Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Paul Weismantel erzählen:„Verborgene Schätze“„Vor einiger Zeit bekam ich eine liebevoll verpackte Schachtel Pralinen geschenkt.www.kleinezeitung.atIch legte sie mit dem folgenden Hintergedanken in eine Schublade: „Wenn Du schnell einmal ein Geschenk brauchst, nimmst Du sie.“Ich weiß sehr wohl, dass man das eigentlich nicht tun soll.Viele Monate später habe ich dann besagte Schachtel Pralinen doch ausgepackt, um sie meinen Enkelkindern anzubieten, die bei mir zu Besuch waren.Dabei habe ich mich geschämt wie schon lange nicht mehr: In der Verpackung lag nämlich ein so schöner und persönlicher Brief, wie ich schon lange keinen mehr bekommen hatte!"Ihr Lieben,diese kleine Geschichte zeigt uns sehr deutlich, wie wichtig es ist, Geschenke mit Respekt entgegenzunehmen. Entscheidend ist vor allem, nicht nur das Geschenk im Blick zu haben, sondern vor allem die Absicht des Schenkers.Zu den schönsten Geschenken, die ich jemals bekam, gehören die oft ungelenken Zeichnungen meiner beiden Söhne, mit denen sie mir eine Freude machen wollten.Wertmäßig betrachtet, stellten die Zeichnungen keinerlei Wert dar, aber da ich darum wusste, wie sehr mich meine Söhne liebten, waren sie mir unendlich wertvoll.Nicht auf das Geschenk zu blicken, sondern auf die Absicht des Schenkenden, hat auch etwas mit Respekt zu tun.Respekt bedeutet, den Anderen ernst zu nehmen, ihn so anzunehmen und zu lieben, wie er ist, seine Meinungen zu akzeptieren, seinen Weg zu akzeptieren, und vor allem bedeutet Respekt, zu erkennen, ich bin nicht besser als der Andere, er ist ebenso viel wert wie ich!In meiner Jugend bekamen wir einmal zu Weihnachten Besuch von einem Onkel mit seiner Frau. Der Onkel arbeitete damals in der Werbebranche und bekam viele Werbegeschenke umsonst.An diesem Weihnachtsfest überreichte er mir eine Langspielplatte und versicherte mir, er habe lange nach etwas Passendem für mich gesucht, er habe weder Zeit noch Mühe gescheut, bis er die Schallplatte für mich gefunden habe, die er mir nun schenken wolle.Als ich dann die Schallplatte auspackte, las ich auf der Schallplattenhülle den deutlichen Vermerk „Muster ohne Wert – Werbegeschenk“.Und augenblicks verkehrte sich meine Freude über die Schallplatte in tiefe Trauer.Das Geschenk war immer noch dasselbe, aber ich hatte bemerkt, wie respektlos man mich behandelt hatte. Ihr Lieben,lasst uns in der neuen Woche respektvoll mit unseren Lieben und unseren Mitmenschen umgehen.Lasst uns das Licht der Liebe in die neue Woche hineintragen, lasst uns innerlich, unhörbar für unser gegenüber, zu unserem gegenüber sagen: „Ich liebe Dich, Du bist mir viel wert!“Wenn wir das regelmäßig tun, werden wir uns selbst verändern, denn dieser Satz wird uns verändern, weil wir durch ihn viel mehr Respekt für den anderen Menschen gewinnen, weil viel mehr in unser Blickfeld gerät, wie es dem Anderen wohl gehen mag, welche Sorgen er wohl haben mag und wie sehr er sich nach Liebe und Zuwendung sehnt.Ich wünsche Euch eine gute Nacht und eine gute neue respektvolle WocheEuer fröhlicher Werner Quelle: Karin Heringshausen
„Respekt“ – Ein altmodisches Wort und doch so wichtig!
Autor des Artikels : WernerBremen
Ich lebe, um anderen Menschen und mir Freude zu bereiten und ich lebe nach dem Motto: Niemals aufgeben.