[Review] "Zwei an einem Tag"

Dank den Freikarten von neu.de konnte ich mit meiner Schwester und einer Freundin kostenlos in den Film "Zwei an einem Tag". Von der Verfilmung des Buches hatte ich euch schon vor einiger Zeit berichtet, denn der Trailer hat mich einfach so berührt und ich wusste, dass ganz vielen das Buch so gut gefallen hat.
Titel: Zwei an einem Tag
Originaltitel: One Day
Premierendatum: 03.11.2011
Genre: Drama | Romanze
Besetzung: Anne Hathaway, Jim Sturgess,Tom Mison, Jodi Whittaker, Tim Key
Inhalt: Der 15. Juli ist das magische Datum, das die schicksalhafte Beziehung von Emma (Anna Hathaway) und Dexter (Jim Sturgess) prägt. Nicht einmal, sondern immer wieder: Alles beginnt mit einer gemeinsamen Nacht nach der Examensfeier am 15. Juli 1988. Doch die zurückhaltende Emma und der draufgängerische Dexter verfolgen unterschiedliche Lebensziele. Am nächsten Morgen trennen sich ihre Wege, um sich in den drauffolgenden Jahren immer wieder zu kreuzen, genau am 15. Juli. Und trotz aller räumlicher Entfernung, persönlicher Höhen und Tiefen, verlieren sich Emma und Dexter nie ganz aus den Augen, bis sie 20 Jahre nach ihrer ersten Nacht endlich erkennen, was sie immer gesucht haben... (via filmempfehlung.de)

Meine Meinung:
Ich brauchte dringend ein bisschen Romantik in meinem Leben und eine Romante mit Anne Hathaway für lau hat mich da total angesprochen, genauso wie die Geschichte und vor allem dieser bombastische Trailer!
Ich muss vorab sagen: Ich denke es wurde einiges gekürzt, gegenüber des Buches, aber das ist ja meisten so. Ich kenne das Buch nicht, und werde es mit Sicherheit bald noch lesen. Die Geschichte selbst erzählt sich eigentlich von selbst. Immer am 15. Juli treffen die beiden wieder aufeinander, und das über Jahre, ja sogar Jahrzehnte hinweg. Im Film wird das geschickt gezeigt, in dem immer wenn ein neues Jahr ist, das Datum mit Jahreszahl eingeblendet wird - aber nicht so nervig, sondern immer geschickt in die Handlung eingearbeitet. Somit hat man die Möglichkeit das Geschehen zu verfolgen und weiß immer, in welchem Jahr man sich befindet.
Die meiste Zeit sind die unterschiedlichen Jahre aber auch offensichtlich, denn sie kommen mit Veränderungen im Leben oder dem Aussehen einher. Emma (Anne Hathaway) hat immer mal wieder einen neuen Job oder eine andere Frisur und man kann richtig verfolgen wie sie erwachsen wird. Auch mit Dexter (Jim Sturgess) ist es so: Er durchlebt die ein oder andere Katastrophe und verändert sich äußerlich und innerlich.
Während des Guckens wartet man die ganze Zeit auf das Happy End, darauf, dass die beiden endlich den Weg zu einander finden. Manchmal sind sie ja auch ganz kurz davor, und es knistert, aber es kommt immer anders... Und man denkt sich: Das kann doch nicht sein. Das ist doch so offensichtlich, dass die beiden zusammengehören. Aber, man merkt auch, Emma wird erwachsen und Dexter versucht noch seine Position im Leben zu finden. Und dann.... nach unendlichem Warten doch das was man sich gewünscht hat - oder? WIe gesagt, ich weiß nicht ob Film und Buch das gleiche Ende haben, aber dieses Ende hat mir nicht gefallen. Ich werde hier nichts verraten... aber, hätten sie nicht einfach 5 Kinder kriegen udn glücklich bis an ihr Lebensende sein können? Das hätte meinem Herz so gut getan. DOOF!
Schauspielerisch muss ich sagen, dass ich von Film zu Film ein größerer Fan von Anne Hathaway werde. Die hätte ich einfach gerne als Freundin. Sie ist wandelbar, "durchschnittlich" und doch wunderschön, witzig, und talentiert. Jim Sturgess hatte ich bisher noch nicht so auf dem Schirm, kann nicht sagen ob ich ihn schon einmal irgendwo gesehen habe. Aber auch seine Leistung fand ich gut. Man hat ihm seine Rolle abgenommen. Ich find die Besetzung super, denn es wurden nicht die schönsten Hollywoodstars für diese wunderbare Geschichte gesucht, sondern Typen, denen man abkauft, dass sie so sind wie du und ich. Die Geschichte lässt sie anders aussehen, einmal wunderschön in der Blüte des Lebens, aber auch schlecht, während der persönlichen Tiefpunkte. An der Bestzung habe ich also nichts auszusetzen, auch die Nebendarsteller waren gut gewählt.
Zum filmischen selbst, finde ich gut, dass es auch immer an die Jahre angepasst wurde. Wenn sie mir die Szene aus 1987 gezeigt haben, dann habe ich ihnen das auch geglaubt. Sie haben diese Situationen gut umgesetzt und glaubwürdig gemacht. Auch Erfindungen wie das Handy gab es damals noch nicht, und man noch seine Festnetznummer weitergegeben, ganz super! Eben Kleinigkeiten die viel wert sind.
Im Gesamten muss ich aber sagen, dass der Film für mich durch das Ende einige Minuspunkte bekommt. Das geht so einfach nicht. Liebesfilme ohne Happy End sind doof. Diese zerstören mein Weltbild von Romantikfilmen.Wenn selbst die Filme mich nicht mehr glauben lassen, dass es ein Happy End geben kann, wie soll ich dann im realen Leben dran glauben?
Mein Fazit:
Ein süßer Film, ohne Happy End. Wer Herzschmerz und Gefühle haben will bekommt sie, aber nicht immer wie er sie erwartet. Alle Frauen über 30 waren zu Tränen gerührt und habe ihre Taschentücher gezückt. Ob die Verfilmung gelungen ist, kann ich noch nicht sagen, werde ich aber berichten, wenn ich das Buch gelesen habe.
Hier noch der Trailer:

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