Review: Little Dragons Café | Nintendo Switch

Von Sebastian Gaebelein @Japaniac
Mit Little Dragons Café werfen wir einen Blick auf das neuste Werk von Yasuhiro Wada. Vielen Dank an Koch Media für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplares.

Erhältlich ist Little Dragons Caféseit dem 28. September 2018 und freut sich über gute Erwartungen in niedlichstem Look.

Gameplay

Gemeinsam mit eurem kleinen Drachen müsst ihr neue Zutaten entdecken, ihn regelmäßig füttern und die Kundschaft in eurem Restaurant bedienen. Die Steuerung ist dabei recht simpel. Der Drache wird dabei jedoch leider erst wachsen, wenn ihr in der Story voranschreitet, was sich manchmal auch gut ziehen kann.

Den Drachen zu füttern hat dabei nur den Sinn dessen Ausdauer schneller zu füllen, etwas was jedoch genauso durchs Streicheln entstehen würde. Sobald der Drache wächst, habt ihr auch die Möglichkeit an vorher unerreichbare Kisten zu kommen, mit ihm zu fliegen oder ihn Holz verbrennen zu lassen.

Mit den unterschiedlichen Gerichten hat der Drache außerdem die Möglichkeit seine Farbe zu ändern. So ist es jedoch mehr Spielerei als großartig nützlich, ihn außer um die Ausdauer zu füllen, zu füttern.

Auch zieht sich das Tutorial durch das erste Kapitel und wirkt fast ein wenig lang. Was das Restaurantleben oder die freien Entfaltungsmöglichkeiten betrifft, ist hier jedoch kaum etwas vorhanden.

Für die Kategorie Gameplay vergeben wir eine Wertung von 7,5 Punkten.

Präsentation

Von der Grafik her ist das Spiel recht niedlich gestaltet und trifft damit vor allem in das Schema von Kindern, da der Zeichenstil relativ comicartig gehalten ist. Je nach Tageszeit variieren die Farben der Welt dabei passend. Lediglich hin und wieder kommt es zu ein paar kleinen Rucklern.

Auch Sequenzen sind schön gestaltet und umgesetzt. Auch wenn man hier außer Dialogen zu klicken nicht viel zu tun hat. Schön wäre es hier wenigstens, wenn man mitunter das Essen selbst kochen müsste.

Die Welt weißt jedoch manchmal Schattenprobleme oder andere Grafikbugs auf. Auch wirkt die Umgebung im Vergleich zum Restaurant eher recht grob gestaltet und nicht so detailreich.

Für die grafische Umsetzung gibt es eine Wertung von 8,0 Punkten.

Sound

Die Musik wechselt je nach Gebiet. Dadurch hat man immerhin ein wenig Abwechslung. Die Musik und der Sound passen zwar jeweils zur Umgebung und zum Stil des Games, dennoch würde etwas Variationen auch nicht schaden.

Eine Synchronisation der Charaktere ist leider nicht vorhanden.

Dafür vergeben wir die Wertung von 7,0 Punkten.

Umfang

Das Spiel kostet an die 50 € und bietet dafür an die 20-25 Stunden Spielspaß. An sich ein guter Preis. Jedoch wird es durch das Spielprinzip, wenig Abwechslung, die einfache Auslegung und dem länger dauernden Voranschreiten mitunter schnell langweilig.

Das Spiel und Spielprinzip ist hier eindeutig eher auf jüngere Leute ausgelegt. Sein Kind könnte man damit also problemlos beschäftigen. Auch vom Trailer her erwartet man eigentlich ein besseres Gesamtergebnis.

Für den Umfang vergeben wir eine Wertung von 7,0 Punkten.

Fazit

Für Kinder durchaus ein guter Zeitvertreib. Für Erwachsene fehlt es hier einfach ein wenig an Schwierigkeit und Abwechslung. Die Grafik ist schön, aber leider auch mit ein paar Fehlern.

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