Review: Starfinder Dead Suns Pawn Collection

Review: Starfinder Dead Suns Pawn Collection

Gemessen daran, dass Pen & Paper als Hobby erstmal ziemlich erschwinglich klingt, können Accessoires, wie Würfel, Karten und Miniaturen ganz schön ins Geld gehen.

Offensichtlich ist Paizo sich dieser Problematik durchaus bewusst, denn schon seit Jahren liefert der Erfinder von Pathfinder und seinem Sci-Fi Ableger Starfinder eine preiswerte Alternative für alle Spieler, die sich im Kampf auf der Matte nicht mit Kronkorken oder Würfeln als Ersatz für Miniaturen herumschlagen wollen. Gerade in Spielen, die einen starken Fokus auf taktische Kämpfe und Bewegung auf maßstabsgerechten Karten ist es fast unerlässlich die Welt auf einen Blick zu erfassen und da Modelle weder für den Hersteller, noch für den Käufer, günstig zu sind, bedient sich Paizo illustrierter Pappaufsteller. Die werden einfach auf eine passende Base gepappt und können direkt auf den Spieltisch gebracht werden.

Wie viele Spieler es möglicherweise schon von Pathfinder kennen, bietet Paizo neben großen Boxen zu den Bestiaries auch kleinere Sammlungen mit wichtigen Kreaturen für ihre Abenteuerpfade an und da ist jetzt Dead Suns (auf deutsch bei Ulisses Spiele als Abenteuerpfad Tote Sonnen erhältlich) die erste Pawn Collection zu einem Starfinder Abenteuer erschienen.

Die Sammlung bietet auf acht Pappbögen rund 100 Kreaturen, Monster und Raumschiffe. Dabei sind praktisch alle wichtigen Kreaturen und Charaktere des Abenteuerpfads vertreten und, wie gewohnt, sehr ansprechend illustriert. Bei Aufstellern, die mehrfach vorkommen, gibt es sogar kleine Markierungen, die es den Spielern erlauben auch gleiche Gegnertypen auf einen Blick zu unterscheiden.

Dabei kommen die Aufsteller auf sehr stabiler Pappe daher. Ich benutze Pathfinder Pawns bereits seit Jahren und sie sehen auch nach all der Zeit noch neuwertig aus. Da sie die selbe Machart aufweisen, sehe ich keinen Grund, warum dieser positive Eindruck bei den Starfinder Pawns anders sein sollte.

Aber gerade diese jahrelange Erfahrung von Seiten der Hersteller trübt den überaus positiven Ersteindruck ein wenig. Denn wie auch bei den anderen Pawn Collections treten dieselben Mängel auf: Die Bögen sind zwar beidseitig bedruckt, zeigen aber auf beiden Seiten das gleiche Bild. In einem Spiel, wo die Ausrichtung der Miniatur, beispielsweise für verdeckte Angriffe von hinten, eine Rolle spielen ist das nicht ideal. Ein weiterer wiederkehrender Fehler ist, dass manche Illustrationen weit über den auszustanzenden Bereich hinausgehen und so beim Spielen abgeschnitten sind. Gerade bei der Qualität der Illustrationen ist das sehr schade.

Außerdem gilt zu beachten, dass die Pawn Collection ohne Bases daherkommt, diese muss man als Anfänger dazukaufen oder die Bases aus anderen Boxen verwenden.

Fazit

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