Review: Lagwagon – Hang (2014)

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What’s wrong with Fun-Punk? Sich des eigenen Geschmacks wegen gegen eine bestimmte Musikrichtung zu entscheiden ist jedem überlassen. Des Prinzips wegen den eigenen Musikgenuß einzuschränken erschließt sich mir nicht. Fun-Punk vs. Punk-Rock Diskussionen habe ich in den letzten Jahre zu genüge geführt. Schön ist aber wenn LAGWAGON mit dem neuen Album “Hang” alle Konventionen bricht und eine Generation an eingeschweißten Fun-Punk Fans mit beinahe metallischen Gitarrenklängen verstört.

Seit 2005 erschien kein neues Album, trotzdem gab es Konzerte, Soloprojekte und Produktionen beim Label des Frontmannes Joey Cape. Auf “Hang”  gibt es Reminiszenzen an den 2012 verstorbenen Sly von No Use For A Name und die erste Songpremiere “The Cog In The Machine” zeigt eine wie ich finde sehr positive Weiterentwicklung der Band. Neun Jahre nach dem letzten Album klingt die Band aus dem sonnigen Kalifornien düsterer, die Texte sind ernster und die nötige Portion Punk-Rock bleibt trotzdem bestehen.

Am 31.10.2014 erscheint das zwölf Titel starke Album bei Fat Wreck Records. Drei geplante Singles, Videos in denen die Lyrik und nicht die Gesichter der Band im Fokus stehen, sind geplant und ich nach mehrmaligem Durchhören des Albums wieder voll im Lagwagon Modus. Bis es die Songs von “Hang” live zu hören gibt, müssen die Fans der Band noch bis zum Frühjahr 2015 warten. Das dürfte sich bei den Live-Qualitäten der Kombo allerdings lohnen.

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