Review Mai: Schöne und biestige hundert Jahre als Sklave oder am O.C.

12 Years a Slave Insurgent Der Hunderjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Die Schöne und das Biest Lucy

[Film] Die Schöne und das Biest (2014)

Falls ihr euch fragt, welche Disney-Prinzessin ich bin: Ich bin Belle. Dementsprechend habe ich an jede Verfilmung von „Die Schöne und das Biest“ große Erwartungen!

Im Gegensatz zu der Neuauflage von „Cinderella“ überrascht die Verfilmung von Christophe Gans mit neuen Elementen und veränderten Erzählsituationen. Trotzdem bleibt der Kern der Geschichte erhalten. So kommt neuer Wind in das alte Märchen und gleichzeitig fühlt man sich wohlig aufgehoben. Wunderschöne Bilder führen durch eine zauberhafte Welt – so wünsche ich mir moderne Märchen! Einziger Mangel: Wie, wann und warum Belle sich in das Biest verliebt, ist für mich nicht ganz schlüssig… aber es reicht ja im Grunde, das sie sich verliebt. [Trailer]

[Film] Der Hunderjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (2013)

Mit dem Buch von Jonas Jonasson hatte ich so meine Probleme. Irgendwie war mir die Geschichte zu lang. Auf den ersten Blick ist das unverständlich, denn es ist eine ganz großartige Geschichte. Nur: Ich fand einfach keine Figur, die in mir gute oder schlechte Gefühle auslöste. Niemand zum Mitfiebern. Sie waren mir tatsächlich alle recht egal.

Mit dem Film ist es ähnlich. Aber zum einen wird die Geschichte etwas komprimierter dargestellt und zum anderen rettet der feine, skandinavische Humor viele Momente. So wird also auch die Verfilmung nicht länger in mir nachhallen. Eine nette Abendunterhaltung ist es trotzdem. [Trailer]

[Film] Insurgent (2014)

Nachdem „Divergent“ mich elegant von schräg hinten überraschte – was mich dazu verleitete die Bücher von Veronika Roth zu lesen – konnte ich nicht anders und musste sofort auch die Verfilmung des zweiten Bandes sehen. Und ich bleibe dabei: Es fühlt sich besser an zuerst ein Buch zu lesen und dann den Film zu schauen.

„Insurgent“ ist anders als seine Buchvorlage. Viele Geschichten der Nebenfiguren fallen weg und die Story wurde vereinfacht. Aber das funktioniert sehr gut! Man hat ein bisschen das Gefühl, es geht von einem Kampf in den nächsten. Allerdings ist die Action echt toll und wenn man das Buch kennt, ist das auch voll okay. Weil man ja weiß, was dahinter steckt😉 [Trailer]

[Film] 12 Years a Slave (2014)

Nein. Zu diesem Film möchte ich nichts sagen. Hat mir einfach nicht gefallen. Hätte man besser umsetzen können. Aber er hat einen Oscar als „Bester Film“ erhalten… also was will ich kleines Würmchen schon dazu sagen… [Trailer]

 [Film] Lucy (2014)

Die Geschichte um Lucy beginnt ohne große Einführung. Wer Lucy ist und wie sie ihre Tage verbringt, wird völlig ausgeklammert. Es geht gleich los mit der Action und bis zum Ende bleibt es unmöglich sich zu langweilen. Gut, Augen verdrehen kann man am Ende schon sehr gut. Aber Schwächen hat ja jeder Film irgendwo und das Gefühl gut unterhalten worden zu sein, bleibt bestehen. Ich weiß zwar nicht, warum der Polizist sofort so viel Vertrauen in Lucy hat – Aber wahrscheinlich ist er einfach nur beeindurckt. Und ich weiß auch nicht, wie Scarlett Johansson es geschafft hat im ganzen Film ihre Mundwinkel nicht zu bewegen. Aber ich fands geil! Filmemacher sollten eindeutig mehr Frauen als Hauptfiguren in Actionfilmen einsetzen! [Trailer]

[TV Film] Emma nach Mitternacht – Der Wolf und die Geiseln (2016)

Katja Riemann und Ben Becker – was für ein Duo! Kammerspielartig treffen die Psychologin und der Geiselnehmer in einer Tankstelle zusammen und spielen ein riskantes Fragen-und-Antworten-Spiel. Großartig! Ich habe es geliebt! Und das Ende hat mich richtig fertig gemacht: Hat der Vater die Wahrheit gesagt? Oder hat er gelogen um abschließen zu können? Bitte mehr solcher Filme im Fernsehen! [Trailer]

[Serie] O.C. California (2003-2007)

Meine Abiturzeit wurde bestimmt von zwei Serien: Gilmore Girls und O.C. California. Kein Wunder, dass die erneute Sichtung unheimlich viele Emotionen in mir weckte! Und zudem funktioniert die Serie immer noch. Ich kann die Cohen-Familie (und alle, die sie in ihre Familie aufnehmen) nur lieben. Natürlich ist die 4. Staffel nur noch ein heiterer Abgesang. Aber nach all den Dramen der ersten drei Staffeln hätten die Macher sich wahrscheinlich wiederholt, wären sie der alten Linie treu geblieben. Außerdem ist es doch irgendwie schön, dass die Figuren auch ein halbwegs normales Leben führen können.

Und jetzt alle mitsingen:

Was sind eure Mai-Highlights? Welche Serien verbindet ihr mit prägenden Phasen eures Lebens?



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