Review: Foodbox von Marley Spoon

Review: Foodbox von Marley SpoonDurch Zufall bekam ich von der lieben Glasmond einen Gutschein für eine kostenlose Foodbox von Marley Spoon. Vielen vielen Dank nochmal! :) Einige haben mich gefragt, ob ich nicht meine Erfahrungen zu solchen Food-Services teilen könnte: Los gehts!
Das Prinzip ist warscheinlich bei jeder Box anders/ähnlich (es gibt ja mittlerweile einige solcher Food-Boxen von verschiedenen Anbietern). Bei Marley Spoon ist es so, dass man sich zuerst einen Online-Account anlegen muss. Darin muss man seine Bank- oder Paypal-Daten angeben und kann sich dann eine Box bestellen. Man bekommt pro Woche eine Box, die entweder jeweils 3 Gerichte für 2 Personen beinhaltet oder 2 Gerichte für 4 Personen (soweit ich mich erinnern kann). Das Ganze ist als Abo gedacht, allerdings kann man es so einstellen, dass man entweder bestimmte Wochen überspringt oder explizit nur eine Box bestellt.
Ich bestellte eine vegetarische Box mit 3 Gerichte für 2 Personen. Die 3 Gerichte werden mir automatisch vorgeschlagen, aber man kann auch noch aus der gesamten Auswahl ein Gericht austauschen, wenn einem etwas nicht zusagt. Es gäbe noch 2 andere vegetarische Alternativen. Die Box kostet jedes Mal 42€.

Ich bekam folgende Gerichte:

- Camembert-Birnen-Flammkuchen mit gemischtem Salat
- Orientalische Sellerie-Wedges mit Zucchini-Pflaumen-Salat
- Kokos-Curry mit Kürbis und getrockneten Aprikosen (und Reis)
Ich stelle euch stellvertretend eines der Gerichte vor, nämlich den Birnen-Flammkuchen! :)
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Das sind alle Zutaten, die für dieses Gericht notwendig sind. Im Karton (siehe Foto ganz oben) gibt es eine weiße Packung und 3 braune mit gelben Label. Die weiße Packung beinhaltet Zutaten, die besonders gekühlt werden müssen. Darunter war z.B. der Flammkuchenteig, der Camembert und das Creme-Fraiche. Alle anderen Zutaten befanden sich in der jeweiligen Papierpackung. Kleinteile wie Haselnüsse, Honig und Senf wurden nochmal extra in einer kleineren Papierpackung gegeben. Alle Zutaten sollte man im Kühlschrank lagern.
Zu jedem Rezept gibt es auch noch eine bebilderte Kochanleitung und eine Auflistung aller Zutaten, die für das Rezept notwendig sind.
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Das Creme-Fraiche wird mit dem Senf vermischt und mit Salz und Pfeffer gemischt. Die Birnen werden zusammen mit Kräutern in einer Honig-Öl-Mischung mariniert. Dann wird alles auf den Flammkuchenteig gelegt. Darüber gibt man noch die gehackten Haselnüsse und den Camembert und kann dann das Ganze backen. (Da ich eine Haselnuss-Allergie hab, wurde nur die Hälfte des Flammkuchens damit bestreut ^^°)
Der gemischte Salat wird einfach mit einem einfachen Essig-Öl-Dressing angemacht.
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So sah das dann serviert aus! :) War wirklich sehr lecker und in dieser Kombination hatte ich noch keinen Flammkuchen gehabt! Die Idee das Creme-Fraiche mit Senf zu vermischen finde ich auch toll, das macht alles sehr würzig. Der Belag war allerdings für meinen Geschmack etwas zu viel. Er hätte locker für 2 Flammkuchen gereicht, aber so hat er wenigstens satt gemacht! :) Werde ich bestimmt nochmal nachkochen!
Hier seht ihr auch nochmal die ganze Verpackung, die bei diesem Gericht anfiehlen. Und darunter seht ihr das Isoliermaterial (Schafswolle) und die Kühlpads, die bei jeder Box dabei sind. Beides wird nochmals in einer Kunststofftüte verpackt. Mir persönlich ist das zuviel Verpackung. Für 2 Stängel Kräuter wird eine extra Plastiktüte benötigt. Die Haselnüsse wurden ebenfalls extra verschweißt und hatten sogar ein eigenes Label. Würde man die selben Zutaten im Supermarkt kaufen, wäre der Müllhaufen warscheinlich ähnlich groß. Da ich selbst sehr oft und gerne auf dem Wochenmarkt einkaufe, fallen bei mir die Verpackungen für Obst, Gemüse und Kräuter viel kleiner auf, weshalb es mir negativer auffällt.
Würde man die Box nur einmalig bestellen, fände ich das noch vertretbar, aber angenommen man abonniert diese Box tatsächlich. Dann wäre es ja jedes Mal ein großer Karton, jedes Mal ein Päckchen mit Isoliermaterial und Kühlpads und jedesmal einzelne Kräuter, die in Kunststoff verpackt werden. Auf die Dauer wäre mir das zuviel Verpackung. Ich habe gelesen, dass man die Kühlpads und die Isolier-Schafswolle auch wieder zurücksenden kann, eventuell funktioniert das auch mit dem großen Karton? Allerdings wäre mir das trotzdem zuviel Aufwand und auch der Versand verbraucht Ressourcen und Energie. Dann geh ich lieber kurz in den Laden.
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Vorteil dieser Boxen ist, dass man wirklich ziemlich schnell und einfach total unterschiedliche Gerichte kochen und essen kann, ohne gleich einen großen Vorratsschrank voll mit Dingen haben zu müssen. Man kann an einem Tag orientalisch essen, am anderen italienisch und an einem weiteren asiatisch, ohne all die Grundzutaten für diese Länderküchen zuhause haben zu müssen. Das kann ziemlich praktisch sein.
Die Rezepte sind sehr einfach nachzukochen und man bemüht sich wirklich den Gerichten ein gewisses Etwas zu verleihen, sodass sie nicht alltäglich schmecken. Es gibt extra eine Rezeptkarte zu jedem Gericht, wo alle Zubereitungsschritte bebildert sind. Das ist ebenfalls ziemlich viel Aufwand steckt natürlich auch im Preis drin. Die Zutaten sind alle sehr frisch und viele Zutaten sind Bio, was ich ebenfalls gut finde und was den Preis rechtfertigt. Ebenfalls gefällt mir, dass zu jedem Gericht ein Salat dazugehört.
Fazit: Für mich persönlich ist so eine Foodbox auf die Dauer nichts. Ich koche oft und gerne und habe für alle möglichen Länderküchen die Grundzutaten zuhause, weshalb ich es unsinnig finde z.B. für einen Löffel Honig oder Senf extra Plastik und Alufolie zu "verschwenden". Die Box von Marley Spoon ist aber auch nicht komplett schlecht, wenn man z.B. einfach oft unterschiedliche Gerichte esssen möchte, ohne zuviele Zutaten im Haus lagern zu wollen. Und wenn man auch nicht so gerne einkaufen gehen mag oder keine Zeit hat und sich einmal in der Woche gerne damit eine Freunde machen will. Das muss jeder für sich entscheiden.
Die Idee an sich finde ich echt nicht schlecht und als Geschenk ist so etwas bestimmt auch gut geeignet. Ich hab mich wirklich sehr gefreut, dass ich sowas mal ausprobieren konnte! Dann könnte man aber auch überlegen, ob man auch mal selbst eine Box zusammenstellen und z.B. an Freunde verschicken will. Dabei kann man dann auch eher darauf achten, dass man alles etwas umweltfreundlicher/weniger verpackt.
Was haltet ihr von solchen Foodboxen? Habt ihr schonmal sowas probiert?
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