Review zu Super Lovers Band 2

Die deutschen Fans lieben Boys Love. Mit Super Lovers erscheint hierzulande eine der längsten Serien des Genres. Der erste Band zog bereits ein vielversprechendes Konzept auf, weswegen wir es uns nicht nehmen lassen, auch die Fortsetzung zu lesen.

Mit acht Euro pro Band und 180 Seiten erscheint der Manga recht teuer. Jedoch beinhaltet der Band eine doppelseitig bedruckte Farbseite sowie einen farbigen Motivdruck auf den Innenseiten des Covers.

Handlung

Nachdem Ren bereits seit fast einem halben Jahr in Japan lebt, beendet er schließlich auch die Mittelschule erfolgreich. In Folge dessen möchte Haru, dass dieser eine renommierte Oberschule besucht.

Zudem bereiten die vier Kaido-Brüder ihren Umzug in ein gemeinsames Haus vor. Langsam nähern sich alle Beteiligten weiter an. Insbesondere Rens Beziehung zu Haru festigt sich. Das spürt auch Haru und beschließt seinen Beruf als Host endgültig aufzugeben.

Zusammen mit alten Freunden möchte der charismatische Bruder ein Café im Anbau des neuen Hauses eröffnen. Gleichzeitig schließt sich der Familie ein Vierbeiner an, welcher besonders großen Bezug zu Ren findet.

In der neuen Schule macht der Einzelgänger zudem die Bekanntschaft mit Juzen Kurosaki, einem Jungen aus der Provinz. Dieser kämpft ebenfalls mit einem komplizierten Familienhintergrund und möchte sich unbedingt mit Ren anfreunden.

Die Handlung des zweiten Bandes erzählt die Geschehnisse in einem angenehmen Tempo weiter und treibt die Geschichte dennoch spürbar voran. Daher möchten wir auch diesmal wieder 10,0 Punkte für den gelungenen Inhalt vergeben.

Zeichenstil

Miyuki Abe setzt ihren markanten Stil auch im zweiten Band wie gewohnt fort. Die Zeichnungen sind mannigfaltig in ihrem Stil und vermitteln das Gefühl einer ungezwungenen Atmosphäre.

Auch in der Fortsetzung der Geschichte setzt Abe wieder auf den großzügigen Gebrauch von Rasterfolie, welcher stellenweise jedoch recht en masse wirkt. Im Gegensatz zum ersten Band wirkt die Aufteilung der Panels dagegen wesentlich strukturierter.

Insgesamt wurde das Niveau also gut gehalten, sodass wir erneut 9,0 Punkte für den Zeichenstil vergeben.

Perspektive

In dieser Kategorie punktet die Fortsetzung deutlich. Während wir bereits beim Auftakt darauf hofften, bot der zweite Band tatsächlich genug Platz für zahlreiche Perspektiven. So erlebt der Leser neben Ren und Haru die Entwicklung der Geschichte auch aus der Sicht der beiden Zwillinge.

Diese flüssigen Übergänge tragen wesentlich zu einem idyllischen Gesamtbild bei. Jene Perspektive fesselte uns geradezu an den Manga, weswegen wir diesmal absolut verdiente 10,0 Punkte vergeben.

Fazit

Wir sind uns sicher: Der Manga sollte jedem Boys Love-Fan einen Blick wert sein. Mit ihren ausgefallenen Charakteren und einem beträchtlichen Gesamtsetting erzählt Miyuki Abe eine Geschichte, welche absolut nicht dem Mainstream folgt.

Statt auf Erotik, setzt der Titel weiterhin auf die beiden Protagonisten und deren komplizierte Beziehung zueinander. Hinzukommen zahlreiche Nebencharaktere und deren eigene Hintergründe.

Wir freuen uns definitiv auf die Fortsetzung und können nicht erwarten, wie die Geschichte um Ren und Haru weitergehen wird. Für den dritten Band müssen wir uns leider noch bis nächstes Jahr, dem 17. Januar, gedulden.

Für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares bedanken wir uns besonders bei altraverse.

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