Am vergangenen Freitag erlebten die Zuschauer des US-Senders Starz die vierte Folge von Torchwood: Miracle Day. Dieses Mal widmete man sich besonders der Figur Ester Drummond, deren Background näher beleuchtet wurde. Außerdem konnte man den scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg von Oswald Danes zum Medienstar weiter verfolgen.
Für die dritte Episode musste Drehbuchautorin Jane Espenson jede Menge Kritik einstecken, denn ihr Skript wirkte auf viele Fans uninspiriert und zusammengeschustert. Auch mit der BBC gingen die Anhänger hart ins Gericht, denn der britische Sender hatte bei der Sexszene zwischen Jack Harkness und einem Barkeeper einige Schnitte vorgenommen, um die Sequenz zu entschärfen.
Dieses Mal dürfte die Schere wohl in der Schublade bleiben, denn für ein Schäferstündchen haben die Protagonisten in der neuen Folge, geschrieben von John Shiban, absolut keine Zeit. Vielmehr müssen sie in das Hauptquartier des Konzerns Phicorp eindringen, um dem Geheimnis hinter dem Miracle Day weiter auf die Spur zu kommen. Dass sich auch noch ein Killer an ihre Fersen geheftet hat, merken sie dabei fast zu spät. Zur gleichen Zeit bekommt Oswald Danes unerwartet in den Medien Konkurrenz, als eine Tea-Party-Aktivistin ihm mit radikalen Forderungen die Show zu stehlen droht. Doch da haben noch ganz andere Kräfte ein Wörtchen mitzureden. Das Gesundheitssystem steht nun endgültig vor dem Zusammenbruch, mit drastischen Folgen für alle, die nur wegen des Miracle Day weiterexistieren.
Doch auch an den nicht direkt betroffenen Menschen gehen die Ereignisse nicht spurlos vorbei. Illustiert wird dies an der Schwester von Ester Drummond, die bereits vorher psychische Schwierigkeiten hatte und nun vollständig paranoid geworden ist. Ester trifft schweren Herzens eine Entscheidung, deren Folgen sie unterschätzt, wie sich noch herausstellen wird. Es ist erfreulich, dass man sich dieser Figur endlich einmal intensiver annimmt, denn bislang war sie ein reichlich unbeschriebenes Blatt. Vor allem aber bekommt Schauspielerin Alexa Havens somit die Gelegenheit zu zeigen, dass die mehr kann, als nur gut auszusehen und eine Tastatur zu bedienen versteht.
Kernstück der Episode ist der Einbruch der Torchwood-Mannschaft bei Phicorp und zum ersten Mal agiert die Truppe wirklich wie ein Team. Im positiven Sinne fühlt sich dabei als Zuschauer irgendwie an Mission: Impossible erinnert. Wer übrigens seinerzeit den ersten Film zu Drei Engel für Charlie gesehen hat, dem dürfte die Art, wie Torchwood an die biometrischen Daten für den Einbruch in die Konzernzentrale kommt, durchaus bekannt vorkommen. Auf jeden Fall macht es großen Spaß, Jack und Co dabei zu beobachten. C. Thomas Howell spielt den eiskalten Killer und überzeugt in seiner Rolle. Dies gilt erneut auch für Mekhi Phifer, dessen Rex Matheson weiterhin absichtlich auf unsympathisch macht, damit man ihm seine Unsicherheit im Umgang mit den Auswirkungen des Miracle Day nicht anmerkt. Rex, über dessen familiären Hintergrund wir ebenfalls Neuigkeiten erfahren, ist neben Osald Danes derzeit die interessanteste Figur der Serie. Vor allem auch deshalb, weil die Autoren es nicht schaffen, dass Jack endlich einmal auf Touren kommt. Zumindest ist er in dieser Episode etwas aktiver als zuletzt.
Unterm Strich kann man festhalten, dass die Geschichte endgültig in Tritt gekommen ist und an Tempo ordentlich zulegen konnte. Diejenigen, die mit der dritten Folge unzufrieden waren, dürften nun wieder besänftigt worden sein.
Torchwood: Miracle Day läuft immer freitags beim Sender Starz in den USA. Sechs Tage später läuft die aktuelle Folge dann auch bei der BBC.
Für die dritte Episode musste Drehbuchautorin Jane Espenson jede Menge Kritik einstecken, denn ihr Skript wirkte auf viele Fans uninspiriert und zusammengeschustert. Auch mit der BBC gingen die Anhänger hart ins Gericht, denn der britische Sender hatte bei der Sexszene zwischen Jack Harkness und einem Barkeeper einige Schnitte vorgenommen, um die Sequenz zu entschärfen.
Dieses Mal dürfte die Schere wohl in der Schublade bleiben, denn für ein Schäferstündchen haben die Protagonisten in der neuen Folge, geschrieben von John Shiban, absolut keine Zeit. Vielmehr müssen sie in das Hauptquartier des Konzerns Phicorp eindringen, um dem Geheimnis hinter dem Miracle Day weiter auf die Spur zu kommen. Dass sich auch noch ein Killer an ihre Fersen geheftet hat, merken sie dabei fast zu spät. Zur gleichen Zeit bekommt Oswald Danes unerwartet in den Medien Konkurrenz, als eine Tea-Party-Aktivistin ihm mit radikalen Forderungen die Show zu stehlen droht. Doch da haben noch ganz andere Kräfte ein Wörtchen mitzureden. Das Gesundheitssystem steht nun endgültig vor dem Zusammenbruch, mit drastischen Folgen für alle, die nur wegen des Miracle Day weiterexistieren.
Doch auch an den nicht direkt betroffenen Menschen gehen die Ereignisse nicht spurlos vorbei. Illustiert wird dies an der Schwester von Ester Drummond, die bereits vorher psychische Schwierigkeiten hatte und nun vollständig paranoid geworden ist. Ester trifft schweren Herzens eine Entscheidung, deren Folgen sie unterschätzt, wie sich noch herausstellen wird. Es ist erfreulich, dass man sich dieser Figur endlich einmal intensiver annimmt, denn bislang war sie ein reichlich unbeschriebenes Blatt. Vor allem aber bekommt Schauspielerin Alexa Havens somit die Gelegenheit zu zeigen, dass die mehr kann, als nur gut auszusehen und eine Tastatur zu bedienen versteht.
Kernstück der Episode ist der Einbruch der Torchwood-Mannschaft bei Phicorp und zum ersten Mal agiert die Truppe wirklich wie ein Team. Im positiven Sinne fühlt sich dabei als Zuschauer irgendwie an Mission: Impossible erinnert. Wer übrigens seinerzeit den ersten Film zu Drei Engel für Charlie gesehen hat, dem dürfte die Art, wie Torchwood an die biometrischen Daten für den Einbruch in die Konzernzentrale kommt, durchaus bekannt vorkommen. Auf jeden Fall macht es großen Spaß, Jack und Co dabei zu beobachten. C. Thomas Howell spielt den eiskalten Killer und überzeugt in seiner Rolle. Dies gilt erneut auch für Mekhi Phifer, dessen Rex Matheson weiterhin absichtlich auf unsympathisch macht, damit man ihm seine Unsicherheit im Umgang mit den Auswirkungen des Miracle Day nicht anmerkt. Rex, über dessen familiären Hintergrund wir ebenfalls Neuigkeiten erfahren, ist neben Osald Danes derzeit die interessanteste Figur der Serie. Vor allem auch deshalb, weil die Autoren es nicht schaffen, dass Jack endlich einmal auf Touren kommt. Zumindest ist er in dieser Episode etwas aktiver als zuletzt.
Unterm Strich kann man festhalten, dass die Geschichte endgültig in Tritt gekommen ist und an Tempo ordentlich zulegen konnte. Diejenigen, die mit der dritten Folge unzufrieden waren, dürften nun wieder besänftigt worden sein.
Torchwood: Miracle Day läuft immer freitags beim Sender Starz in den USA. Sechs Tage später läuft die aktuelle Folge dann auch bei der BBC.