Der zweite Band ist etwas dünner als sein Vorgänger, aber wartet erneut mit zahlreichen Farbseiten auf. Für sieben Euro (D) und etwa 180 Seiten ist der Fantasy-Manga sehr preiswert angesetzt.
Handlung
Die Handlung setzt nach dem Konflikt mit dem Minister des Zwergenreiches ein. Rimuru und die vier Zwerge stehen vor Gericht. Den Vorsitz von diesem hält der mächtige König der Zwerge: Gazelle Dwargo.
Ein Anwalt, welcher die Gefährten eigentlich unterstützen soll, wurde von Minister Bester bestochen. Dies führt dazu, dass die vier Zwerge und der Schleim Rimuru schließlich aus der Stadt verbannt werden.
Rimuru beschließt daraufhin allen vier Handwerkern Arbeit zu geben. Bei der Rückkehr ins Goblindorf muss der wiedergeborene Mikami jedoch feststellen, dass sich die Einwohnerzahl des einst kleinen Dorfes stark vervielfacht hat.
Somit fasst er den Beschluss das alte Dorf aufzugeben und mithilfe der Zwerge ein neues und größeres Gebiet urbar zu machen. Auf seinen Wegen trifft Rimuru schließlich auf seine schicksalhafte Begegnung. Es ist ein Mädchen namens Shizu, welche mit einer Gruppe von Abenteurern unterwegs ist.
Als Schleim(er) möchte Rimuru bei dem hübschen Mädchen einen guten Eindruck machen und lädt sie und ihre Kameraden in die entstehende Stadt ein. Jedoch birgt die Schönheit ein Geheimnis, welches noch die ganze Stadt in Gefahr bringen soll.
Der Manga setzt geradezu nahtlos an der Handlung des ersten Bandes an und setzt diese spannend fort. Langsam bilden sich erste Interessengruppen und die Geschichte gewinnt an Form.
Die Handlung entwickelt sich durchaus dynamisch im zweiten Band weiter, allerdings entsteht zeitweise der Eindruck, dass einzelne Szenen überhastet abgehandelt werden. Wir vergeben daher eine Wertung von 8,5 Punkten.
Zeichenstil
Im Vergleich zum ersten Band wirken die Zeichnungen nicht weiterentwickelt. Der Stil ist gewohnt recht unspektakulär, aber sticht vereinzelt mit hübschen Illustrationen der Tempest-Wölfe hervor.
Die Farbseiten sind ein wahrer Blickfang und sorgten bei uns wiedereinmal für wahre Euphorie. Weniger begeisterten uns dagegen die spärlichen Hintergründe des Manga. Im Gegensatz zum ersten Band fallen diese diesmal leider deutlich auf.
Dagegen sind die Proportionen der Charaktere und deren Charakterdesign recht solide in der Umsetzung. Für einen Comedy-Fantasy-Manga ist der Zeichenstil im Gesamten jedoch vollkommen ausreichend.
Dennoch schneidet der zweite Band mit 7,5 Punkten für den Zeichenstil etwas schwächer als sein Vorgänger ab.
Perspektive
Die Darstellung der Perspektive steht jener des ersten Bandes in nichts nach. Der Aufbau ist quasi identisch. So verfolgt der Leser das Hauptgeschehen überwiegend aus der Sicht des Protagonisten Rimuru.
Der Band beinhaltet zudem wieder ein Bonuskapitel in Novel-Form. Dieses umfasst diesmal 15 Seiten und ist aus der Sicht des Sturmdrachen Veldorda in einem humoristischen Stil verfasst.
Hinsichtlich der Perspektive führt der Manga seinen Kurs gelungen fort. Verdiente 10 Punkte für die Perspektive.
Fazit
Der Fantasy-Manga überzeugt weiterhin mit seiner Kombination aus klassischen Genre-Elementen und neuen Ideen. Das Gesamtwerk lebt von seiner Dynamik. Die eher trivial wirkenden Zeichnungen schaden dem Gesamteindruck nur geringfügig.
Der dritte Band erscheint übrigens zum 20. Dezember und damit pünktlich zu Weihnachten. Eine ausführliche Leseprobe zum ersten Kapitel gibt es kostenlos.
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