Review – Oceanhorn: Monster of Unchartd Seas

Was tust du, wenn du morgens aufwachst und dein Vater auf einmal verschwunden ist und dir nichts weiter hinterlässt, als einen Brief? Du möchtest ihn natürlich suchen und wenn nötig auch retten, doch dazu benötigt es einen richtigen Helden und so machst du dich auf, um bei einem Freund deines Vaters zu lernen, wie du eben ein richtiger Held werden kannst. Doch der Weg dorthin ist natürlich nicht immer einfach.

So ähnlich beginnt dann auch die Geschichte von Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas. Man erwacht in einem Zelt auf einer kleinen und überschaubaren Insel und bekommt schon zu Anfang die Möglichkeit, auf ihr umzuschauen und seine erste Mission zu bestreiten. Direkt am Anfang fällt dem ein oder anderen sicherlich direkt schon auf, dass der Titel schon in diversen Dingen den alt bekannten Zelda Titeln ähnlich ist. Doch Oceanhorn ist mit Sicherheit keine Kopie von Zelda, sondern Punktet auf jeden Fall mit seinem eigenen Charme.

So machen es einem nicht nur die schönen Zwischensequenzen leicht, einen Zugang zum Spiel zu finden, sondern auch die 3D Optik und die hübschen Umgebungen laden gerade dazu ein, gemeinsam mit dem Protagonisten auf die beschwerliche und gefährliche Reise zu gehen, um den geliebten Vater zu retten und endlich zu erfahren, was hinter dem Tod der Mutter steckt und warum man von einem bösen Meeresmonster bedroht wird.

Wenn ihr Büsche oder auch Vasen seht, dann zögert nicht, sie zu untersuchen, denn hier können sich diverse Items verbergen. Während ihr die Vasen hochheben und werfen müsst, um an ihren Inhalt zu gelangen, könnt ihr die Büsche einfach mit eurem Stock schlagen und sie geben ihren Inhalt preis. So verstecken sich zum Beispiel Herzen, Juwelen oder auch Goldmünzen in Büschen oder eben Vasen. Durch das Einsammeln von den blauen Steinen, das Besiegen der Monster und das Lösen von Rätseln steigt ihr in eurem Level auf und erhaltet so einen neuen Rang.

Neben dem Adventure Teil gibt es ähnlich wie in Zelda auch diverse Rätsel, die ihr auf eurer Reise durch das Land lösen müsst, um im Spiel weiter voran zu kommen. Doch die schöne Atmosphäre macht es einem leicht, auch an den teils schwierigeren Aufgaben nicht direkt aufzugeben. Und wenn ihr mal keine Lust habt, durch das Land zu ziehen und Monster zu bekämpfen, dann holt ihr einfach eure Angel raus und fangt ein paar Fische, denn auch dies wird im späteren Verlauf des Spieles möglich sein. Zudem gibt es auch Quest-Aufgaben, die ihr neben der eigentlichen Quest erfüllen könnt, um kleine Boni zu bekommen.

Zudem ist es auch sehr schön gemacht, dass ihr mit eurem eigenen Boot durch die Meere fahren könnt, um so neue Inseln besuchen zu können. Die Inseln schaltet ihr frei, indem ihr mit den Bewohnern sprecht, Bücher lest oder auch Schilder. Doch die Seen sind keinesfalls unbewohnt, denn unterwegs trefft ihr auch schon einmal auf andere Boote, deren Fahrer euch grüßen oder auch auf Seewesen, die euch nicht unbedingt freundlich gesonnen sind. So könnt ihr auch außerhalb der normalen Story andere Orte bereisen und diese erkundigen, was die Abwechslung im Spiel fördert.

Fazit
Als Fazit kann ich nur sagen, dass mich das Spiel von Anfang an irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Ich mag Zelda und hatte schon seit einer ganzen Weile überlegt, mir mal wieder einen Titel der Reihe zu zulegen, doch Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas kann auf jeden Fall mit Zelda mithalten und hat mir einige Stunden an Freude bereitet, da die Rätsel im Spiel Stück für Stück schwieriger werden und auch die Gegner später nicht ganz ohne sind.

Wenn ihr also auf der Suche nach einem Zelda ähnlichen Titel seit oder einfach einmal einen neuen Adventure Titel spielen möchtet, dann ist Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas auf jeden Fall ein Must have Titel für euch.

Pro

  • hübsche Grafik
  • ergreifende Story
  • schön gestaltete Sequenzen
  • die Inseln können mit einem eigenen Boot erreicht werden

Kontra

  • Kamera lässt sich nicht wirklich drehen

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