Review: Ran the Peerless Beauty, Band 1 | Manga

Leidenschaftlich kümmert sich die smarte und hübsche Ran um den Schulgarten. Auch ihr Klassenkamerad Akira hegt eine Vorliebe für Blumen und nicht nur dafür. Der Beginn einer zarten Romanze bahnt sich in Ran the Peerless Beauty Band 1 an.

Handlung

Ran ist schön, talentiert und klug. Diese Kombination lässt sie wie eine seltene Blume wirken, die zwar alle ehrfürchtig betrachten, aber der sich niemand nähern will. Anstatt von vielen Freunden umringt zu sein, ist sie die meiste Zeit allein und widmet sich hingebungsvoll der Pflege des Schulgartens.

Als sie eines Tages ihren Mitschüler Akira mit dem Gartenschlauch abspritzt, reagiert dieser unglaublich gelassen. Das Gegenteil ist allerdings der Fall, als Ran zufällig herausfindet, dass Akiras Familie einen Blumenladen betreibt. Doch Rans Faszination an Akiras facettenreicher Persönlichkeit wächst zunehmend ... (© TOKYOPOP)

Ran the Peerless Beauty von Ammitsu ist in Japan bereits in zehn Bänden abgeschlossen. Die Manga-Serie erscheint hierzulande bei TOKYOPOP. Eine Leseprobe zu Band 1 findet ihr hier.

Unterhaltungsfaktor

Der erste Band dreht sich rund um das Kennenlernen von Ran und Akira. Die zwei gehen zwar schon länger in dieselbe Klasse, aber hatten bislang noch nicht wirklich viel Kontakt zueinander. Auch wächst Rans Interesse an ihm erst, als sie seine Gelassenheit und Liebe zu Blumen bemerkt. Akira wiederum hat Rans vermeintliche Distanz zur Klasse falsch eingeschätzt und findet an dem liebenswerten, natürlichen Mädchen zunehmend Gefallen.

In jedem Kapitel stehen die zwei im Mittelpunkt und lernen sich Stück für Stück näher kennen. Dabei wächst nicht nur ihre Zuneigung, sondern auch Rans Wissen über Blumen. In jedem Kapitel spielt nämlich eine andere Blume eine Nebenrolle, deren Bedeutung man auch als Leserin erfährt.

Ran the Peerless Beauty erzählt eine sich langsam und sanft anbahnende Liebesgeschichte zwischen Ran und Akira. Empfehlenswert ist die Story für alle Shojo-Fans und erhält eine Wertung von 9 Punkten.

Zeichenstil

Die Mangaka Ammitsu setzt auf eine abwechslungsreiche Panelaufteilung und den Einsatz von viel Rasterfolie. Die Hintergründe sind meist angedeutet, leer gelassen oder mit Rasterfolie bestückt. Detailreiche Bilder findet man selten. Hingegen Wert legt die Zeichnerin auf die Darstellung von Blumen, die stets selbstgezeichnet und prachtvoll wirken.

In puncto Figuren stehen die Mimik und Gestik von Ran und Akira im Vordergrund. Die Proportionen sind stets gut getroffen und die Gesichtsausdrücke spiegeln die Gefühle stimmig wieder. Daher holt sich der Zeichenstil auch eine Wertung von 8 Punkten.

Aufmachung und Extras

Die Manga-Reihe erscheint im Taschenbuchformat mit matt glänzenden Cover. Der erste Band umfasst knapp 200 Seiten und ist komplett in schwarz-weiß gehalten. Farbseiten sind leider nicht mit von der Partie, stattdessen liegt der Erstauflage eine Shojo Card bei. Ferner ist separat eine Postkarte zum Titel im TOKYOPOP Online-Shop erhältlich.

Alle zehn Bände der Reihe ergeben zusammen übrigens ein Rückenbild.

Die Druckqualität ist generell hochwertig. Der erste Band ist für einen Preis von 6,99 € hierzulande erhältlich und erhält in dieser Kategorie eine Wertung von 9 Punkten.

Fazit

Ran the Peerless Beauty erzählt eine sanfte Liebesgeschichte in einem Schulsetting. Neben der aufblühenden Zuneigung zwischen Ran und Akira spielen auch Blumen und ihre Bedeutung eine wichtige Rolle im Manga. Empfehlenswert ist die Manga-Reihe für alle Fans von Shojo!

An dieser Stelle bedanken wir uns bei TOKYOPOP für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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