Retroreview: Hitman: Blood Money [PS2]

Retroreview: Hitman: Blood Money [PS2]

Genre: Stealth-action

Story:
Ihr seid Agent 47 der beste unter den Aufragskillern dieser Welt. Nichts und niemand ist vor euren Kugeln (oder Klaviersaiten, Giftspritzen oder bloßen Händen) sicher. Doch dieses mal hat es der Mann im schwarzen Anzug und der roten Krawatte nicht nur mit seinen Opfern zu tun, sondern auch mit Leuten einer feindlichen Agentur...

Grafik:
Für damalige Verhältnisse sind die Levels schön gestaltet und bieten immer mehr als 3 Möglichkeiten sein Ziel zu eliminieren.
Die Figuren sind für PS2 Niveau sehr detailiert und schön anzusehen. Einzig der Held selbst wirk leider Gottes irgendwie detailarm aus. Auch der bereits aus anderen Spielen (und mittlerweile zum Marketinggag verkommene) steife Gang von Agent 47 weiß nicht wirklich zu Überzeugen.

Sound:
Der Sound ist sehr stimmungsbezogen und wird mit dem Bekanntheitsgrad oder der entdeckung des „Helden" schneller und unangenehmer. Im großen und ganzen aber eher unauffällig.

Steuerung:
Hitman Blood Money ist ein gutes Beispiel für ein Game, das die vielen Tasten des PS2-Controllers derart überladen und konfus belegt, dass das Spiel kaum zu bedienen ist.

Am Schlimmsten ist aber die manuelle Einstellung der Kamera, die in kritischen Szenen wirklich immer ganz falsch steht; es ist unheimlich schwierig, Leute zu erschießen, die man entweder gar nicht oder von schräg unten sieht. Es wird auch ewig ein Geheimnis bleiben, warum man nicht einmal in der Ego-Perspektive geradeaus sehen kann.

Präsentation:
Hitman ist, war schon immer und wird immer ein stealth-kill Spiel sein. Das ist einfach so und gehört auch so. Anhand eines Beispiels: ein Ziel muss in einem Theater ausgeschaltet werden. nun hat man die eher brutale Möglichkeit einfach mit einem kugelhagel ins Theater zu stürmen und alles umzuballern, das sich bewegt... klar, ABER man kann auch mit einer versteckten Sniperrifle ins Lichtstudio einbrechen und von dort die Zielperson ausschalten. Die stilvollste Methode jedoch ist viel komplizierter: man bricht in die Gaderoben ein, tauscht die Attrappe gegen eine echte Waffe aus, schleicht sich auf den Dachboden, platziert eine Bombe über dem Kronleuchter, geht im Lichtstudio in Position, wartet bis auf der Bühne die echte Waffe losgeht und zündet die Bombe wenn das Ziel direkt unter denm Kronleuchter ist um dem Schauspieler zu helfen. ziemlich geil eigentlich 😉

Und wenn eidos oder wer auch immer das Spiel heutzutage produziert, ein noch Actionlastigeres Hitman auf den markt bringt bin ich der erste der auf ihrer Matte steht und ihnen Kopie, für Kopie zum Frühstück serviert. Es lebt natürlich sehr vom Hitman flair und von den damals sehr hübschen Grafiken. Auch die bereits angesprochenen Möglichkeiten wie eine Mission ausgehen kann sind echt nicht von schlechten Eltern.

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