[Review] 21 Jump Street

[Review] 21 Jump Street
Titel: 21 Jump Street
Hauptdarsteller: Jonah Hill, Chaning Tatum, Dace Franco, Ice Cube
In den Kinos seit: 10. Mai 2012
Genre: Action | Komödie
Inhalt:
Schmidti und Jenko haben die High School irgendwie geschafft, und waren dort nicht die besten Freunde, ganz im Gegenteil. Doch fünf Jahre später absolvieren sie zusammen die Polizei-Akademie und müssen feststellen, dass sie als Team sehr gut funktionieren. Im Polizisten-Alltag müssen sie allerdings feststellen, dass die Action die im Fernsehen gezeigt wird gar nicht so real ist, und sind stolz wie Oskar, als sie doch ihre erste Festnahme verzeichnen können. Doch da die beiden sich mehr gefreut haben, als dem Bösen die Rechte zu verlesen, ist der wieder frei und die Jungs werden Strafversetzt in die "21 Jump Street". Dort sollen sie Undercover wieder an die Highschool gehen und die Quelle einer neuen synthetischen Drogen ausmachen und die Verantwortlichen stellen. Doch zurück an die Highschool stellt die Jungs vor ungeahnte Herausforderungen und beide erleben die Highschool nun ganz anders. Doch nur gemeinsam können sie den Fall lösen, obwohl sie wie wieder in der Highschool nicht die besten Freunde sind. Finden die beiden wieder zusammen und können sie gemeinsam den Bösen festnehmen?
Meine Meinung:
Ein Film mit Chaning Tatum und Jonah Hill? Absolut etwas für mich. Und da das Leben manchmal nicht so lustig ist, guckt man sich eben eine Komödie an! Mit den beiden kann man da eigentlich nicht viel falsch machen.
Viele werden denken: Mein Gott, den Titel kenn ich doch irgendwoher...ja genau, denn es gab Ende der 80'er eine Serie mit dem Titel. Jetzt gab es ein Revival und auch ein Treffen mit alten Bekannten.
Die Geschichte ist relativ simple: Die beiden Jungs sehen noch ein bisschen aus wie Bubies und können deswegen wieder an die Highschool geschickt werden. Schmid (Jonah Hill) war damals der Nerd, ohne Date für den Abschlussball und das Mobbingopfer. Jenko (Chaning Tatum) hingegen war der coole,der immer wieder Ärger hat, und schließlich nicht am Abschlussball teilnehmen darf. Doch sie treffen sich wieder auf der Polizeischule und was Schmidt an geistigem Qualitäten hat, fehlt ihm an sportlichen Fähigkeiten. Bei Jenko ist es genau andersrum und so entschließen die beiden zuerst eine Zweckgemeinschaft zu bilden, aus der sich schließlich eine echte Freundschaft ergibt. Aus dem sonderbaren Paar wird in Undercovereinsatz ein Bruderduo das an der Highschool verdeckt ermitteln soll. Es gilt eine neue Droge ausfindig zu machen, und die Verursache hochzunehmen. Erst einmal dürfen sie davon nicht von der Schule fliegen, und dürfen weder etwas mit Lehrerinnen noch mit Schülerinnen anfangen. Doch Die Highschool hat sich verändern und die Jungs können nicht mehr ihre eigentlich Rollen einnehmen. Auf einmal wird Schmidt zu einem der coolen Jungs und ist beliebt, während Jenko sich mit den Strebern abgeben muss und vergeblich nach Anerkennung sucht. Die beiden werden sich wieder fremd, so wie es einst in der Highschool war, nur mit der jeweils anderen Rolle. Die Situation eskaliert, und obwohl sie Kontakt zu den Drogendealern haben, fliegen sie von der Schule. Der Undercovereinsatz scheint gescheitert, doch beiden besinnen sich auf ihr Ziel und machen auf eigene Faust weiter, um schließlich ihren ersten Fall erfolgreich abzuschließen.
Die Kombination der beiden Schauspieler ist unglaublich gut gelungen und ich mag beide wirklich gerne. Sie passen super in ihre Rollen und erfüllen sicherlich einige Klischees. Man kauft ihnen einfach ab, was sie da spielen. Aber auch die Nebenrollen sind gut besetzt, und der Film ist eine Mischung aus der Serie der 80'er und dem ganzen neumodischen Kram den uns das 21. Jahrhundert gebracht.

[Review] 21 Jump Street

timeforafilm.com

Wenn man ins Kino geht und die Komödie des Jahres erwartet, kann man tatsächlich ein wenig enttäuscht werden. Ja, der Film ist lustig und die 8 Leute im Kino an einem Sonntag um 17.00 Uhr haben gelacht und geschmunzelt, aber der Brüller schlecht war der Film nicht. Gelohnt hat es sich aber schon wie ich finde.
Der Film hat aber nicht nur seine lustige Seite, sondern auch einige actionreiche  Szenen. Zwischendurch muss man eben auch vor den Bösen fliehen oder Gerät in eine Schießerei mit ihnen. Alles nicht so einfach. Und auch ein Wiedersehen mit den Stars aus dem Original gibt es, denn sie gaben eine Gastrolle in dem Film.
Doch, es gibt eine dritte Seite an dem Film, und die legt großen Wert auf den Aspekt Freundschaft. In dem Film geht es nicht ausschließlich um die Verbrechensbekämpfung, sondern auch um die Freundschaft zwischen dem ungleichen Paar. Wie sie zusammen finden, wie die Freundschaft auf die Probe gestellt wird, und wie sie nur zusammen stark sein können. Nur gemeinsam sind sie in der Lage den Fall zu lösen.
Die Nebendarsteller fungieren tatsächlich auch weitesgehend als Nebenfiguren, auch wenn ihre Funktionen für die Geschichte unterschiedlich gewichtet sind. Einige tragen eben mehr dazu bei als andere. Ice Cube als böser und frustrierter Chef der Truppe tritt nur nebensächlich auf, hat aber einige Lacher auf seiner Seite. Einzig unglücklich mit der Besetzung bin ich bei der jungen Dame in die sich Schmidt beim zweiten Highschool-Leben verliebt. Sie ist nicht die typische Beauty oder das Mädchen dem alle Jungs hinterher eifern. Ihre Rolle erinnerte mich ein wenig an Bridget Jones, und passte für mich nicht so ganz.
Inhaltlich ist der Film auch nicht sooooo anspruchsvoll und eher leichte Kost. Der Film ist wirklich nur zur Unterhaltung gedacht und hat keine tiefgehenden Szenen. Ich glaube auch nicht, dass der Film echte Arbeit von Polizisten darstellen will,und auch die Klischees die bedient werden sind nicht hundert Prozent ernst zu nehmen.  Es werden gesellschaftliche Probleme, bzw. Tabus unserer Zeit, vor allem in Amerika, angesprochen, und bewertet, aber es gibt keine Finale Lösung. Wenn der weiße coole (Jenko) an seinem ersten Tag zurück an der Highschool einen schwarzen, schwulen Jungen schlägt... ist das witzig, sozial kritisch? Die Szene selbst ist lustig, aber sie ist tatsächlich eine Gesellschaftskritik.
Mein Fazit:
Mir hat der Film gut gefallen, und ich bereue es keinesfalls ihn im Kino gesehen zu haben. Meine Schwester war nicht so schwer begeistert. Die anderen 6 Jugendlichen JUNGS waren aber alle gut drauf und fanden den Film cool, wenn ich ihre Kommentare beim verlassen des Saals richtig gewertet habe.
Von mir gibt es eine Empfehlung für den Film, fürs Kino allerdings kein Muss!
Hier noch der Trailer:

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