Resteverwertung und schnelle Sommerküche: Toskana-Brotnudeln

Von Markgraeflerin @markgraeflerin

Gestern Abend hatte ich Nudel-Hunger aber keine Lust, etwas aufwändiges zu kochen. Ein Blick in den Vorratschrank ergab: Teigwaren vorhanden, Olivenöl und Knoblauch sind immer im Haus im Kühlschrank ist noch Pecorino Käse und der Korb mit dem trockenen Brot ist schon wieder voll. Ich müsste mal wieder Semmelbrösel machen… Für dieses Rezept konnte ich die restlichen selbstgemachten Semmelbrösel aufbrauchen. Ausserdem war noch ein Brötchen von vor ein paar Tagen da. Also entschied ich mich für die zwar einfachen, aber sehr delikaten Brotnudeln aus der Toskana.

Florenz, die Hauptstadt der Toskana

Ich habe sie mit Maccheroni von Barilla gemacht, die brauchen nur 7 Minuten Kochzeit.

Toskana-Brotnudeln (Bucatini alle briciole)

Zutaten für 4 Personen:

400 g Maccheroni oder andere Pasta
200 g italienisches Weißbrot (2-3 Tage alt) oder etwas weniger fertige Semmelbrösel
4 Knoblauchzehen
8 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle
nach Belieben etwas Olivenöl mit Zitrone
4 Esslöffel frisch geriebener Pecorino
Basilikum für die Deko

Die Pasta bissfest garen. Das Brot grob würfeln und im Mixer oder im Hacker in 2-3 Portionen mittelfein mahlen. Die Knoblauchzehen schälen und längs halbieren. Das Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Knoblauchzehen zugeben und bei kleiner Hitze 3-4 Minuten hellbbraun rösten. Herausnehmen. Die Weißbrotbrösel zu dem Knoblauchöl in die Pfanne geben. Salzen, pfeffern und die Nudeln zu den gerösteten Bröseln in die Pfanne geben. Alles gut vermischen. Nach Belieben noch etwas Olivenöl mit Zitrone dazugeben. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Nudeln auf Teller verteilen und mit firsch geriebenem Pecorino bestreut servieren.

Und schon hatte ich mehr Zeit zum Lesen – ich lese gerade „Inferno” von Dan Brown – was könnte dazu besser passen als ein Gericht aus der Toskana.
Vergangenes Jahr waren wir in Florenz und da hatten wir die im Buch vorkommenden  Schauplätze besichtigt. Das Buch zu lesen, bringt die Erinnerung zurück und erzählt manches, was wir von unserer Stadtführung schon wieder vergessen hatten.


Dante Alighieri – derjenige bzw. um dessen „Göttliche Komödie” sich die Geschichte im Buch dreht.

Mehr verrate ich nicht, nur soviel: das Buch ist irrsinnig spannend. Wer schon einmal in Florenz war, wird das Buch gerne lesen.

Bildquelle: Wikipedia, die Pforte zum Paradies – die goldverzierten Türen zum Bapisterium, der Taufkapelle, sie stellt Szenen aus der Bibel dar