Bereits am 28. September erschien das Spiel für die Nintendo Switch. Für die PlayStation 4 und die Xbox One ist das Game bereits seit Anfang des Jahres erhältlich. Ob uns der neue Ableger auf der Switch überzeugen konnte, erfahrt ihr in dieser Review.
Gameplay
Das Spiel ist grundsätzlich in einen Online- und einen Offline-Modus gegliedert. Der Offline-Modus umfasst dabei einen Story-, Arcade - und Trainingsmodus. Auch ein lokaler Wettkampf ist möglich. Für diesen werden jedoch zwei Controller-Einheiten benötigt.
Die Kämpfe selbst, welche den Hauptteil des Games ausmachen, sind im Arcade-Stil gehalten. Hierfür gibt es optional eine vereinfachte Steuerung für Anfänger, welche den Einstieg erleichtern soll. Jedoch ist das Spiel ohnehin eher wenig fordernd.
Der Storymodus bietet zudem genügend Tutorials und Trainingsmöglichkeiten. Nach Abschluss der Hauptstory, welche etwa sechs Stunden Spielzeit benötigt, sollte man genügend Erfahrung für den Online-Modus gesammelt haben.
Um online gegeneinander antreten zu können, wird der kostenpflichtige Online-Service benötigt. Dieser muss separat erworben werden.
Wir vergeben aufgrund des relativ einseitigen Gameplays trotz verschiedener Modi eine Wertung von 6,5 Punkten.
Präsentation
Das gesamte Spiel ist im Anime-Stil gehalten und wirkt in seiner Gestaltung sehr modern. Die Hintergründe und Stages der Showdowns sind dagegen leider weniger abwechslungsreich. Grafisch ist das Spiel optimal an den Sound angepasst und kann somit in dieser Kategorie überzeugen.
Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und weichen nicht von dem gewohnten Originaldesign des Manga und Anime ab. Spezialattacken der Kämpfer sind zudem separat animiert und machen einen hochwertigen Eindruck.
Das Spiel hält zudem viele spezielle Zwischensequenzen bereit, welche durch verschiedene Ereignisse aktiviert werden. Im Gesamten ist die Präsentation äußerst gelungen, weswegen wir eine Wertung von 9,5 Punkten vergeben.
Sound
Das Videospiel überzeugt in seinem Sound vollkommen hinsichtlich der eingesprochenen Dialoge. Insbesondere der Einsatz der japanischen Synchronsprecher des TV-Anime lässt das Fanherz höher schlagen.
Die Musik dagegen ist eher dezent gehalten. Der Ton während den Kämpfen unterstützt das Kampfgeschehen akustisch sehr gut. Dieser besteht aus dem Geräusch von Schlägen und Tritten, aber auch aus diversen Schreien und bekannten Phrasen durch die japanischen Synchronsprecher.
Der Sound ist ideal auf das Spiel abgestimmt und erhält daher eine Wertung von 10,0 Punkten.
Umfang
Der Switch-Ableger kostet aktuell rund 60 Euro und ist damit nicht unbedingt günstig. Der kurze Story-Modus verspricht kein sonderlich langes Spielerlebnis. Dagegen überzeugt der Online-Modus durch die Dynamik der verschiedenen, menschlichen Gegner.
Alle Kämpfe sind in 2-D und es existiert kein gesonderter 360-Grad-Kampfmodus, weswegen die Kämpfe gegen die CPU sehr monoton verlaufen. Anfängern dürfte dies dagegen helfen, da die Steuerung durch diese Regelmäßigkeit einfach gelernt und vertieft werden kann.
Daher kommen wir für den Umfang auf eine Wertung von mageren 5,0 Punkten.
Fazit
Das Spiel ist auf der Switch preislich sehr hoch angesiedelt und eher etwas für große Fans. Zudem sollte die Notwendigkeit des kostenpflichtigen Online-Services bedacht werden. Visuell und akustisch weiß das Spiel jedoch vollkommen zu überzeugen.
Der gesamte Umfang des Spiels ist grundsätzlich in seiner Menge absolut ausreichend, jedoch fehlt es leider an Variationen innerhalb des Games. Alle Kämpfe sind identisch aufgebaut und der Story-Modus stellt keine ernsthafte Herausforderung dar.
Für Fans des Franchise ist ein Kauf sicherlich lohnenswert. Ein besonderes Highlight ist der Charakter C-21, welcher exklusiv für Dragon Ball FighterZ unter Aufsicht von Dragonball-Autor Akira Toriyama kreiert wurde.
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