernd. Trotzdem mochte ich ihn noch.
Außerdem ist die Geschichte zwischen Tobias und Tris, ihre Beziehung, etwas nervig gewesen. Ich bin ein großer Fan von Fourtris, aber mich hat dieses ganze hin und her und wir lügen einander nicht mehr an und Gejammere und blah, blah, doch etwas gestört. Und doch, ich bin noch immer treuer Fourtris-Shipper (to ship - begeistert sein von der Idee, dass zwei Personen zusammen sind/sein könnten)