Review – Terraria [EU/DE]

terrariaDas 2D Abenteuer von Terraria geht schon seit einigen Tagen auf den Konsolen weiter. Bis heute mussten jedoch alle Playstation 3 Besitzer auf das Erlebnis im europäischen Raum warten. Wir haben das Action geladene Aufbau-Spiel für euch auf der Playstation 3 erforscht. Wir haben dabei das Spielprinzip und die Umsetzung der Steuerung in unserem Test in den Fokus genommen und können euch damit erklären, wie viel vom Suchtfaktor der PC Version mit auf die Konsole gewandert ist.

Für alle diejenigen unter euch, für die Terraria kein Begriff ist kurz eine Beschreibung. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es in dem Spiel um Terraforming das Verändern der Umgebung vergleichbar wie Minecraft. Doch bei Terraria geht im Gegensatz zum 3D Artgenossen alles in zwei Dimensionen zur Sache.

Im Hauptmenü finden wir als Neueinsteiger im das zweidimensionale Abenteuerland ein Tutorial, in dem wir mit den Gegebenheiten und der Steuerung anvertraut werden. Was sich gerade beim Start als sehr nützlich erweisen sollte. Denn die Menüführung wurde für die Konsolen Versionen angepasst, damit werden die Schultertasten unsere besten Freunde.

Nach dem Ich in den Grundlagen ausgebildet worden bin kann es nun losgehen. Aber einen Moment, wir müssen uns nun erst einmal einen Charakter erstellen. Von den Füßen bis zum Haar, womit man nicht nur das Erscheinungsbild gestaltet, sondern auch zusammengestellt werden. Wem die Standardfarben nicht zusagen, der darf auch gerne zur Farbpalette greifen und darüber seinem eventuellem Ebenbild eine individuelle Note verpassen.

Nun sollte es los gehen, jetzt noch eine Welt ausgesucht, wie groß die Karte werden soll. Hierbei stehen die Optionen klein, mittel und groß zur Verfügung. Wir empfehlen um so mehr Spieler mit machen auf einer Karte, desto größer sollte diese am Anfang ausgewählt werden.

Alles beginnt damit, die erste Nacht zu überstehen, denn in der Nacht kommen die Untoten aus der Erde und wollen eure Gehirne fressen und die Augen fliegen umher um euch zu Boden zu schicken. Jetzt heißt es erst einmal Baumaterial abzubauen, um die erste provisorische Unterkunft für die erste Nacht zu zaubern. Bereits beim Start der Karte liegen eine Kupfer-Spitzhacke, ein Schwert sowie eine Axt in unserem Inventar. Das bedeutet, wir können direkt los Hacken und Bäume mit der Axt stutzen.

Hat man genug Holz gesammelt, baut man sich noch eine Werkbank und man kann handwerklich tätig werden. Erst das Grundgerüst und dann die Rückwand, noch schnell eine Fackel an der Wand platziert und schon haben wir unser Sweet Home für die Nacht. Man ist nie allein, zumindest wenn man sich auch darum bemüht weitere Häuser zu bauen, denn dann kommen von Zeit zu Zeit auch noch NPC dazu, welche euch mit ihren individuellen Fähigkeiten oder Angeboten unterstützen können.

Wie heißt es so schön, selbst ist der Mann, oder wahlweise auch die Frau. Daher machen wir uns selbst auf den Weg, die Welt zu erkunden und die unterschiedlichen Orte und Höhlen die es in beinahe unzähliger Anzahl auf jeder Karte gibt. Ein Hauptaugenmerk des Spiels, neben dem Forschen und Abbauen von Erzen wie Kupfer, Eisen, Silber und Gold. Zudem enthält jede Map noch dutzende andere Dinge, die es gerade unter der Erde zu entdecken gibt.

Ein grandioser Vorteil mit dem Terraria im Vergleich zu Minecraft punkten kann ist der vorhandene und gelungene Adventure Teil. Neben einer wirklichen Vielzahl an verschiedenen und thematisch passenden Feinden wie zum Beispiel Schleime, Zombies, Seelenfresser, Höhlenwurm, Trollen und vielen mehr gibt es auch einige Endbosse, die erforscht werden können. Diese reichen von einem riesigen Terror Auge bis hin zu einem Weltenzerstörer, welcher seinem Name alle Ehre macht und damit eine schöne Herausforderung für den Spieler bietet.

Nach etlichen Spiel- und Teststunden können wir sagen, dass Terraria auch auf den Konsolen zu einem Suchtfaktor werden kann. Lediglich die Steuerung vom Menü, wenn es darum geht, schnell einmal zwischen einigen Slots zu wechseln ist zeitweise nervig. Zwar lassen sich, bis zu vier Items auf Quickslots setzten, womit einem der Gang in das Menü erspart wird, doch leider wird dies nicht gespeichert, was dazu führt, dass ihr bei jedem Spielstart alle Quickslots von neuem belegen müsst und zum anderen kann es sein, dass ihr auch damit nicht auskommt.

Ebenso ineffektiv gestaltet ist das Baumenü. Zwar lassen sich Dinge schnell finden und praktischer Weise, nicht baubare Pläne ausblenden, doch leider verschwinden immer wieder gerne etliche Rezepte, sobald man ein passendes Material nicht mehr bei sich trägt. Was die Übersicht über die Baumöglichkeiten nach einer Zeit ohne im Internet zu schauen dann doch recht frustriert. Außerdem ist uns beim Spielen aufgefallen, dass wenn wir zum Beispiel drei Seiden erstellt haben jedoch fünf für ein Bett benötigt haben, dass plötzlich das Rezept für die Flaggen auftaucht und der Courser darauf umspringt und wir dadurch schon des Öfteren Material verschwendet haben. Dies sollte bitte anderes gelöst werden, zumindest das der Courser nicht auf das andere nicht ausgewählte Rezept umspringt.

FAZIT – Terraria kann sich auch auf den Konsolen sehen lassen

Mit Terraria kommt gerade auf der PlayStation 3 das erste Aufbauspiel vom PC auf die Konsole. Wer gerne mal ein Aufbauspiel mit Adventure Elementen auf den Konsolen spielen möchte, ist in der Zeit neben Minecraft mit Terraria bestens bedient, wobei gerade Terraria im Bereich Adventure wesentlich mehr zu bieten hat, als das der Konkurrenz aus Schweden. Es Macht Spaß gerade auch mit mehreren Spielern. Manko der vier Spieler Koop an einer Konsole. Die Bildbereiche werden derartig klein, dass es zum Teil grenzwertig spielbar wird. Jedoch alles in allem ist Terraria auch gut auf den Spielekonsolen angekommen.


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