[Rezension] Afterworlds: Die Welten zwischen uns - Scott Westerfeld

[Rezension] Afterworlds: Die Welten zwischen uns - Scott Westerfeld

Originaltitel : Afterworlds Verlag : Leseprobe :
Autor : Scott Westerfeld
Reihe : -
Hardcover: 704 Seiten
Veröffentlichung : August 2015
Preis : 22,99 € Fischer Sauerländer
Hier 2,5 Punkte [Rezension] Afterworlds: Die Welten zwischen uns - Scott Westerfeld

Lizzy überlebt den Terroranschlag auf dem überfüllten Flughafen von Dallas nur durch Zufall. Und begegnet in jenem heiklen Moment zwischen Leben und Sterben ihrem Seelenführer Yamaraj, der Lizzy in die Totenwelt ›Afterworlds‹ führt. Dass sie sich dabei unsterblich in den wunderschönen Mann mit der sanfte Stimme und dem tiefen Blick verliebt, war so nicht vorgesehen vom Schicksal. Und Lizzy muss sich entscheiden: Für das Leben oder ein Dasein als Wandlerin zwischen den Welten ...

Lizzys Geschichte ist ein Roman. Darcys Roman, den die 17-jährige mehr aus Spaß an die bekannteste Literaturagentur New Yorks schickt. Zu ihrer Überraschung bekommt Darcy direkt ein Zwei-Buch-Angebot und einen horrenden Vorschuss. Dieser Erfolg macht sie waghalsig: Statt ihr College-Studium anzutreten, zieht Darcy nach New York. Auf gut Glück und ohne rechten Plan. Aber mit dem festen Vorhaben, eine richtige Autorin zu werden. Und sich zu verlieben ...

Zwei Geschichten in einem Buch. Die Idee hat mich gleich begeistert und auch die Leseprobe klang vielversprechend. Leider war das Buch letztendlich doch nicht so ganz mein Fall.

Wie man im Klappentext schon liest erzählt der Autor im Buch zwei Geschichten. Einmal geht es um Darcy, eine junge Autorin die kurz davor steht ihr erstes Buch zu veröffentlichen. Die andere Geschichte dreht sich um Darcys Buch. Beide Geschichten sind deutlich voneinander abgehoben, einerseits durch abgeschlossene Kapitel, andererseits durch den Erzählstil, so kam auch nichts durcheinander.

Vor allem die Geschichte um die junge Lizzie, die Hauptfigur aus Darcys Buch, hatte mich zu Anfang begeistert, denn dort geht es gleich erst mal richtig zur Sache. Ein Terroranschlag hebt die Spannung direkt schon einmal mächtig an, leider sinkt die Spannung dann wieder rapide und wird auch nur hin und wieder leicht hochgepuscht, was ich doch sehr schade fand. Leider haben es mir hier auch die Charaktere nicht so angetan wie erhofft. Auch wenn Geschichte und Charaktere nicht direkt uninteressant waren, konnten sie mich jedoch nicht mitreißen.

Mit Darcys Geschichte erging es mir leider noch schlimmer. Anfangs war es noch ganz nett über ihr Leben zu lesen, leider wurde es aber doch zunehmend langweilig und auch Darcy von ihrer Person her war mir nicht wirklich sympathisch. Oft empfand ich sie einfach als zu kindisch, naiv und verantwortungslos, da hat mir ihre Schwester doch um einiges besser gefallen.

Eine ganz tolle Idee, die mich aber leider nur zu Anfang hat mitreißen können. Ein paar ereignisreichere/spannendere Momente wären schön gewesen und hätten mich sicherlich mit etwas mehr Elan weiterlesen lassen. Abschließend kann ich sagen, dass das Buch wohl einfach nicht mein Fall war. Für diejenigen die es etwas ruhiger mögen und am Alltagsleben einer Jungautorin interessiert sind, könnte das Buch vielleicht etwas interessanter sein.

Danke an den Fischer/Sauerländer Verlag für das Rezensionsexemplar!


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