Review: Black Butler: Book of the Atlantic | Blu-ray

Eine Mischung aus dem gewohnten Black Butler-Charme und einigen Anspielungen zum Film Titanic ergibt eine zum Teil ernste und viel wichtiger eine witzige Unterhaltung. Doch überzeugt euch selbst, was der Film Black Butler: Book of the Atlantic taugt. Bevor wir mit der Review beginnen, hier noch ein paar kurze Infos zu deren Aufbau: Die Themen „Handlung" und „Unterhaltungsfaktor" fließen nicht in die Bewertung am Ende mit ein, da es sich hier um subjektiv zu betrachtende Punkte handelt. Da jeder Mensch ein anderes Genre bevorzugt, kann hier einfach keine allgemeine Bewertung erfolgen. Die restlichen vier Kategorien bekommen je eine Punktzahl zwischen 0-10, sodass am Ende ein Durchschnitt von satten 10 möglich ist. Also, fangen wir an!

Daten

Veröffentlichungsdatum: 16.11.2018
Medium: DVD/BD
Folgen: 1
Länge: ca. 100 Minuten
Bonus: 40-seitiges Booklet
Sprache: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
Bildformat: 16:9 (1920 x 1080p)
Tonformat:
Deutsch: DTS-HD MA 2.0
Japanisch: DTS-HD MA 2.0
FSK: 16
Preis: 34,95 €

Handlung

Im Hafen von London ankert die Campania, ein luxuriöser Transatlantik-Liner, der unter großem Jubel seine Jungfernfahrt nach New York antreten soll. Auch Ciel, Erbe des mächtigen Phantomhive-Imperiums, und sein treuer Butler Sebastian gehen an Bord, um den Machenschaften eines Geheimbundes auf den Grund zu gehen. Es heißt, die „Wissenschaftliche Gesellschaft Aurora" experimentiere mit unerlaubten Menschenversuchen, um Tote wieder zum Leben zu erwecken. Tatsächlich erwacht bei der exklusiven Versammlung der Gesellschaft eine Leiche - nur, um kurz darauf als blutrünstiger Zombie die Lebenden anzugreifen. Es kommt jedoch noch schlimmer, denn im Frachtraum lagern unzählige weitere Tote. Während die Campania mit voller Fahrt Kurs auf eine Katastrophe nimmt, halten die ebenfalls Mitreisenden Elizabeth, die beiden Shinigami Grell Sutcliff und Ronald Knox sowie der Undertaker weitere Überraschungen für Ciel und Sebastian bereit ... (© KAZÉ)

Unterhaltungsfaktor

Macht euch bereit auf eine blutige und kopflose Schifffahrt, welche von Titanic-Anspielungen nur so strotzt. Natürlich mit dem unverkennbaren Charme des teuflischen Butlers Sebastian und seinem Lord Ciel. Die Campania wirkt voll und ganz der Titanic nachempfunden und auch deren Schicksal wird größtenteils, bis auf ein paar Kleinigkeiten, aufgegriffen. Doch auch andere Anspielungen wie die Pose am Schiffsbug oder das Umhertanzen unter Deck hat seinen Weg in den Film gefunden.

Doch bei all dem Drumherum sollte man die eigene Handlung nicht aus den Augen verlieren. Neben den lustigen Einlagen finden auch ernstere Töne Anklang. Im Film gibt es endlich mehr Informationen zu Sebastians und Ciels Beziehung. Ebenfalls stellt sich ihnen ein ganz besonderer Feind oder vielleicht eher Freund in den Weg.

Zudem sollte man den Charakter der jungen Elizabeth nicht außer Acht lassen. Sie macht im Film eine erstaunliche Wandlung durch und lässt Emanzipation ein Teil der Handlung werden. Denn laut Elizabeth sind kleine Mädchen nicht aus Zucker und Zimt gemacht. Sie können sich selbst beschützen und mit dazu auch noch ihren Lord.

Aufmachung & Extras

Der Film ist in ein schickes Digipack mit Pappschuber gehüllt, dessen Coverbild und Bilder auf der Rückseite in Hochglanz hervorstechen. Das Cover ziert das imposante Schiff mit dem Namen Campania und die wichtigsten Charaktere des Films. Auf der Rückseite sind, wie üblich, Handlung und Informationen zum Film vorzufinden.

Vorder- und Rückseite des Digipacks stellt die wichtigsten Charaktere der Fronten Phantomhive und das Team der Shinigamis dar. Auf der Vorderseite ist zudem ein aufgedrucktes FSK 16-Logo vorhanden. Schlägt man das Digipack auf, so kommt auf der linken Seite ein Booklet in einer Lasche hervor. Das Booklet liefert eine Einführung in das Franchise, die Handlung, Informationen über die Charaktere, Artboards, eine Illustration Gallery und ein Interview mit dem Drehbuchautor Hiroyuki Yoshino und Regisseur Noriyuki Abe.

Das Menü ist recht schlicht gestaltet und versucht nicht durch besondere Designs zu bestechen. Der Hintergrund ist dunkel gehalten mit einer typisch für Black Butler filigranen Schrift, welche den Titel noch einmal zeigt. Begleitet wird das Menü durch das Schlusslied des Films. Abgesehen davon findet sich sonst nur die normale Menüauswahl wieder, welche recht leicht zu bedienen ist.

Der Film ist für einen Preis von 34,95 € zu erstehen. Zwar verfügt der Film über eine schöne Aufmachung und einem unglaublich informativen Booklet, jedoch ist der Preis für 100 Minuten Laufzeit doch recht hoch. Deshalb vergeben wir eine Wertung von 8,0 Punkten.

Qualität (Bild & Ton)

Der Ton liegt im Format DTS-HD 5.1 sowohl auf Deutsch wie auch auf Japanisch vor. In beiden Varianten sind die Stimmen, Hintergrundmusik und Soundeffekte einwandfrei aufeinander abgestimmt. Nur ab und an wirken die Klänge von Sebastians Messer, wenn sie auf etwas Solides treffen, etwas ungewöhnlich. Ebenfalls ist eine breite Variation an Soundeffekten gegeben, welche in jeder Situation für das passende Ambiente sorgt.

Die Bildqualität ist auf einem ebenso hohen Niveau. Das Bild ist im Format 16:9 gehalten und gestaltet sich kontrastreich mit flüssigen Animationen. Die Farben im Film sind passend zur Stimmung recht dunkel und düster gehalten. Verleiht also die optimale Stimmung.

Für eine fast hervorragende Qualität verdient sich Black Butler: Book of the Atlantic eine Wertung von 9,5 Punkten.

Synchronisation (Dub & Sub)

Die bereits aus den vorangegangenen Staffeln bekannten Synchronsprecher sind wieder mit von der Partie. Doch leider nicht ganz so überzeugend. In einem direkten Vergleich mit der japanischen Synchronisation wirken manche deutschen Synchronstimmen lieb- und emotionslos. Es ist ziemlich schwierig so ein komplettes Bild einer Szene zu bekommen. Außerdem wird der Name „Sebastian" recht komisch ausgesprochen. Dieser klingt eher wie ein Zwischending der deutschen und der englischen Aussprache des Namens.

Zu beiden Tonspuren lassen sich deutsche Untertitel einblenden, die sich in weißer Schrift mit schwarzer Outline abgrenzen. Das Timing ist hier tadellos und der Untertitel ist immer gut lesbar, leicht verständlich und man kann ihm gut folgen. Zudem ist das Schlusslied mit Romaji untertitelt.

In dieser Kategorie verleihen wir daher eine Wertung von 7,0 Punkten.

Fazit

Endlich Nachschub für Fans des Franchise. Das Warten hat sich definitiv gelohnt, denn der Film zieht alle Register und kann durchweg genossen werden. Bis auf ein paar Schwächen in der Synchronisation sind nur minimale Kleinigkeiten zu beanstanden. Doch diese fallen kaum auf. Lasst euch also einen Tee servieren und genießt die teuflisch gute Vorstellung.

An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei KAZÉ für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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