heute habe ich wieder eine Review für euch, also eine Rezension zu einem englischen Buch, das ich im letzten Monat gelesen habe. =)
Titel: Lady MidnightAutor: Cassandra ClareÜbersetzer: -Verlag: McElderry BooksErscheinungsdatum: 08. März 2016
Seitenzahl: 720Preis: Keine BuchpreisbindungReihe: Band 1 von 3
Amazon ~ Thalia
Klappentext:
The Shadowhunters of Los Angeles star in the first novel in Cassandra Clare’s newest series, The Dark Artifices, a sequel to the internationally bestselling Mortal Instruments series. Lady Midnight is a Shadowhunters novel.
It’s been five years since the events of City of Heavenly Fire that brought the Shadowhunters to the brink of oblivion. Emma Carstairs is no longer a child in mourning, but a young woman bent on discovering what killed her parents and avenging her losses.
Together with her parabatai Julian Blackthorn, Emma must learn to trust her head and her heart as she investigates a demonic plot that stretches across Los Angeles, from the Sunset Strip to the enchanted sea that pounds the beaches of Santa Monica. If only her heart didn’t lead her in treacherous directions…
Quelle: McElderry Books
Meine Meinung:
Ein neues Abenteuer aus der Welt der Schattenjäger von Cassandra Clare und der Beginn einer neuen Trilogie - The Dark Artifices. Obwohl ich nicht der größte Fan ihrer Reihe(n) bin, habe ich die Trilogie "The Infernal Devices" (Clockwork Angel etc.) und die "Shadowhunters Chronicles" (City of Bones etc.) gerne gelesen.Die neue Reihe spielt nun paar Jahre nach dem letzten Band der Shadowhunters Chronicles und bringt einen neuen Schauplatz, neue Charaktere und dementsprechend auch neue Feinde auf den Plan.
Dieses Mal befinden wir uns im Institut in Los Angeles und wir lernen Emma Carstairs näher kennen, die neue Protagonistin. Emma hat einen interessanten Charakter, denn sie ist zwar sehr sympathisch, aber auch einfach stark und dementsprechend hat sie ihren eigenen Kopf und versucht zielstrebig ihre Ziele zu erreichen (ja,k etwas doppelt gemoppelt, aber ihr versteht mich sicher *haha*). Im Gegensatz zu Clary (City of...), die mir an einigen Stellen gewaltig auf den Keks ging, fand ich Emmas Verhalten und ihre Handlungen ziemlich gut nachzuvollziehen.Getrieben von ihrer Rache, um den Mord an ihren Eltern zu vergelten, manövriert sie sich teilweise in eher ungünstige Situationen, aber sie schiebt die Last dann nicht einfach auf andere ab, sondern bleibt standhaft und steht auch dazu.
Ihr Parabatai ist Julian Blackthorne (auch Jules genannt) und die Beziehung der beiden geht über Freundschaft und die Seelenverwandtschaft eines Parabatai hinaus. Da eine Liebe zwischen solchen allerdings verboten ist, unterdrücken sie ihre Gefühle, aber wir wären hier nicht in einer Clare-Story wenn eine verbotene Liebe keinen Platz zum Blühen bekommen würde.Jules ist direkt nach Will (Clockwork...) mein liebster männlicher Protagonist geworden, der ausnahmsweise Mal ruhiger und einfach netter ist als die Typen aus den anderen Büchern. Er liebt seine jüngeren Geschwister, um die er sich kümmert und er liebt Emma, die er ebenfalls ständig zu beschützen versucht.
Insgesamt hat mir die Charaktervielfalt gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass einige Konstellationen und Eigenschaften der Leute sich sehr ähneln mit anderen Büchern aus dem Shadowhunters-Universum. Nichtsdestotrotz war es spannend zu lesen, wie sich die Charaktere entwickeln, was sie für Geheimnisse haben und was für Gefühle. Denn eins sei hier wieder ganz klar gesagt: Die lieben Schattenjäger lieben die Liebe. =)
Die Story hat mir insgesamt ziemlich gut gefallen, auch wenn teilweise einige Handlungsstränge zusammenkamen, durch die man ein wenig den roten Faden verloren hat. Oder es kam das nächste Beziehungsdrama und die Haupthandlung drängte sich wieder in den Hintergrund. Ein bisschen schade, aber nicht weiter tragisch, insgesamt fand ich die „richtige Story“ dennoch spannend genug und neben ein paar überraschenden Wendungen war auch für genug Action gesorgt. Muss ja auch, ich meine… das sind verdammte Shadowhunter! Die müssen kämpfen. =D
Besonders gefallen hat mir, dass wir alte Bekannte wiedertreffen und das nicht nur aus der Hauptreihe, sondern auch Fans von den Infernal Devices werden hier auf ihre Kosten kommen. Auch wenn es nur kürzere Szenen waren und das Hauptaugenmerk natürlich nicht auf den bekannten Charakteren lag, war es doch ganz schön mal wieder von ihnen zu lesen. =)
Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr leicht konstruiert, durch ihre Abschweifungen und den verschiedenen Handlungssträngen zieht sich die Story allerdings manchmal in die Länge und ich habe verhältnismäßig lange für das Buch gebraucht.Teilweise wurden mir ihre Be- und Umschreibungen auch etwas zu viel, aber das war auch in den anderen Büchern schon so, deswegen war ich nicht zu überrascht und es war auch nicht sehr oft der Fall. Man muss einfach bedenken, dass das Buch über 700 Seiten hat und dementsprechend paar Längen vorkommen können.Und nun genug der Längen, ich hoffe, ihr konntet einen kleinen Eindruck gewinnen. =)
Fazit:
Ein guter Start in die neue Trilogie, der mich zwar nicht total umhauen konnte, mich aber auch nicht enttäuscht hat. Wer die Hauptgeschichte rund um Clary und Jace liebt, wird hier auf jeden Fall seine Freude mit haben.
Knappe 4 von 5 Pfotenherzen von mir
Englischlevel:
Auf einer Skala von 1 (sehr einfach) bis 5 (sehr schwierig), würde ich auf die 2 gehen. Das Buch war gut zu lesen und es gab nur selten Momente, bei denen ich über die Sätze gestolpert bin.
Wer es doch gerne auf Deutsch lesen möchte:
Habt ihr die neue Reihe auch schon begonnen? Wie hat euch der erste Band gefallen? =)
Ich wünsche euch eine wundervolle Gute Nacht! ♥