[Rezension] A Darker Shade of Magic

'A Darker Shade of Magic'
von V.E. Schwab

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[Rezension] A Darker Shade of Magic

Kell is one of the last Travelers-rare magicians who choose a parallel universe to visit.
Grey London is dirty, boring, lacks magic, ruled by mad King George. Red London is where life and magic are revered, and the Maresh Dynasty presides over a flourishing empire. White London is ruled by whoever has murdered their way to the throne. People fight to control magic, and the magic fights back, draining the city to its very bones. Once there was Black London-but no one speaks of that now.
Officially, Kell is the Red Traveler, personal ambassador and adopted Prince of Red London, carrying the monthly correspondences between royals of each London. Unofficially, Kell smuggles for those willing to pay for even a glimpse of a world they'll never see. This dangerous hobby sets him up for accidental treason. Fleeing into Grey London, Kell runs afoul of Delilah Bard, a cut-purse with lofty aspirations. She robs him, saves him from a dangerous enemy, then forces him to another world for her 'proper adventure'.
But perilous magic is afoot, and treachery lurks at every turn. To save all of the worlds, Kell and Lila will first need to stay alive-trickier than they hoped.
(Source: Goodreads.com)

[Rezension] A Darker Shade of Magic

Kell ist ein Antari, ein Blutmagier, einer der zwei letzten seiner Art. Diese Magie ermöglicht es ihm, zwischen den Welten hin und her zu reisen. So führen ihn seine Aufträge als königlicher Botschafter von seiner Heimat Red London nach White London und Grey London. Er ist Mitglied der königlichen Familie in Red London, zwar nicht blutsverwandt, aber doch geliebt wie ein zweiter Sohn neben dem Prinzen Rhy. Offiziell überbringt er jeden Monat die Korrespondenz zwischen den Königshäusern, inoffiziell schmuggelt er jedoch immer wieder interessante Waren über die Grenzen. Sein Bruder Rhy hat ihn fast dazu gebracht, dieses Hobby aufzugeben, weil es nicht nur illegal ist, sondern auch gefährlich werden kann, als er einen letzten Auftrag annimmt: Eigentlich soll er nur einen Brief transportieren, doch kaum will er ihn abliefern, bemerkt er, dass er reingelegt wurde und etwas viel schlimmeres über die Grenzen geschmuggelt hat. Auf der Flucht vor seinen Verfolgern trifft er dann auf Lila, eine Diebin, die ihm dann ausgerechnet diesen gefährlichen Gegenstand stiehlt, nicht wissend, dass sie sich damit selbst in Gefahr gebracht hat.

Victoria Schwab scheint an Türen zwischen den Welten Gefallen gefunden zu haben. Schon bei "The Archived" ( Rezension von Tina) war dies das Thema und hier ist es das wieder. Während ich es aber bei "The Archived" als recht einseitig empfunden habe, war die Welt hier viel besser, vielseitiger und interessanter umgesetzt. Allein die Vorstellung von verschiedenen Londons fand ich unglaublich toll, die Wirklichkeit in der Geschichte ist sogar noch viel toller. Jedes London ist anders, mit Magie oder ohne, mit gütigen Herrschern oder gewalttätigen, mal hier und mal dort auf der Landkarte zu finden. Der Name "London" ist das einzige, was diese Städte zu verbinden scheint. Vor langer Zeit gab es außerdem ein Black London, das sich mit seiner mächtigen Magie jedoch am Ende selbst zerstört hat. Im Nachhinein wurden alle Artefakte aus dieser Welt zerstört, doch ganz verschwunden scheint diese Stadt doch nicht zu sein.

Glücklicherweise ist das world building in diesem Fantasy-Roman so gut gelungen, man kann im Vergleich zu ihrer "The Archived"-Reihe wirklich eine Verbesserung erkennen. Auch die Handlung war in großen Teilen spannend, logisch und liebevoll aufbereitet. Bei den Charakteren konnte ich allerdings leider keinen Fortschritt spüren. Wie auch bei ihren früheren Werken hatte ich nie das Gefühl, dass sich die Charaktere weiterentwickeln. An sich hat jeder eine interessante Persönlichkeit, doch zum ersten Eindruck kommt leider auch nicht viel hinzu, sodass besonders die Protagonisten schnell durchschaubar werden. So gab es beispielsweise schon recht witzige Dialoge zwischen Kell und Lila, die sich vom Konzept her allerdings irgendwann nur noch wiederholten. (Nebenbei für diejenigen, die es gern wissen wollen: Dies ist keine Liebesgeschichte. ;) ) Auch die Bösen in dieser Geschichte fand ich - naja, einfach zu böse, zu einseitig böse und damit langweilig. Antagonisten können so interessant sein, hier wurde bei den Feinden allerdings nur eine Seite der Medaille gezeigt. Daran musste dann leider auch die Handlung manchmal kranken, da auch diese an einigen Stellen vorhersehbar und am Ende für mein Gefühl viel zu gehetzt wirkte.

"A Darker Shade of Magic" wird wohl noch zwei Fortsetzungsbände haben, dennoch ist es auch möglich dieses Buch als Einzelband zu lesen. Das Ende ist abgeschlossen und hat keinen Cliffhanger, ein paar weitere Abenteuer sind aber dennoch vorstellbar.

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[Rezension] A Darker Shade of Magic

Ich liebe das Cover von TOR einfach abgöttisch. Es ist wunderwunderwunderschön, irgendwie schlicht und doch zeigt es so viel. Besonders amüsiert hat mich hier Kells Mantel, auch so eine faszinierende Facette an diesem Buch. Das Cover von Titan kann dagegen ja nur den Kürzeren ziehen, obwohl es natürlich auch seinen Charme hat, besonders weil es eben die Welt mindestens genauso gut abbildet.

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[Rezension] A Darker Shade of Magic

"A Darker Shade of Magic" ist eine Geschichte, die durch ihr interessantes world building und nicht durch ihre Charaktere besticht. Trotz meiner Kritik an den Charakteren habe ich das Buch jedoch trotzdem ziemlich genossen, weil ich die Welten einfach so gut spüren konnte. Die verschiedenen Londons sind faszinierend und die Autorin zeigt wirklich unglaublich viele Facetten dieser Schauplätze.

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[Rezension] A Darker Shade of Magic

3,5 of 5 points - (I really liked it)

[Rezension] A Darker Shade of Magic
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" As Travars," he said. Travel.
This time, the magic listened, and obeyed. The world rippled, and Kell stepped forward through the door and into darkness, shrugging off Grey London like a coat.

The Shadow Thief, they called her. They'd drawn her even taller and thinner than she actually was, stretched her into a wraith, black-clad and fearsome. The stuff of fairy tales. And legends.
Lila winked at the shadow before going in.

"Aren't you afraid of dying?" he asked Lila now.
She looked at him as if it were a strange question. And then she shook her head. "Death comes for everyone," she said simply. "I'm not afraid of dying. But I am afraid of dying here." She swept her hand over the room, the tavern, the city. "I'd rather die on an adventure than live standing still."

"Sure I do," countered Lila cheerfully. "There's Dull London, Kell London, Creepy London, and Dead London," she recited, ticking them off on her fingers. "See? I'm a fast learner."

Liebste Grüße

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#1: A Darker Shade of Magic
#2: A Gathering of Shadows (23. 02. 2016)
#3: Untitled

[Rezension] A Darker Shade of Magic


Victoria is the product of a British mother, a Beverly Hills father, and a southern upbringing. Because of this, she has been known to say "tom-ah-toes," "like," and "y'all."

She also tells stories.

She loves fairy tales, and folklore, and stories that make her wonder if the world is really as it seems.
(Source: Goodreads.com)

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