Angaben, wie viel Quadratmeter der ausgesuchten Farbe man streichen kann, finden sich immer auf der Dose oder dem Eimer. Es ist aber immer besser ein bisschen mehr zu kaufen, da sich der Verbrauch auch nach dem jeweiligen Untergrund richtet. Ein wichtiger Faktor spielt natürlich auch die Qualität der Farbe.
Vorbereitung ist alles!
Bevor der Pinsel geschwungen wird, sollten alle Utensilien bereitliegen. Farbe, Abdeckfolie, Farbroller, Pinsel, Rührstab und Abstreicher sollten in der Nähe sein. Dann muss der Untergrund richtig vorbereitet werden so, dass er trocken, sauber und fettfrei ist. Dübel oder alte Anstriche müssen entfernt und Unebenheiten mit Spachtelmasse angeglichen werden.
Um Farbklecksen auf dem Boden oder Möbeln zu vermeiden, sollte mit Abdeckfolie alles gut zugedeckt werden. Kleinteile können im Vorfeld aus dem Zimmer geräumt sein. Lichtschalter, Rahmen und Leisten werden abgeklebt. Damit die Farbe nicht zu schnell trocknet, sollte keine Heizung laufen. Die Farbe sollte nun gewissenhaft umgerührt werden, damit sich Farbe und Bindemittel gut miteinander mischen.
Ecken und Kanten kommen zuerst
Zuerst wird mit Stellen begonnen, die mit der Farbrolle nicht erreichbar sind. Wichtig ist, dass diese Stellen nicht so schnell abtrocknen, da es sonst zu Farbunterschieden kommt. Jetzt kommt der Farbroller. Ein Tipp: Für glatte Wände sollte ein Kurzflorroller und für unebene ein Langhaarroller verwendet werden.
Nachdem die Farbrolle angefeuchtet und ausgewrungen wurde, kann sie in die Farbe getaucht werden, dann zu viel Farbe mit einem Abstreicher von der Rolle entfernen. Bevor der erste Schritt getan wird, sollte auf den Lichteinfall im Zimmer geachtet werden. Beginnen sollte man nicht unbedingt am Fenster, da so Unebenheiten leichter auffallen.
Schafft man es nicht alle Wände auf einmal zu streichen, sollten Pinsel und alle anderen Utensilien luftdicht in Folie verpackt werden, um ein Austrocknen zu verhindern. Die Farbe überlebt länger, in sauberen, luftdichten Gläsern in einem dunklen Raum.