Handlung von Die Braut des Magiers
Für ein Vermögen ersteigert der Misanthrop und Magier Elias Ainsworth eine ausgesprochene Seltenheit auf einer Auktion in London. Er darf nun eine Slay Vega sein Eigen nennen. Mit diesem Titel bezeichnet man einen magisch-begabten Menschen. Diese sind eine absolute Rarität, da Personen mit dieser Gabe heutzutage nahezu ausgestorben sind.
Der Körper einer Slay Vega produziert auf natürliche Weise Magie und ist somit nicht nur in der Lage Magie anzuwenden, sondern ebenso übernatürliche Wesen zu sehen und mit ihnen zu interagieren.
Elias' Slay Vega hat rotes, schulterlanges Haar, leuchtend grüne Augen und einen gesenkten Blick. Ihr Name ist Chise Hatori und sie ist gerade einmal 16 Jahre jung. Wenn man sie so ansieht, erhält man den Eindruck, dass das Mädchen jeglichen Selbstwert aufgegeben hat und sich ganz dem Willen ihres Meisters fügt.
Dieser hat bereits Pläne geschmiedet, wie ihre Zukunft aussehen soll. Elias will Chise zu seinem Lehrling machen und ihr zeigen, wie sie ihre Magie gezielt anwenden kann. Außerdem will er sie zu seiner Braut nehmen und erfahren, was es bedeutet mit jemandem liebevoll zusammenzuleben.
Über Die Braut des Magiers
Für Die Braut des Magiers zeichnet sich für die Story und Zeichnungen die Mangaka Kore Yamazaki verantwortlich. Die Manga-Serie läuft seit 2013 beim japanischen Mag Garden Verlag und umfasst derzeit 10 Bände. In Deutschland sicherte sich der Hamburger Verlag Tokyopop die Rechte und publiziert die Reihe seit 2015 im Großformat.
Über das Guidebook
Das Guidebook trägt den Titel Merkmal und ist in sechs Kapitel unterteilt. Es beginnt mit Farbillustrationen auf gut 15 Seiten, die vorrangig Chise und Elias porträtieren. Weitere bekannte Charaktere aus der Serie wie Silky, Ruth, Simon und Angelica kommen ebenso farbenprächtig vor.
Das erste Kapitel stellt ganze 41 Charaktere genau vor. Darunter sind sowohl alle Haupt- wie relevante Nebencharaktere, die in den ersten acht Bänden bislang vorkamen. Es folgt eine Vorstellung aller bisherigen Schauplätze im zweiten Abschnitt, die mit schwarz-weiß Bildern und jeder Menge beschreibender Texte gesäumt sind.
Als nächstes geht es weiter mit den Utensilien, die in Die Braut des Magiers regelmäßig vorkommen. Darunter sind Zauberstäbe und magische Ringe genauso wie Kleidung und Nahrung zu finden.
Eine Kurzübersicht über die Story in den ersten sieben Bänden und Teilkapiteln des achten Bandes erhält der Leser in der Vorstellung der Episoden. Dabei ist jeder Band auf zwei Seiten prägnant in Wort und Bild zusammengefasst und es entsteht eine Chronologie. Hierbei erhält man ein Gefühl dafür, wie viel Zeit im Manga bislang tatsächlich vergangen ist.
Knapp die Hälfte des Guidebooks umfasst das fünfte Kapitel, das Erstentwürfe und abgelehnte Texte aus dem ersten Manga-Kapitel zeigt. Die Panels und Charaktere sind schnell wie oberflächlich gezeichnet und dienen in erster Linie als Storyboard. Beim Lesen fällt auf, das Chises Charakter leicht von der bekannten publizierten Version abweicht.
Zu guter letzt rundet eine Interviewsammlung mit der Autorin Kore Yamazaki das Guidebook dabei. Darin erhält man einen Einblick in ihre Sichtweisen zu Die Braut des Magiers und ebenso private Einblicke in ihr Leben.
Über Kore Yamazaki
Die Mangaka lebt in Hokkaido und wurde ab 2013 mit Die Braut des Magiers über die Grenzen Japans hinaus berühmt. 2017 erhielt ihr Werk einen gleichnamigen, 24-teiligen Anime und eine dreiteilige OVA. In Deutschland lässt sich der Anime als OmU bei Crunchyroll unter dem Titel The Ancient Magus' Bride ansehen.
Kore Yamazaki zeichnete außerdem die fünfteilige Manga-Serie Frau Faust, die hierzulande bei Tokyopop veröffentlicht wurde.
Fazit
Merkmal ist mit vielen Hintergrundinformationen rund um Die Braut des Magiers prall gepackt. Um Spoiler zu vermeiden, sollte man die ersten acht Bände der Manga-Serie bereits gelesen haben. Wenn man den Manga aufmerksam verfolgt, kennt man einen Großteil der beschriebenen Orte, Utensilien wie Charaktere bereits. Dennoch sind in Merkmal neue Informationen dabei, die wissenswert sind und sich für Fans der Serie definitiv lohnen.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei Tokyopop für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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