Review | 5 Gründe, wieso die Buchverfilmung „To all the Boys I’ve loved before“ so zauberhaft ist!

Review | 5 Gründe, wieso die Buchverfilmung „To all the Boys I’ve loved before“ so zauberhaft ist!

USA 2018 • 1 Std. 39 Min. • Regie: Susan Johnson • Basierend auf dem Roman von: Jenny Han • Mit: Lana Condor, Noah Centineo, Israel Broussard, Anna Cathcart, John Corbett, Janel Parrish • FSK: ohne Altersbeschränkung • Studio: Netflix • Start: 17.08.2018

Handlung…

Lara Jean Song Covey ist 16 Jahre alt und an ihrer Schule quasi unsichtbar. Bisher hat sie es noch nie in Erwägung gezogen, auf sich aufmerksam zu machen. Lieber schreibt sie Liebesbriefe an ihren gerade aktuellen heimlichen Schwarm. Bisher waren es insgesamt fünf Jungs – Peter, Kenny, Lucas, John Ambrose und Josh, der Freund ihrer großen Schwester Margot. So malt sich Lara Jean die schiksalhaften Begegnungen in ihrer blühenden Fantasie aus. Eines Tages jedoch werden eben diese Briefe von jemand Unbekannten an ihre eigentlichen Adressaten geschickt und Lara Jeans Welt steht auf dem Kopf. Wer war das? Und warum? Lara hat aber schnell ganz andere Sorgen, als dem nachzugehen, denn nacheinander kommen die Jungs auf sie zu. Das Chaos ist perfekt und Lara Jean in Erklärungsnot!

1. Die Besetzung von Lara Jean

Etwas schrullig, liebenswert, schüchtern, aber nicht auf den Mund gefallen, naiv und verträumt: all das sind Lara Jeans Charakterzüge. Schauspielerin Lana Condor, von der ich  zuvor noch nie gehört hatte, ist die perfekte Besetzung der Buchfigur und das nicht nur, weil sie Asiatischer Abstimmung ist.

Review | 5 Gründe, wieso die Buchverfilmung „To all the Boys I’ve loved before“ so zauberhaft ist!Ihr zuzuschauen, ist als ob Lara Jean aus den Buchseiten heraus gekrabbelt wäre und zugleich hauchte Condor der Figur noch eine eigene Note ein. Lana Condor hat ein wundervolles Talent für Situationskomik. Und ihre Gesichtsmimik ist der Knaller. Condors Spiel ist liebenswert und witzig. Während ich beim Lesen des Buches Lara Jean wegen ihrer stark ausgeprägten Naivität manchmal gerne gewürgt hätte, gewannen die Sympathie und das Mitgefühl beim Film die Oberhand. Sie in einer Fortsetzung zu sehen, kann ich mir sehr gut vorstellen. Buchstoff wäre ja vorhanden.

2. Die Besetzung von Peter Kavinsky &  Josh Saunderson, und ein Cameo Auftritt

Es liegt schon ganze fünf Jahre zurück, seit ich die Buchvorlage gelesen habe. Aber ich meine mich daran zu erinnern, dass ich Josh eher an Lara Jeans Seite sah. Bei der Adaption hingegen war das komplett anders. Mir war Peter zwar nicht auf Anhieb sympathisch, aber das änderte sich sehr schnell. Und das lag definitiv an die Darstellung von Noah Centineo. Der hat, zugegeben, ein tolles Lächeln, aber ich spürte vor allem die Chemie zwischen ihm und Lara Jean-Darstellerin Lana Condor.

Review | 5 Gründe, wieso die Buchverfilmung „To all the Boys I’ve loved before“ so zauberhaft ist!Die Neckereien, die ernsten und offenen Gespräche. Centineo lässt sehr früh hinter Peter Kavinskys oberflächliche Art blicken. Josh Sanderson, gespielt von Israel Broussard, blieb mir dagegen ziemlich fremd. Er hatte im Film auch nur ein paar kurze Auftritte, was sicher die stärkste Abweichung zum Buch ist. Als störend empfand ich das aber nicht.

Wo mir komplett das Herz aufging, war als Autorin Jenny Han auf der Bildfläche erschien. Es waren nur ein paar Sekunden, in denen man sie als seelig lächelnde Aufpasserin während eines Schulballs sah, aber es fühlte sich so richtig toll nostalgisch an.

3. Es muss nicht immer gleich Kino sein

Das beweist die neueste Buchverfilmung auf Netflix. Vielleicht hätte das auch ein paar vergangene Verfilmungen gut getan. Die Adaption von TO ALL THE BOYS I’VE LOVED BEFORE ist eine Netflix Produktion und wurde somit nicht für die großen Leinwände konzipiert. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn anders herum hätte das Material eventuell etwas enttäuschend gewirkt. Mit enttäuschend meine ich nicht unbedingt den Cast, oder die Handlung sondern eher die Qualität. So tauschte ich mich mit meinem Kino-Buddy Anja aus, die den [Film]Schnitt und das manchmal etwas hölzerne Spiel einiger Figuren als nicht so schön ausgearbeitet empfand. Nachdem ich den Film ein zweites Mal gesehen habe (dazu komme ich bei Punkt 5), kann ich dem nur zustimmen. Meine Begeisterung wird aber nicht geschmälert. Auf dem heimischen TV kann man einen Film wie diesen auf der Couch noch ganz anders auf sich wirken lassen.

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4. Hommage an John Hughes

Ja, ich gehöre zu den älteren Semestern. Zwar war ich in den 80ern noch lange nicht im Teenageralter, aber die John Hughes Filme haben trotzdem den Weg zu mir gefunden, und werden für immer einen Platz in meinem Herzen haben. Molly Ringwald war für mich das Sinnbild von cool und hübsch. „16 Candles – Das darf man nur als Erwachsener“ ist Lara Jeans absoluter Lieblingsfilm und stammt auch aus Hughes Produktionsschmiede. Peter muss sich den Film sogar mit ihr und der kleinen Schwester Kitty anschauen (ist Vertragsbestandteil).
John Hughes – wäre er noch am Leben – hätte TO ALL THE BOYS… ganz sicher geliebt, oder sogar selbst produziert.

5. Lara Jean & Co. auf Repeat

Das schlimmste nach einem Film, der mir im Kino besonders gut gefallen hat, ist ja immer die Wartezeit zum DVD-Start. Manchmal geht man nochmal rein, aber meistens wartet man dann (mehr oder weniger) geduldig. Es ist so unfair! Nicht aber bei TO ALL THE BOYS…! Vorausgesetzt man besitzt ein Abo, kann man den Film nach Lust und Laune immer wieder schauen.

Vielleicht…ganz vielleicht, werden ja nach den begeisterten Stimmen die Folgebände um Lara Jeans chaotisches Liebesleben auch verfilmt. Es wurde zumindest als Option geltend gemacht. Und obwohl das Ende sehr zufriedenstellt, kann ich es mir auch gut vorstellen.

Einfach zuckersüßes, romantisch- und humorvolles Wohlfühlkino für ausschließlich Zuhause!

Alle Bildrechte obliegen NETFLIX Inc.

Meine Rezension zur Buchvorlage

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