Es war ein Trommelfeuer, mit denen Starreporter des Wirtschaftsenders CNBC die zehn führenden Kandidaten der Republikaner-Vorwahlen abklopften. Das Kandidatenfeld von Donald Trump bis Ted Cruz reagiere schon während der Debatte empört, bald attackierten die White-House-Bewerber mehr die Journalisten als sich gegenseitig.
Aus der Empörung wurde nun eine regelrechte Vendetta gegen CNBCs Mutterkonzern NBC: Parteiobmann Reince Priebus teilte dem Sender mit, dass die im Februar geplante TV-Debatte an einen anderen Sender vergeben werden müsse. Damit wurde aber auch eine Debatte um die Pressefreiheit ausgelöst: Mit dem Boykott sollen unabhängige Journalisten wegen unbequemer Fragen unter Druck gesetzt werden, wurde kritisiert.
.@GOP tells @NBC next debate suspended over ‘gotcha’ questions https://t.co/otZUnPCqgS pic.twitter.com/HHN0NRvCGG
— CNN (@CNN) October 30, 2015