Rentnerin lag acht Jahre tot im Bett

Von Bobo

Acht Jahre lang lag eine Rentnerin im australischen Sydney tot in ihrem Bett, ohne dass jemand sie vermisste. Seit 2003 hatte niemand mehr die Frau gesehen, aber niemand kam auf die Idee, sie als vermisst zu melden. Selbst den Ämtern fiel nichts auf und überwiesen regelmäßig die Rente auf das gewohnte Konto. Nachbarn gingen davon aus, dass das Haus seit längerem leer steht, wie so viele in der Gegend. Erst als eine Schwägerin sie als vermisst meldete, brach die Polizei in das Haus der Rentnerin ein und entdeckte die skelettierten Überreste der Frau in ihrem Bett.

Wie die Polizei aus New South Wales mitteilte, sei die Frau vor acht Jahren plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Aber niemand schien sie wirklich vermisst zu haben und meldete das Verschwinden der Polizei. Ersten Angaben nach, gehen die Ermittler davon aus, dass es einen größeren Familienstreit gegeben habe, nachdem die Frau keinen Kontakt mehr zu ihren Verwandten hatte.

Scheinbar vermisste sie niemand wirklich, denn acht Jahre lang versuchte niemand Kontakt zu ihr aufzunehmen. Selbst die Behörden überwiesen regelmäßig die Rente auf das Konto der Frau und der Strom war schon vor Jahren abgestellt worden. Die Post wurde weiter ausgeliefert und der Gartenverwilderte über die Jahre. Aber niemandem fiel etwas auf. Die Nachbarn konnten sich größtenteils gar nicht an die Rentnerin erinnern und dachten, das Haus stehe leer, wie so viele in der Gegend.

Erst als eine Schwägerin sich bei der Polizei meldete und erklärte, sie habe seit 2003 nichts mehr von ihr gehört, wurde man hellhörig und brach in das Haus ein. Ersten Ermittlungen nach, soll die Frau mit 79 Jahren in ihrem Bett verstorben sein. Ein krimineller Hintergrund wird bisher ausgeschlossen. Die ältere Dame hätte dieses Jahr ihren 87 Geburtstag gefeiert.