Review zu Sushi Striker: The Way of Sushido | Nintendo Switch

Von Sebastian Gaebelein @Japaniac
Sushi bis zum Abwinken und vollkommen im Anime-Stil. Entgehen lassen durften wir uns diese Kombination keinesfalls. Vielen Dank an Nintendo für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Erhältlich ist Sushi Striker: The Way of Sushido seit dem 08. Juni 2018. Das Spiel verfügt sowohl über ein Singeplayer- als auch ein Multiplayer-System.

Gameplay

Das Gameplay ist mehr als eintönig und nicht gerade abwechslungsreich. Das Spiel ist eher wie ein Mobile Game, bei dem man mit den Fingern oder via Joy-Con die Sushiteller verbindet.

Hin und wieder gibt es dann Anime-Szenen, die man aber nur genießen kann. Durch Spezialteller wie Bomben oder Uhren kann man kurzzeitig die Zeit anhalten oder mehr Schaden verursachen.

Das Spielprinzip zieht sich durch die weit über 100 Kämpfe, die man allein in der Story bestreiten muss. Dadurch kann es für Leute, die nicht selbiges Prinzip durch Candy Crush oder Ähnlichem gewöhnt sind, sehr schnell langweilig und ermüdend werden.

Über die Zeit levelt ihr auch durch XP und macht daher mehr Basisschaden und bekommt mehr Gesundheit. Aber auch die Zauber eurer Sushi-Geister könnt ihr verstärken oder bekommt durch sie ebenfalls mehr Gesundheit.

Wir vergeben für diese Kategorie eine Wertung von 6,5 Punkten.

Präsentation

Grafisch gesehen ist das Spiel gut. Das Spiel ist wirklich im Anime-Stil gehalten und vor allem die Zwischenszenen geben so einiges her und sind bestens umgesetzt. Beim Spielen bekommt man durch die Szenen so immer wieder das Gefühl vermittelt wirklich in einem Anime zu sein.

Die normalen Szenen zwischendurch sind zumindest grafisch auch nicht minderwertig. Auch wenn die Qualität auf dem 3DS vermutlich etwas schlechter als auf der Switch ist, kommt man zumindest auf der Switch bestens auf seine Kosten. Vor allem die Karte ist dabei eher im Chibi-Stil gehalten.

Für die grafische Umsetzung gibt es eine Wertung von 10,0 Punkten.

Sound

Die Hintergrundmusik und vor allem auch der Titelsong sind richtig im Anime-Stil gehalten und bringen auch passende Stimmung auf. Auch Soundeffekte gibt es, zum Beispiel beim Teller ziehen, wenn diese zerbrechen oder auch beim Werfen.

Wenn mal die Zeit knapp wird oder auch andere Spielelemente sind passend vertont worden und mit Soundeffekten bestückt. Auf den Sound wurde wirklich geachtet.

Dafür gibt es die Wertung von 10,0 Punkten.

Umfang

Das Spiel kostet 49,99 € UVP. Der Storymodus bietet dabei mindestens 14-20 h Spielzeit. Der Multiplayermodus ist optional, aber kann den ein oder anderen lustigen Onlinekampf bieten.

Der Storymodus wirft jedoch hin und wieder schwere Gegner in den Raum, bei denen man auch mal länger hängen kann, was zumindest auf Dauer etwas anstrengend ist. Die Option den Schwierigkeitsgrad zu verändern hat man hier nicht. Man bekommt jedoch Lebensbohnen geschenkt (die zu einem gewissen Grad die Gesundheit wiederherstellen), sollte ein Gegner doch mal zu viele Versuche fressen.

Für den Umfang gibt es daher eine Wertung von 8,5 Punkten.

Fazit

Mit rund 50 € für die Switch-Version ist das Spiel etwas teuer angesiedelt. Zumindest wenn man nur den Singeplayermodus und dessen recht eintöniges Gameplay im Vordergrund hat und den Multiplayermodus, bei dem durch viele verschiedene Gegner wenigstens etwas Abwechslung rein kommt.

Hier könnt ihr euch Sushi Striker: They Way of Sushido beispielsweise zulegen:

Stellvertretender Chefredakteur bei Japaniac. Zuständig für Gewinnspiele oder andere Specials. In meiner Freizeit habe ich nichts gegen eine entspannte Runde an der Konsole. Leidenschaftlicher Anime-Fan und nerdiger Otaku seit mehreren Jahren.