Eine Säule unseres Wirtschaftssystems ist der Verbrauch. Je mehr verbraucht wird, umso besser. Deswegen wird die Lebensdauer von Produkten (Fernseher, Waschmaschinen, Spielekonsolen, Computer, Glühbirnen etc.) künstlich begrenzt. Es klingt paradox, ist aber so, das ein Teil der Entwicklungskosten für ein Produkt dafür aufgewendet werden, damit eine bestimmte Lebensdauer dieses Produkts nicht nicht überschritten werden kann.
Das gilt auch für Verbrauchsstoffe wie z.B. Motorenöl. Seit vielen Jahren gibt es den Trabold-Filter, der in zahlreichen Tests seine Wirksamkeit unter Beweis gestellt hat. Mit diesem Filter ist ein Ölwechsel erst alle 100.000 km nötig. Wieder war es ein Tüftler und kein Konzern, der eine bahnbrechende Entwicklung gemacht hat.
Trabold-Filter
In dem Film „Flash of Genius“ geht es um die wahre Geschichte des Erfinders des Intervall-Scheibenwischers, Greg Kinnear.
Einer gegen Ford
Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, wie Erfinder übers Ohr gehauen, oder nützliche Patente billig aufgekauft und in die Schublade verbracht wurden. Noch besser ist die Strategie zu warten, bis der Patentschutz ausläuft.
Heinz-Gustav Reisser hat das NR-1-Supermileage-Auto entwickelt. Kernstück des Fahrzeugs ist der völlig neu entwickelte CHB-Evo.-Verbrennungsmotor. Da die maßgeblichen Teile aus Keramik gefertigt werden, braucht der Motor keine Wasserkühlung und kein Motorenöl. Bei 1000 ccm und einer Leistung von 97 Kilowatt ist der Motor um 33 % kleiner als ein herkömmlicher mit gleicher Leistung. Der Wirkungsgrad liegt bei 67%.
Das Fahrzeug kann vier Personen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h befördern und benötigt 1 l Diesel für 100 km.
Weiter Infos unter: Reisser-Motor
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