Inhalt:
Unter dem Namen „Rasende Rita“ betreibt Alice ihren Schulblog, in dem sie unter anderem Lehrer und Schüler auf die Schippe nimmt. Dass sie damit auch Gefühle verletzt, wird ihr jedoch erst bewusst, als sie immer bedrohlichere E-Mail Nachrichten von dem geheimnisvollen Jared erhält. Dieser scheint alles über Alice zu wissen.
Als Alice endlich bewusst wird, dass sie Jared in den zahlreichen Internetforen selbst mit Details aus ihrem Leben versorgt, ist es jedoch schon fast zu spät…
Rezension:
Bei „Alice im Netz – Das Internet vergisst nie“ handelt es sich um ein kleines Büchlein, das unter keinen Umständen unterschätzt werden sollte. Alice nimmt den Leser mit in eine Welt, die der heutigen Menschheit nur allzu vertraut ist… in die Welt des Internets.
Die Geschichte rund um Alice fängt dabei ziemlich harmlos an… das Mädchen treibt sich – wie so viele von uns – unheimlich gerne in diversen Internetforen herum und betreibt sogar ihren eigenen Blog. Als sie jedoch schließlich E-Mails von einem Unbekannten erhält, der bestens über sie Bescheid weiß, fühlt sie sich nicht nur im World Wide Web immer weniger wohl… nein, auch im wahren Leben fühlt sie sich plötzlich von dem Unbekannten bedroht.
Die ganze Geschichte entwickelt sich schlussendlich immer dramatischer und ich fieberte und fühlte so richtig mit Alice mit. Und nicht nur diesem Mädchen in der Geschichte wird plötzlich klar, dass sie viel zu sorglos und unüberlegt mit dem Internet umgeht… nein, auch mir wurde wieder einmal bewusst, wie vorsichtig man im Umgang mit dem World Wide Web sein sollte und wie gut man sich überlegen muss, was man tatsächlich von sich preisgibt (preisgeben kann/sollte).
Und genau aus diesem Grund sollte das Buch jedem – nicht nur der Jugend, sondern auch Erwachsenen – ans Herz gelegt werden… denn die Geschichte zeigt eindeutig auf, wie gefährlich das Internet unter anderem auch sein kann und dass der Umgang damit oft nicht so bedenkenlos ist wie wir vielfach annehmen. In jeder Schule sollten daher Bücher wie „Alice im Netz“ unbedingt zur Pflichtlektüre gehören… denn immerhin ist das Internet mittlerweile für die allermeisten zu einem nicht unwichtigen Teil des alltäglichen Lebens geworden!
Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an EDITION ZWEIHORN!
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