Review: Promise Cinderella, Band 1

Hayame stellt ihren Ehemann wegen seiner Affäre zur Rede. Augenblicklich will er die Scheidung und setzt sie buchstäblich vor die Tür! Mittellos wie sie ist, geht sie einen Deal mit dem arroganten und reichen Oberschüler Issei ein. Ob das gut geht? Mehr dazu in Promise Cinderella, Band 1.

Handlung

Hayame hat schon seit ihrer Kindheit einen starken Sinn für Gerechtigkeit, welcher sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Als sie von der Affäre ihres Mannes erfährt, stellt sie ihn zur Rede - und wird prompt von ihm auf die Straße gesetzt.

Arbeits- und obdachlos versucht sie, ihr Leben zurückzuerkämpfen. Dann lernt sie den verwöhnten Highschool-Schüler Issei kennen, der ihr Geld und eine Unterkunft anbietet. Das Ganze hat jedoch einen Haken: Sie muss dafür nach seiner Pfeife tanzen! Hayame willigt ein, spielt jedoch nach ihren eigenen Regeln ... (© TOKYOPOP)

Die Manga-Reihe von Oreco Tachibana erscheint bei TOKYOPOP in deutscher Sprache. In Japan läuft die Serie noch und umfasst bislang 14 Bände.

Unterhaltungsfaktor

Der erste Band fokussiert sich ganz und gar auf die zwei Hauptcharaktere Hayame und Issei. Hayame wirkt wie eine starke Frau, die einfach viel Pech hatte und nun in existenzieller Not ist. Issei hingegen ist ein verzogenes Kind, der sich einen Spaß daraus macht, anderen eins reinzuwürgen.

Stück für Stück lernt man als Leserin die Facetten der zwei Persönlichkeiten näher kennen. Der Altersunterschied von 10 Jahren der beiden ist dabei unübersehbar. Während Hayame erwachsen und reif wirkt, spielt Issei pubertäre Macht- und Spaßspielchen nicht sexueller Art mit Menschen in seiner Umgebung. Allerdings helfen diese Hayame zu einem Dach über dem Kopf und täglich Essen. So profitieren beide von dieser seltsam anmutenden Konstellation.

Folglich liegt der Reiz der Story in der ungewöhnlichen Zweierkombination. Er gibt ihr beispielsweise Aufgaben, die sie erfüllen soll. Je nach Aufgabe erfüllt sie sie widerwillig oder eben nicht. Spontane Aktionen von Hayame wie jemanden einen Kuchen ins Gesicht zu pfeffern bringen dann auch kurzweilige Comedyeinlagen hinein. Empfehlenswert ist der Manga für Shojo- und Josei-Fans, die Gefallen an solch einem kuriosen Duo finden.

In puncto Unterhaltungsfaktor holt sich Promise Cinderella, Band 1 eine Wertung von 5 Punkten.

Zeichenstil

Die Figuren stehen im Vordergrund und sind gut gezeichnet. Die Proportionen, Mimik und Gestik wirken stets stimmig. Die Charaktere lassen sich anhand ihres Gesichts, Haare und Körperform auch einfach voneinander unterscheiden.

Die Hintergründe hingegen sind oftmals leer gelassen und rücken so die Figuren in den Mittelpunkt. Sehr häufig kommen auch Rasterfolien für Schattenwürfe und Hintergründe zum Einsatz. Wenn die Hintergründe dann doch einmal gezeichnet sind, wirken diese eher einfach und wenig detailreich.

Beim Zeichenstil erringt Promise Cinderella, Band 1 eine Wertung von 6 Punkten.

Aufmachung und Extras

Die Manga-Reihe erscheint im Taschenbuchformat mit matt glänzendem Cover und einer gewöhnlich guten Druckqualität. Der erste Band kostet 6,99€ und enthält leider keine Farbseiten. Boni wie Shojo-Cards oder ähnliches liegen ebenso keine bei.

Am Ende des Bands sind noch zwei Kurzmanga zu finden, die beispielsweise die Geschichte hinter dem Cover - also wie es zu dem Coverbild kam - erzählen. Das könnte man noch als kleinere Bonusmanga werten.

In Hinblick auf Aufmachung und Extras holt sich Promise Cinderella, Band 1 eine Wertung von 6 Punkten.

Fazit

Promise Cinderella besticht durch die kuriose Zweierkombination und den Altersunterschied von Hayame und Issei. Unterhaltsam ist die Handlung für erwachsene Shojo- und Josei-Fans, die ein Faible für Stories rund um junger Mann vs. reife Frau haben.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei TOKYOPOP für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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