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Informationen zum Film:Titel: Kill the Boss
Genre: Komödie | Krimi
Premierendatum: 01.September 2011 (Deutschland)
Länge: 97 Minuten
Schauspieler: P.J.Byrne, Kevin Spacey, Colin Farrell, Steve Wiebe, Jennifer Aniston, Jason Batman, Donald Sutherland,
Inhalt:
Drei Jungs sind komplett unzufrieden mit ihren Jobs, denn ihre Chefs sind böse und gemeine Menschen, die ihnen ständig das Leben schwer machen. Eine Chefin die einen die ganze Zeit flach legen will, ein Boss dessen Ego unglaublich groß ist, und ein Chef, der zwischen Drogen und Nutten eine neue Vision für das Geschäft hat. Das passt den drei Jungs gar nicht und aus einer Bierlaune heraus kommen sie auf die absurde Idee ihre drei Chefs umzubringen, bzw. sie umbringen zu lassen. Dabei soll immer einer den Chef vom anderen umbringen. Das es gar nicht so leicht ist, einen Mord zu begehen, oder jemanden zu finden, der es für einen erledigt, zeigt sich schnell. Doch das am Ende alles anders kommt, wissen die drei Jungs auch nicht.
Meine Meinung:
Die Story ist eigentlich recht spannend und verspricht einige Lacher. Allein schon in der Vorschau war ich begeistert, dass Jennifer Aniston endlich mal nicht das liebe Mädchen spielt, sondern die Rolle einer anzüglichen Zahnärztin die ihren Angstellten rumkriegen will.
Die drei Hauptdarsteller, also die drei Angstellten, waren mir nur teilweise bekannt. Die drei Chefs allerdings sind bekannt: Jennifer Aniston, Kevin Spacey und Colin Farrel. Gute Besetzung = Guter Film? Vielleicht!
Die drei Freunde treffen sich hin und wieder auf ein Bier in der Bar und erzählen sich gegenseitig von ihren schrecklichen Chefs. Während Kevin Spacey und Colin Farrel wirklich anstrengend und ätzend sind, ist es da bei Jennifer Aniston so eine Sache, denn seine Freunde nehmen sein Problem nicht ernst: Die gut aussehende Chefin will einen flachlegen. Wo also ist das Problem? Das Problem ist, dass er frisch verliebt ist und heiraten will. Probleme sind also Ansichtsache. In der Bar kommen sie dann auf die Idee "Ach, bringen wir sie einfach um". Sie spielen die Idee ein bisschen durch und sind sich dann aber einig, dass das nur Wunschdenken ist. Doch die nächsten Tag im Job werden schlimmer und anstrengender und sie entscheiden sich doch ernst zu machen. Da sie aber nicht wissen wie, wollen sie einen Auftragskiller anheuern, der für sie die Arbeit erledigt und möglichst keine Spuren hinterlässt. Wer würde schon eine Verbindung zwischen den drei Morden ziehen können?
Doch die Suche nach dem Auftragsmörder ist gar nicht so einfach. Drei weiße Männer, die bisher ein braves Leben geführt und sich nichts zu Schulden haben kommen lassen auf der Suche nach einem Auftrsgmörder. So ein Film kann nicht ohne Klischees und bedient einige auch hervorragend. In einer Bar voller schwarzer Mitbürger wird sich schon einer finden, die tragen schließlich alle eine Waffe und haben schon einmal einen umgebraucht. Das Einzige was sie finden ist ein Mordberater, der ihnen das Geld aus der Tasche zieht, und dessen Tipps zwar stimmen, aber irgendwie allgemeingültig sind. DIe Rolle des Mordberaters übernimmt Jamie Foxx und auch wenn er nur eine Nebenrolle spielt, hat er in diesem Film mehr als einen Lacher auf seiner Seite.
Der Versuch die Chefs zu töten ist überschattet von der ein oder anderen kleineren Katastrophe, bishin zu unglaublich glücklichen Zufällen und einer gehörigen Portion Glück.
Die Schauspieler schaffen eine fantastische Atmosohöre und bringen die Zuschauer oft zum Lachen. Die Naivität die sie an den Tag legen ist einerseits so nachvollziehbar und andererseits so unvorstellbar naiv, dass man ihnen einmal vor den Kopf hauen will. Unwissenheit und Gutgläubigkeit helfen ihnen, ihren Plan umzusetzen, ohne dass sie es wirklich mitbekommen. Sie führen einen Plan aus, den sie nicht geschmiedet haben und kommen schließlich alle zu ihrem Ziel, ohne auch nur die leiseste Ahnung zu haben wie sie das geschafft haben.
Doch der Film ist nicht nur lustig, und hat auch einige spannende Szenen, so zum Beispeil das Ende. Werden sie überleben, oder der Chef?! Kommt die Polizei rechtzeitig?
Was man bemängeln kann sind starke Wechsel im Film, d.h. es folgen eine Menge Lacher und dann eine Weile ohne. Die Lacher treten gebündelt auf, so habe ich es empfunden. Im Gesamten habe ich aber genug gelacht.
Die drei Chefs brillieren in ihren Rollen und geben dem Film das gewisse Etwas. Colin Farrel als koksender Vollidiot macht seinen Job gut und irgendwie, passt es auch zu seinem Aussehen in dem Film. KEvin Spacey ist für mich eh einer, den ich nur als Psychopath wirklich mag, und in diesem Film kann er diese Rolle komplett ausleben. Ein arrogantes A*******, dass nichts im Sinn hat außer sich selbst und seiner eigenen Gerechtigkeit. Jenniufer Aniston die Nymphonmanin die mit einigen Sprüchen hat an der Grenze ist zu dem, was man noch austrahlen kann für U18. Mit braunen Haaren und sexy Outfit macht sie auch mit 40 Jahren eine gute Figur (Auch wenn ich sagen muss, man sieht dass sie alt wird - sehr viel Schminke).
Interessant ist auch der Titel. Im Deutschen heißt der Film "Kill the boss" und man könnte meinen, der wäre aus dem Englischen übernommen. Aber eigentlich heißt er im Original "Horrible bosses" ( = Schreckliche Chefs). Warum so etwas immer wieder gemacht wird, weiß ich nicht, aber es passiert. In diesem Fall finde ich den deutschen Titel etwas besser als den Originalen.
Fazit:
Wer Lust auf eine Komödie mit Klischees und guten Schauspielern hat, der sollte sich den Film anschauen. Ob im Kino oder lieber auf DVD mag ich da gar nicht sagen, denn ich liebe Kino. Auf jeden Fall wird gut gelacht!
Trailer zum Film: