Review: [Mein*Star], Band 1

Als Baby seines Lieblingsstars wiedergeboren? Genau das widerfährt Goro! Er ist ein absoluter Fan des aufstrebenden Idols Ai Hoshino und hat nun als Baby mit neuen Herausforderungen zu kämpfen. Mehr dazu in unserer Review zu [Mein*Star] Band 1.

Handlung

Wie wäre es, als Kind eines Idols wiedergeboren zu werden? Diese Frage beschäftigt Goro, Arzt und Hardcorefan des Idols Ai Hoshino, seit sie ihm von einer Patientin kurz vor ihrem Tod gestellt wurde. Was er zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß: Schon bald wird er sein Idol treffen, was sein Leben komplett auf den Kopf stellt! (© altraverse)

Die Manga-Serie [Mein*Star] von Aka Akasaka und Mengo Yokoyari läuft seit 2020 in Japan und umfasst bislang sieben Bände. altraverse veröffentlicht die Reihe seit 2021 in Deutschland.

Unterhaltungsfaktor

Der erste Band dreht sich rund um die drei Charaktere Ai Hoshino und ihre Zwillingskinder Aqua und Ruby. Goro war einst der betreuende Gynäkologe von Ai, aber wurde eines abends nach der Arbeit von einem Stalker des Idols brutal ermordet. Er wird als der Junge Aqua wiedergeboren und kann sich noch problemlos an sein altes Leben erinnern. Gefühlt ist er quasi noch ein Mann, aber steckt nun im Körper eines Babys.

Auch seine Zwillingsschwester wurde offenbar wiedergeboren und ist ebenso ein Hardcorefan von Ai Hoshino. Im Gegensatz zu ihm wirkt seine Schwester extrem übermütig und geht nicht taktisch vor. Aqua hingegen versucht seiner Mutter bei ihrer Karriere so gut wie möglich zu unterstützen.

Da kann es schon einmal passieren, dass er als frühreifes Kleinkind ein Wörtchen mit dem Regisseur einer Schauspielrolle von Ai spricht - und zwar mit dem Intellekt eines erwachsenen Manns. Man kann sich vorstellen, wie ulkig das herüberkommt.

Was als amüsante, leicht klischeehafte und schräge Reinkarnationsstory beginnt, entpuppt sich am Ende des Bands doch tatsächlich als Tragikkomödie. Es lohnt sich also dranzubleiben, denn der große Twist kommt unverhofft. Das Ereignis bringt neuen Schwung in die Geschichte und man ist gespannt, was in Band 2 passiert.

Empfehlenswert ist [Mein*Star], Band 1 für alle Fans von Comedy und Drama. In puncto Unterhaltungsfaktor verdient sich der Band eine Wertung von 8 Punkten.

Zeichenstil

Der Manga ist sehr dialogreich und entsprechend sieht man die meiste Zeit über die Köpfe der Figuren. Die Gesichter und Mimik sind hierbei überzeugend gezeichnet. Die Emotionen kommen von tiefbetrübt bis himmelhoch jauchzend auch wunderbar zur Geltung. Ferner stimmen die Proportionen der Charaktere. Visuell lassen sich die Figuren erfreulicherweise einfach voneinander unterscheiden.

Die Hintergründe sind jedoch überwiegend mit Rasterfolie hinterlegt. Detaillierte Hintergrundzeichnungen oder andere filigrane Details findet man im Band nicht. Der Fokus liegt ganz klar auf den Dialogen bzw. Monologen der Protagonisten.

[Mein*Star], Band 1 holt sich beim Zeichenstil eine Wertung von 8 Punkten.

Aufmachung und Extras

altraverse veröffentlicht die Reihe im handlichen Taschenbuchformat. Der erste Band ist für 7 € (DE) erhältlich und umfasst dicke 220 Seiten. Auch hat man dem Band vier Farbseiten spendiert, die die bunte Showbiz-Welt gekonnt farbenfroh zeigen. Die Druckqualität der schwarz-weißen Seiten im Inneren ist ebenfalls normal gut.

Für ein solides Preis-Leistungsverhältnis mit Farbseiten als Extra holt sich [Mein*Star], Band 1 eine Wertung von 10 Punkten.

Fazit

[Mein*Star] Band 1 erzählt eine frische Reinkarnationsstory im Showbiz-Umfeld, die schräg, traurig und amüsant zu gleich ist! Der Band punktet zudem mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis und Farbseiten als Boni. Empfehlenswert ist Tragikkomödie für eher erwachsene Fans der Genrekombi Comedy und Drama.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei altraverse für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.


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