Review zu The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia | PS4

Review zu The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia | PS4 Wir haben es uns nicht nehmen lassen, passend zum Start der zweiten Season einen Blick auf das frisch erschienene Spiel zu werfen. Vielen Dank an Bandai Namco für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars.

Erhältlich ist The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia bereits seit dem 09. Februar 2018. Erwerber der Limited Edition haben das Glück neben einer Meliodas Figur auch ein Laser Cell Artwork und eine Collectors Box zu erhalten. Vorbesteller des Spiels haben außerdem einige Charakter-Kostüme als Bonus dabei.

Gameplay

Die Steuerung ist recht simpel. Gameplay technisch umfasst The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia nicht nur die erste Staffel 1:1, sondern auch die zweite Staffel bis ca. zu Episode 5. Leider hat das Game hier einen Bruch und springt zum „Endfight".

Neben den Hauptquests, die man oftmals erst nach und nach freispielen muss, gibt es noch über 100 Nebenquests zu machen. Auf dem Boar bereist ihr Britannia und stellt euch mächtigen Gegnern aus dem The Seven Deadly Sins Universum.

Auch was die Quests an sich betrifft, ist genug Abwechslung geboten. Mal schlüpft man in die Rolle von Elisabeth, die dabei ist Zutaten zu sammeln, mal in die Rolle einer der Sieben Todsünden um seine Gegner eine gehörige Abreibung zu verpassen.

Die Umgebung ist dabei oft ziemlich eingeschränkt, jedoch kann man zum größten Teil die Umgebung beschädigen und zerstören. Anhand des Zerstörungsgrades, des Zeitfaktors und einigen weiteren Faktoren wird dann eine Bewertung errechnet. Die bestmögliche Bewertung ist hierbei ein S.

Je besser eure Bewertung, desto mehr Geredepunkte gibt es in dem Dorf. Je mehr Gerüchte ihr dadurch aufschnippt, desto mehr Quests schaltet ihr nach und nach frei.

Nach einer Zeit könnte man jedoch zumindest von den Nebenquest schnell gelangweilt werden, denn von diesen gibt es im Grunde 3-4 verschiedene Arten nur eben mit anderen Charakteren.

Das Gameplay ist recht simpel und bis auf wenige Unterschiede kaum abwechslungsreich. Daher bekommt das Gameplay von uns 6,0 Punkte.

Präsentation

Die Grafik, die einen erwartet ist natürlich nicht wie im Anime scharf oder realistisch gestaltet, dennoch wurde versucht das Beste mit 3D Charakteren und Landschaften aus dem Spiel herauszuholen.

Vor allem Leute die den Anime kennen, werden keine Schwierigkeiten haben Meliodas oder das Königreich Britannia wieder zu erkennen. Auch was die Spezialattacken oder Fähigkeiten betrifft, wurde sich sehr an der Serie orientiert. Diese sind für das Spiel äußerst realistisch und auch animenah umgesetzt worden. Sei es Meliodas Full Counter oder beispielsweise Kings Sunflower Form.

Aber auch das Boar und die Karte von Britannia erweisen sich als sehr detailreich und gut umgesetzt. So macht das Herumlaufen auf der Karte auch Spaß, sofern man mal keine Lust auf Kämpfe hat. Aber auch die Mob Gegner der Sieben Todsünden sind super umgesetzt.

Für eine gute Umsetzung des Spiels bekommt die Präsentation die Wertung von 9,0 Punkten.

Sound

Beim Thema Soundtrack wurde man als Fan definitiv nicht gelinkt. Dieser ist harmonisch und passen zum Geschehen eingesetzt. Das Game-Feeling ist damit ideal und dem optimalen Spieleerlebnis steht nichts im Wege.

Auch Soundeffekte kommen im Spiel nicht zu kurz. Egal ob Spezialattacken, normale Attacken oder die Charaktere, bei allem stimmt der Sound. Jederzeit ist dieser deutlich hörbar, aber auch passend mit Effekten ausgestattet.

Da am Sound nicht wirklich etwas fehlerhaft ist und er das Spielgeschehen unterstützt, bekommt die Kategorie Wertung von 10,0.

Umfang

Wenn man den Fokus auf die Hauptquests und die benötigten Nebenquests legt, kommt man schon auf eine gute Spielzeit von 10-20 Stunden, je nachdem wie man durch die Quests kommt.

Wenn man alle Quests durchspielt und dazu noch auf die bestmögliche Bewertung aus ist, kommt man immerhin schon auf 30+ Stunden. Nach Beendigung des Story Spielmodus bleibt einem jedoch nicht mehr viel. Im Arena-Modus lassen sich 1 vs 1 Kämpfe austragen, jedoch ist nach bestmöglichster Wertung und Quests der Spielspaß so ziemlich weg.

Vor allem an der zweiten Staffel spart man hier an Content. Hier dienen Naruto-Spiele als gute Vorlage, dass es manchmal Sinn macht die Handlung etwas vorweg zu greifen. Denn diese skippen immerhin nicht plötzlich.

Da der Umfang im Vergleich für seinen Preis der Standard Edition eher durchschnittlich ausfällt, bekommt dieser von uns nur eine Wertung von 8,0 Punkten.

Fazit

Die Standard Edition des Games kostet aktuell ca. 65€, die Collectors Edition kann man für 100€ erwerben, sofern man sie noch in einem Geschäft vorfindet. Die Collector's Edition ist zwar ihren Aufpreis allemal wert, jedoch finden wir das Spiel allgemein eher für Kenner des Animes gemacht. Die geringe Abwechslung und die recht geringe Spielzeit wenn man auf Nebenquests verzichtet, sind leider nicht ganz ihren Preis wert.

Bei Fans sollte das Spiel dennoch nicht im Regal fehlen.

Hier könnt ihr euch beispielsweise The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia zulegen:

Review zu The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia | PS4

Stellvertretender Chefredakteur bei Japaniac. Zuständig für Gewinnspiele oder andere Specials. In meiner Freizeit habe ich nichts gegen eine entspannte Runde an der Konsole. Leidenschaftlicher Anime-Fan und nerdiger Otaku seit mehreren Jahren.


wallpaper-1019588
altraverse stellt Shojo-Titel für Herbst 2024 vor
wallpaper-1019588
Ninja to Koroshiya no Futarigurashi: Manga erhält eine Anime-Adaption
wallpaper-1019588
[Manga] H.P. Lovecrafts Der leuchtende Trapezoeder
wallpaper-1019588
Gemüsebeet in Mai: Diese 10 Gemüse kannst du jetzt pflanzen