Junge, Junge. Zwar hat mein kleiner Polo schon einige Jahre auf dem Buckel oder (in Autojahren gesprochen) fast 200.000 km auf dem Tacho, aber anscheinend ist mein Versicherer der Annahme, dass es sich um ein funkelnagelneues Modell handeln müsse. Zumindest wenn ich mir den Versicherungsbeitrag anschaue, die ich für dieses 18 Jahre alte Auto zahlen soll.
Gut, Teilkaskoversicherungen sind immer teurer als reine Haftpfichtversicherungen, aber meine Windschutzscheibe ist in den letzten Jahren so oft erneuert worden, dass mich die Carglass-Mitarbeiter mittlerweile lächelnd mit Namen begrüßen. Höm, ich kann mir auch keinen Reim darauf machen, warum immer ausgerechnet mir Steinchen auf die Scheibe knallen, die die kleinen Einschläge mit langen Rissen quittiert.
Natürlich gehen darüber hinaus auch hin und wieder Verschleißteile kaputt, die erneuert werden müssen, aber das Schicksal teilen Neuwagen genauso, sobald sie genug Kilometer geschrubbt haben. Eigentlich bin ich ganz froh, kein Wunderwerk der Elektronik zu haben, an dem man nicht einmal mehr die Glühlampen selbst austauschen kann, sondern sogar dazu in der Werkstatt vorstellig werden muss.
Trotzdem frage ich mich, was den hohen Teilkaskobetrag rechtfertigt, den die hiesige Versicherung verlangt. Wahrscheinlich haben die ihre Tarife das letzte Mal im Kartoffelkrieg angepasst, als die Gummistiefel noch aus Holz waren. Naja, jedenfalls so ungefähr.
Der Hase war der Meinung, ich solle Kfz Versicherungen online vergleichen, um mich sowohl über die Preise, als auch über die Leistungen einzelner Anbieter zu informieren. Ja, warum eigentlich nicht? Heutzutage gibt es ja wenig, was man nicht online erledigen kann. Meine Haftpflichtversicherung habe ich schon vor Jahren online abgeschlossen und das hat reibungslos funktioniert.
Gerade jetzt, wo die Benzinpreise immer weiter steigen, ist es doch nicht das Schlechteste, wenn diese Euros an anderer Stelle durch einen kostenlosen Vergleich wieder eingespart werden können, oder?
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