von Henrik Voigt (Quelle: Dax Daily)
Die Volksrepublik China will nach den Aussagen eines hochrangigen chinesischen Wirtschaftsfunktionärs Europa beim Kampf gegen die Schuldenkrise unterstützen. Das dritte Spitzentreffen zwischen der EU und China zum Dialog in Wirtschaft und Handel hat der chinesische Vize-Regierungschef Wang Qishan dazu genutzt, Europa seiner Unterstützung bei der Bekämpfung der Schuldenkrise zu versichern. Wang sprach sich für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen China und der EU aus. Sein Land habe zudem bereits konkrete Schritte unternommen, um einigen EU-Ländern bei der Bewältigung der Krise zu helfen. China hoffe, dass die Maßnahmen der EU bald Wirkung zeigen, fuhr Wang fort.
Zunächst sind dies zwar wohlfeile Worte, aber keine Taten. Wer sich länger mit der Thematik beschäftigt, der weiß, das China allein chinesischen Interessen verpflichtet ist. Allerdings müssen Sie bedenken, dass eine Konjunkturschwäche in Europa nicht im Interesse Chinas liegen kann. Für China ist die EU der größte Auslandsmarkt, umgekehrt ist China der zweitgrößte Markt für die EU. Beide profitieren voneinander. Sie brauchen sich nur einmal die Absatzzahlen von VW aus meinem gestrigen Beitrag zur Hand zu nehmen, dann wissen Sie, um welche Größenordnungen es geht.
Wird China also zum Retter des Euros? Ich denke, das geht ein bisschen zu weit. Das Land wird allerdings einer Konsolidierung im Euroraum auch keine Steine in den Weg legen, wie sie seit einiger Zeit immer wieder aus dem angelsächsischen Raum auftauchen. Europa muss seine Probleme aber in erster Linie selbst lösen. Ob das gelingt, werden wir in den nächsten Jahren sehen. Ich hoffe es, denn ansonsten hat sich auch der deutsche Aufschwung schneller wieder erledigt wie er gekommen ist.
Die Volksrepublik China will nach den Aussagen eines hochrangigen chinesischen Wirtschaftsfunktionärs Europa beim Kampf gegen die Schuldenkrise unterstützen. Das dritte Spitzentreffen zwischen der EU und China zum Dialog in Wirtschaft und Handel hat der chinesische Vize-Regierungschef Wang Qishan dazu genutzt, Europa seiner Unterstützung bei der Bekämpfung der Schuldenkrise zu versichern. Wang sprach sich für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen China und der EU aus. Sein Land habe zudem bereits konkrete Schritte unternommen, um einigen EU-Ländern bei der Bewältigung der Krise zu helfen. China hoffe, dass die Maßnahmen der EU bald Wirkung zeigen, fuhr Wang fort.
Zunächst sind dies zwar wohlfeile Worte, aber keine Taten. Wer sich länger mit der Thematik beschäftigt, der weiß, das China allein chinesischen Interessen verpflichtet ist. Allerdings müssen Sie bedenken, dass eine Konjunkturschwäche in Europa nicht im Interesse Chinas liegen kann. Für China ist die EU der größte Auslandsmarkt, umgekehrt ist China der zweitgrößte Markt für die EU. Beide profitieren voneinander. Sie brauchen sich nur einmal die Absatzzahlen von VW aus meinem gestrigen Beitrag zur Hand zu nehmen, dann wissen Sie, um welche Größenordnungen es geht.
Wird China also zum Retter des Euros? Ich denke, das geht ein bisschen zu weit. Das Land wird allerdings einer Konsolidierung im Euroraum auch keine Steine in den Weg legen, wie sie seit einiger Zeit immer wieder aus dem angelsächsischen Raum auftauchen. Europa muss seine Probleme aber in erster Linie selbst lösen. Ob das gelingt, werden wir in den nächsten Jahren sehen. Ich hoffe es, denn ansonsten hat sich auch der deutsche Aufschwung schneller wieder erledigt wie er gekommen ist.