Review zu Was sich neckt, das liebt sich – Einzelband

Von Sebastian Gaebelein @Japaniac
Der Einzelband Was sich neckt, das liebt sich stammt aus der Feder von Yuo Yodogawa, von welcher bereits vier Einzelbände hierzulande erschienen sind. Wir möchten uns für die freundliche Unterstützung und die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bei KAZÉ bedanken.

Seit dem 02. August ist der Band im Handel erhältlich. Der Titel umfasst rund 170 Seiten und wartet zusätzlich mit zwei reizenden Farbseiten auf. Der erotische Einzelband wird ab 16 Jahren empfohlen.

Handlung

Die Geschichte ist episodisch in fünf Kapiteln mit einigen Bonusinhalten aufgebaut. Der Protagonist Shin verfügt über mysteriöse Kräfte. So ist es ihm möglich die Gedanken seiner Mitschüler zu lesen, allerdings nur mittels Berührung.

Trotz seiner Kräfte ist der junge Shin ein zutiefst anständiger und gutmütiger Schüler. Lediglich mit dem attraktiven Yoshiki Asaba gerät er immer wieder aneinander. Um den Grund für Yoshikis Verhalten zu ermitteln, beschließt Shin diesen zu berühren.

Doch statt einer Begründung für dessen Feindseligkeit, bemerkt Shin stattdessen Yoshikis Nervosität. Was sich neckt, das liebt sich - so der Titel - und die Erklärung für Yoshikis seltsames Verhalten. Er ist in den stets nachsichtigen Shin verliebt.

Doch auch wenn sich die Beziehung der beiden Streithähne fortlaufend verbessert, werden Shins Superkräfte zu einem Problem. Denn diese entwickeln sich auch mit seinen Gefühlen.

Für die gediegene Handlung mit dezenten Fantasy-Elementen vergeben wir eine Wertung von 7,0 Punkten.

Zeichenstil

Der Zeichenstil von Yuo Yodogawa legt sehr viel Wert auf die Darstellung der Mimik ihrer Charaktere. Dies trägt auch wesentlich zur legeren Atmosphäre des Gesamtwerks bei. Diese wird weiterhin von den dynamischen Zeichnungen unterstützt.

Im Wesentlichen setzt Yodagawa zudem auf große Panels mit großen Zeichnungen, welche nur wenig Platz für Hintergründe lassen. Gelegentliche Hintergründe sind dafür gut platziert und wirken im Gesamtbild stimmig.

Die Erotikszenen sind attraktiv gehalten, jedoch weniger freizügig im Vergleich mit ihren vorherigen Werken. Somit sind die Zeichnungen für dieses Werk durchaus gelungen.

Für den Zeichenstil von Yuo Yodogawa vergeben wir 8,0 Punkte.

Perspektive

Die Perspektive ist nicht einseitig gehalten. Insbesondere durch den Aspekt der Gedankenübertragung wird ein vielseitiges Bild der Gefühle und Gedanken vermittelt. Der Leser wird somit unmittelbar in das Geschehen einbezogen.

Das Ende wird zudem mit einem kurzen Bonuskapitel aus der Sicht von Yoshiki abgerundet. Der dynamische Wechsel und die Kombination der verschiedenen Perspektiven wird zwischenzeitlich zudem auch auf Nebencharaktere ausgeweitet, sodass dem Leser ein sehr umfangreiches Gesamtsetting präsentiert wird.

Die Darstellung der Perspektive verdient daher eine Wertung von 10,0 Punkten.

Fazit

Der Einzelband kombiniert verschiedenste Elemente in sich. Hierdurch wird ein interessantes Gesamtsetting aufgezogen. Auch die erotischen Inhalte sind ansprechend präsentiert, jedoch in ihrer Häufigkeit diskutabel.

Die Beziehung der beiden Protagonisten kann jedoch zweifelsohne als sehr liebevoll zueinander beschrieben werden. Einen weiteren Einblick kann zudem die kostenlose Leseprobe bieten.

Kaufen könnt ihr euch den Manga hier:

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